Blaustirnamazone an Pilz Erkrankt

Diskutiere Blaustirnamazone an Pilz Erkrankt im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo!! Gesten hat mir eine Bekante erzählt das sie ihre amazonas in der Tierhandlung zum verkauf gebracht hat. sie war auch schon vermittelt...
S

senter

Guest
Hallo!!
Gesten hat mir eine Bekante erzählt das sie ihre amazonas in der Tierhandlung zum verkauf gebracht hat.
sie war auch schon vermittelt aber sie ist wieder zurück gegeben worden angeblich hat sie pilz und das wäre ja nicht mehr zu heilen und sie könne jeder zeit auch daran sterben.
der vorschlag von der TH war sie könne den vogel privat zu sich nehmen aber ohne den kaufpreis zu geben ,weil der vogel ja krank sei und eh bald sterben würde.
Sie weis jetzt nicht was sie machen soll,zusich nehmen kann sie die amazone nicht wegen dem kleinen kind was sie hat und der vogel hat sie schon öfter auch gebissen.
könnt ihr da vieleicht helfen und mir sagen ob das so wahr ist was die frau meiner bekannten gesagt hat was soll sie jetzt machen

schon mal danke im vorauss
Gruss senter
 
Hallo Senter,
Wenn die Amazone an Aspergillose erkrankt ist, ist es kein Todesurteil, wenn sie ordentlich behandelt wird!
Aspergillose ist eine chronische Krankheit.
Ein Papageienkundiger TA wird höchstwarscheinlich den Pilz zum Stillstand bekommen.
Wichtig ist, das du die Suchfunkiton in diesem Forum nutzt. Du wirst dich dort schlaulesen können, um dem Vogel das Leben so angenehm wie möglich zu machen.
 
Ich würde auch keinen Vogel "kaufen", der krank ist.

Es fragt sich, wo sich der Vogel mit dieser Krankeheit angesteckt hatte.
Deshalb sollte man eigentlich jeden Vogel vor dem Verkauf vom TA untersuchen lassen, damit man einen Nachweis hat.
 
wenn es aspergillose ist, hat sich der vogel nicht "angesteckt" (etwa bei einem anderes vogel), sondern ist aufgrund von haltungsfehlern erkrankt. schimmelpilze sind in jeder luft. aber bei trockener luft kann sich das körpereigene immunsystem nicht selber helfen. ein aspergillosekranker vogel kann einen anderen auch nicht anstecken. die haltungsbedingungen sind hierfür entscheidend.

JEDER vogel kann diese krankheit bekommen. viele halter haben einen solchen kranken vogel und wissen es nicht.

sehr wichtig ist deshalb, auch schon bei erkrankten vögeln immer auf eine entsprechende luftfeuchtigkeit zu achten. 70% sollten es sein (seitdem ich darauf achte, habe ich auch im winter keine erkältungskrankheiten mehr). deshalb braucht man ein hygrometer und ein entsprechendes gerät (etwa einen vernebler oder einen verdampfer (im saubere luft forum mal schauen)), das die luft befeuchtet. so was kann man auch preisgünstig bei ebay kaufen. selbst wenn da mal kein "schnäppchen" ist, sollte man eines kaufen - die tierarzt-kosten sind allemal höher.

viel lüften ist auch wichtig! im sommer ist die luftfeuchte oft deutlich geringer. wenn dann die fenster immer offen sind, macht das nichts. vögel in außenvolieren erkranken kaum an aspergillose. frische luft ist das beste für das komplizierte atemsystem der geier.
 
. frische luft ist das beste für das komplizierte atemsystem der geier.

Ich glaube auch ganz fest daran, dass Vögel selbst im kalten Winter besser draussen aufgehoben sind, als in einer Innenvoliere. Wie meine Erfahrung zeigt, sind sie recht kälteresistent, aber den Beweis liefern ja auch die Freiflieger.

JEDER vogel kann diese krankheit bekommen. viele halter haben einen solchen kranken vogel und wissen es nicht.

Davon habe ich schon recht oft gehört. Gibt es denn wirklich keine Anzeichen? Das würde mich brennend interessieren.

Viele Grüße, Angela
 
ich denke, dass es vielen haltern erst sehr spät auffällt. weil der vogel über einen langen zeitraum "schlapper" wird, kann man dieses auch mit dem alter oder so erklären. aber das schwanzwippen und die "schnabelatmung" sind irgendwie auffällig...

und dass ne außenvoli das beste für die vögel darstellt, ist auch meine meinung. eine kombinierte haltung (innen und außen) ist auch im neuen amazonenbuch vom arndt-verlag als optimale haltungsform vorgeschlagen. meine scheinen keinerlei schwierigkeiten mit dem herbst zu haben. die wollen immer noch draußen sitzen...
 
