Fabian23
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Heute abend ist überraschend unser männlicher Sperlingspapagei gestorben !
Scheinbar ohne ersichtlichen Grund.
Sie hatten Freiflug, bzw kletterten auf ihren Seilen herum und seit einigen Tagen trauten sie sich sogar auch auf den Baum und frassen genüsslich an einem Stück Kolbenhirse, ihrer Belohnung. Mittlerweile störte es sie auch nicht mehr, wenn man vom Sofa aus zuschaute.
Plötzlich jedoch wurde das Weibchen unruhig und flog ein Stück vom Männchen weg und hielt längere Zeit Abstand. Da da Männchen einige Zeit alleine auf dem Baum saß, bin ich mal vorsichtig näher hingegangen. Wider Erwarten flog es nicht weg, sondern ich konnte noch näher heran treten und erkennen, dass das Herz extrem schnell schlug und er in einer sonderbaren Haltung am Ast hing, als würde er jeden Moment umkippen. So konnte ich ihn ohne Gegenwehr in die Hand nehmen, was ich bis dato noch nie gemacht hatte. Der Körper schien durch den Herzschlag zu vibrieren und zu zucken, schließlich fiebte er nur noch kurz und die Augen schlossen sich langsam. Ich legte ihn noch in den Käfig, dort zuckte er noch einige Male und blieb leblos liegen.
So etwas habe ich noch nie erlebt und kann es mir nicht erklären.
Er zeigte auch keinerlei Krankheitsanzeichen, ist noch nie krank gewesen und hatte normalen Kot. Auch das Gefieder war richtig leuchtend und ohne eine Beschädigung. Nicht eine Feder war gecknickt oder eingerissen. Es waren auch kein Staub oder Hülsen im Gefieder. Selbst der Schnabel war richtig glatt und schön gewachsen. Eigentlich verständlich, wo sie doch auch erst von 2007 sind. Sie sind zwar offen beringt, da ich sie jedoch in einem ausschließlich auf Papageigen spezialisierten Fachhändler erworben habe, glaube ich es auch mal. Zudem hätte ein alter Vogel auch nicht so ein schönes Gefieder gehabt.
Er ist halt nur extrem schreckhaft und ängstlich gewesen, was die Pflegevorgänge (Füttern, Säubern...) zwar etwas erschwerte, aber mit der Zeit hat er sich immer schneller wieder beruhigt und man hat sie richtig ins Herz geschlossen.
Man sollte es zwar nicht vermenschlichen, aber ich finde es vor allem für das Weibchen traurig. Er war nämlich immer nett zu ihr und bis auf ein paar verbale Streitereien, gab es nie Probleme. Nicht ein einziges Mal wurde gebissen. Ganz im Gegenteil. Stundenlang wurde sich gegenseitig richtig liebevoll gekrault und zusammen am Obst geknabbert und der kleinste Futternapf geteilt und artig immer nacheinander ein Korn herausgepickt. Bei der eigenen Gefiederpflege wurden auch die Abläufe synchron ausgeführt. Man hätte beim Kraulen wirklich stundenlang zuschauen können... .
Nach dem "Verschwinden" des Männchen hat das Weibchen noch einige Male gerufen und ist seit dem still und wie versteinert. Bleibt zu hoffen, dass es sich schnell an an die Einsamkeit gewöhnt und bald wieder beginnt zu fressen.:hmmm:
Scheinbar ohne ersichtlichen Grund.
Sie hatten Freiflug, bzw kletterten auf ihren Seilen herum und seit einigen Tagen trauten sie sich sogar auch auf den Baum und frassen genüsslich an einem Stück Kolbenhirse, ihrer Belohnung. Mittlerweile störte es sie auch nicht mehr, wenn man vom Sofa aus zuschaute.
Plötzlich jedoch wurde das Weibchen unruhig und flog ein Stück vom Männchen weg und hielt längere Zeit Abstand. Da da Männchen einige Zeit alleine auf dem Baum saß, bin ich mal vorsichtig näher hingegangen. Wider Erwarten flog es nicht weg, sondern ich konnte noch näher heran treten und erkennen, dass das Herz extrem schnell schlug und er in einer sonderbaren Haltung am Ast hing, als würde er jeden Moment umkippen. So konnte ich ihn ohne Gegenwehr in die Hand nehmen, was ich bis dato noch nie gemacht hatte. Der Körper schien durch den Herzschlag zu vibrieren und zu zucken, schließlich fiebte er nur noch kurz und die Augen schlossen sich langsam. Ich legte ihn noch in den Käfig, dort zuckte er noch einige Male und blieb leblos liegen.
So etwas habe ich noch nie erlebt und kann es mir nicht erklären.
Er zeigte auch keinerlei Krankheitsanzeichen, ist noch nie krank gewesen und hatte normalen Kot. Auch das Gefieder war richtig leuchtend und ohne eine Beschädigung. Nicht eine Feder war gecknickt oder eingerissen. Es waren auch kein Staub oder Hülsen im Gefieder. Selbst der Schnabel war richtig glatt und schön gewachsen. Eigentlich verständlich, wo sie doch auch erst von 2007 sind. Sie sind zwar offen beringt, da ich sie jedoch in einem ausschließlich auf Papageigen spezialisierten Fachhändler erworben habe, glaube ich es auch mal. Zudem hätte ein alter Vogel auch nicht so ein schönes Gefieder gehabt.
Er ist halt nur extrem schreckhaft und ängstlich gewesen, was die Pflegevorgänge (Füttern, Säubern...) zwar etwas erschwerte, aber mit der Zeit hat er sich immer schneller wieder beruhigt und man hat sie richtig ins Herz geschlossen.
Man sollte es zwar nicht vermenschlichen, aber ich finde es vor allem für das Weibchen traurig. Er war nämlich immer nett zu ihr und bis auf ein paar verbale Streitereien, gab es nie Probleme. Nicht ein einziges Mal wurde gebissen. Ganz im Gegenteil. Stundenlang wurde sich gegenseitig richtig liebevoll gekrault und zusammen am Obst geknabbert und der kleinste Futternapf geteilt und artig immer nacheinander ein Korn herausgepickt. Bei der eigenen Gefiederpflege wurden auch die Abläufe synchron ausgeführt. Man hätte beim Kraulen wirklich stundenlang zuschauen können... .
Nach dem "Verschwinden" des Männchen hat das Weibchen noch einige Male gerufen und ist seit dem still und wie versteinert. Bleibt zu hoffen, dass es sich schnell an an die Einsamkeit gewöhnt und bald wieder beginnt zu fressen.:hmmm: