Olli E
Neuling
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Hallo Leute,
irgendwie habe ich Lust über meine Kapuzenzeisigzucht zu berichten und einige Infos an Euch weiter zu geben. Bereits vor 15 Jahren habe ich mich in den Kapuzenzeisig "verliebt", damals waren die Vögel noch viel teurer als heute und Naturbrut stand in fast jeder Anzeige, was aber bestimmt nicht immer stimmte. Auch ich habe meine Vögel zu dieser Zeit mit „Samthandschuhen angefasst“, sehr warm gehalten und auch innen gezüchtet. Zur gleichen Zeit hielt ich in Außenvolieren verschiedene einheimische Waldvögel und züchtete diese auch. Und mir taten die Kapuzen regelrecht leid, wenn sie bei mir drinnen bleiben mussten...
Leider habe ich danach über eine längere Zeit eine Vogelzwangspause machen müssen, aber seit ein paar Jahren bin ich wieder dabei und halte hauptsächlich Kapuzenzeisige. Ich hatte mir vorgenommen sie in erster Linie draußen zu halten, natürlich nur wenn es den Vögeln gut dabei gehen würde, deshalb habe ich mir meine ersten Kapuzen im späten Frühjahr gekauft, um sie langsam an unser Klima zu gewöhnen. Sie haben die Möglichkeit nach drinnen zu fliegen und im Winter habe ich den Innenflug beheizt. Im ersten Jahr habe ich sie dann im Dezember nach innen gesetzt., da es sehr kalt wurde und ich der Sache nicht traute und die Kapuzen trotz Kälte draußen schliefen. Im zweiten Jahr blieben sie ganz draußen, natürlich mit der Möglichkeit nach innen zu fliegen in den leicht temperierten Raum. Den haben sie auch genutzt, aber nie zum übernachten, bei bester Kondition!
Jetzt ist der nächste Schritt getan mit der ersten Zucht in der Außenvoliere, mit bestem Erfolg, d.h. alle „Probleme“, die ich sonst schon mal hatte, z. B. den Hahn zu separieren oder dass die Hennen nur drei bis vier Tage hudern waren hier nicht gegeben, als wenn sich die Tiere tatsächlich den Gegebenheiten anpassen würden. Die Vögel sind jetzt 3 Wochen alt werden vom Vater vorbildlich gefüttert (es ist einer der immer von der Henne getrennt werden musste!) und die Henne sitzt auf einem neuen frei gebautem Nest!
Ich habe ein paar Fotos gemacht.
Toll wär es, wenn man den Kapuzenzeisig allmählich akklimatisieren könnte, vielleicht wenigstens für den Bereich des linken Niederrheins und bei immer wärmer werdenden Wintern ??!!
Ach eins noch, im Buch von Rob van der Hulst „Die Zucht von Amerikanischen Singvögeln“ wird über den Phönixkardinal berichtet, dass er bei entsprechender Eingewöhnung den ganzen Winter in der Außenvoliere bleiben kann, dabei ist der Phönixkardinal im selben Verbreitungsgebiet beheimatet, wie der Kapuzenzeisig....
Bis bald
Olli
irgendwie habe ich Lust über meine Kapuzenzeisigzucht zu berichten und einige Infos an Euch weiter zu geben. Bereits vor 15 Jahren habe ich mich in den Kapuzenzeisig "verliebt", damals waren die Vögel noch viel teurer als heute und Naturbrut stand in fast jeder Anzeige, was aber bestimmt nicht immer stimmte. Auch ich habe meine Vögel zu dieser Zeit mit „Samthandschuhen angefasst“, sehr warm gehalten und auch innen gezüchtet. Zur gleichen Zeit hielt ich in Außenvolieren verschiedene einheimische Waldvögel und züchtete diese auch. Und mir taten die Kapuzen regelrecht leid, wenn sie bei mir drinnen bleiben mussten...
Leider habe ich danach über eine längere Zeit eine Vogelzwangspause machen müssen, aber seit ein paar Jahren bin ich wieder dabei und halte hauptsächlich Kapuzenzeisige. Ich hatte mir vorgenommen sie in erster Linie draußen zu halten, natürlich nur wenn es den Vögeln gut dabei gehen würde, deshalb habe ich mir meine ersten Kapuzen im späten Frühjahr gekauft, um sie langsam an unser Klima zu gewöhnen. Sie haben die Möglichkeit nach drinnen zu fliegen und im Winter habe ich den Innenflug beheizt. Im ersten Jahr habe ich sie dann im Dezember nach innen gesetzt., da es sehr kalt wurde und ich der Sache nicht traute und die Kapuzen trotz Kälte draußen schliefen. Im zweiten Jahr blieben sie ganz draußen, natürlich mit der Möglichkeit nach innen zu fliegen in den leicht temperierten Raum. Den haben sie auch genutzt, aber nie zum übernachten, bei bester Kondition!
Jetzt ist der nächste Schritt getan mit der ersten Zucht in der Außenvoliere, mit bestem Erfolg, d.h. alle „Probleme“, die ich sonst schon mal hatte, z. B. den Hahn zu separieren oder dass die Hennen nur drei bis vier Tage hudern waren hier nicht gegeben, als wenn sich die Tiere tatsächlich den Gegebenheiten anpassen würden. Die Vögel sind jetzt 3 Wochen alt werden vom Vater vorbildlich gefüttert (es ist einer der immer von der Henne getrennt werden musste!) und die Henne sitzt auf einem neuen frei gebautem Nest!
Ich habe ein paar Fotos gemacht.
Toll wär es, wenn man den Kapuzenzeisig allmählich akklimatisieren könnte, vielleicht wenigstens für den Bereich des linken Niederrheins und bei immer wärmer werdenden Wintern ??!!
Ach eins noch, im Buch von Rob van der Hulst „Die Zucht von Amerikanischen Singvögeln“ wird über den Phönixkardinal berichtet, dass er bei entsprechender Eingewöhnung den ganzen Winter in der Außenvoliere bleiben kann, dabei ist der Phönixkardinal im selben Verbreitungsgebiet beheimatet, wie der Kapuzenzeisig....
Bis bald
Olli