Wie kommt es zu den unterschiedlichen Berichten.
Mönche waren auch in Deutschland mal ziemlich populär, daher gab es hier auch mal ein gesondertes Mönch-Forum. Aber erstens gibt es nicht so viele Mönch-Züchter und zweitens kaum Literatur. Da Mönche zudem recht laut werden können, führt die Haltung in Mietwohnungen u.U. zu Ärger mit den Nachbarn.
Ich denke aber das Kernthema ist der Bekanntheitsgrad ... in den USA sind sie scheinbar fast so bekannt wie hierzulande Wellensittiche. Frag in Deutschland mal Leute nach Mönchen ... ich wette mindestens 80% der Bevölkerungen kennen sie nicht.
Der kleine Mönchssittich wird ja momentan zusammen mit Nympensittichen großgezogen, deshalb dachte ich, dass er auch bei mir erstmal mit den Nymphen leben könnte, ...
Unter diesen Voraussetzungen könnte das vorübergehend (d.h. höchstens bis zum Eintritt der Geschlechtsreife) funktionieren. Dennoch ist äußerste Vorsicht angesagt und es sollte schnellstmöglich ein gegengeschlechtlicher, artgleicher Partner gesucht werden und zwar wie Roland empfahl, eine Naturbrut, keine weitere
Handaufzucht, damit die
Handaufzucht von der Naturbrut natürliches Verhalten lernen kann. Je jünger der Vogel, desto größer ist die Chance, dass diese Sozialisation gelingt und die
Handaufzucht zu keinen negativen Auswirkungen führt. Parallel zur Verpaarung ist die Trennung von den Nymphen ein Muss, denn der Partner wird wohl nicht mit Nymphen aufgewachsen sein.
Ich würde übrigens empfehlen, mal die
Stellungnahme der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz zum Thema [URL="http://www.vogelzubehoer.com/advanced_search_result.php?keywords=Handaufzucht"]Handaufzucht[/URL] zu lesen, damit deutlich wird, warum wir so vehement darauf drängen, den potentiellen Problemen der
Handaufzucht schnellstmöglich entgegenzuwirken. Je länger Du wartest, desto schwieriger wird die Verpaarung werden und desto größer ist das Risiko, dass der Vogel irreparable Verhaltensstörungen ausbildet ... und glaub mir, das möchtest Du nicht erleben. Wie ich immer zu sagen pflege: Vogelhaltung soll Spaß machen und nicht zur Belastung werden!