Danke

Danke für eure antworten.
Aber die Frau sagte das es von Nüssen kommt.
Aber so wie ich es hir lese stimmt es ja wohl doch nicht das es von den Nüssen sein kann.
Ich werde ihr raten den Geier zurück zu nehmen das sie dann selbst mal zum TA geht um sich beraten zu lassen wie es für die gute jetzt weiter geht.


Danke noch mal für eure hilfe!!

LG Senter
 
Neues Zuhause suchen

Hi,


also der TH würde ich den Vogel keinesfalls überlassen! :nene:

Für mich liest sich das so, daß die keine große Ahnung von Aspergillose haben -oder sie lügen, weil sie den Kaufpreis einsparen wollen...
Beide Variationen hören sich ned grade vertrauenerweckend an! 0l

Ich würde vorschlagen, dem armen Spätzle hier im Forum -bei "Vögel aus dem Tierschutz", spezielles Unterforum "Für an Aspergillose erkrankte Vögel"- ein neues Zuhause zu suchen, wo man sich mit dieser Erkrankung auskennt! :+klugsche

Möglicherweise is die Ama ja sogar `ne Henne, die werden eh händeringend gesucht...
 
also ungeschälte erdnüsse sind EXTREM verpilzt.

ich muß leider zugeben, dass hier im forum (vor allem bei den großpapageienhaltern) die tatsache der verpilzten erdnüsse so bekannt ist, dass man schon gar nicht mehr darauf kommt auf diese tatsache hinzuweisen. da kein verantwortungsvoller halter solche sachen mehr verfüttert, suchen wir immer gleich nach anderen ansteckungswegen (also zumindest ich...). tut mir leid, deine bekannte hat da leider recht. ungeschälte erdnüsse verfüttern ist so fahrlässig wie papageien an elektrokabeln nagen lassen... oder giftige pflanzen fressen lassen...

denn erdnüsse können selbst bei optimalen haltungsbedingungen den vogel krank werden lassen.

auf jeden fall ist es wichtig, dass die ama jetzt bei einem vogelkundigen tierarzt untersucht wird. der vogel kann auch mit aspergillose noch sehr lange leben.
 
Danke für eure antworten.
Aber die Frau sagte das es von Nüssen kommt.
Aber so wie ich es hir lese stimmt es ja wohl doch nicht das es von den Nüssen sein kann.
Ich werde ihr raten den Geier zurück zu nehmen das sie dann selbst mal zum TA geht um sich beraten zu lassen wie es für die gute jetzt weiter geht.


Danke noch mal für eure hilfe!!

LG Senter

Hallo Senter

Ich würde der Frau raten, nachdem sie beim Tierarzt war (aber bitte unbedingt einen vogelkundigen oben aus der Tierarztliste raussuchen, in der oberen Menuleiste unter Adressen zu finden) den Vogel in erfahrene Hände abzugeben.
So wie sich das liest möchte sie den Vogel ja abgeben, und wenn da kein echter Wille dahintersteht den Vogel doch noch zu behalten und wirklich richtig zu halten, ihn zu pflegen und evtl. auf mittelfristig auch zu verpaaren, dann hat das alles keinen Sinn. Eine "halbherzige" Papageienhaltung kann keine gute Papageienhaltung sein.
Wenn sie also das Beste für ihr Tier will, dann sucht sie sich jemand, der erfahren und gewillt ist, das Beste für das Tier zu machen.

Am besten beim Tierarzt gleich noch auf das Geschlecht untersuchen lassen, dann findet sich einfacher ein passender Platz.

Übrigens: Ich meine, dass extrem viele Papageien die in privaten Haushalten leben früher oder später Aspergillose bekommen. Selbst bei "bester" Haltung kann sowas vorkommen. Schliesslich sind die meisten Papageien in den Tropen beheimatet, und so ein Klima können wir ihnen hier nicht bieten - nichtmal wenn sie sehr häufig an der frischen Luft sind.
Wir alle können nur versuchen sämtliche bekannten Gefahrenquellen oder begünstigende Faktoren zu mindern oder auszuschalten.

Deine Bekannte sollte sich zur Vermittlung am besten an eine von unseren "forenbekannten" Amazonendamen wenden (Angie-Allgäu, a.dau, etc....).

In welcher Ecke in D lebt der Vogel denn derzeit?

LG
Alpha
 
Thema: Blaustirnamazone an Pilz Erkrankt

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