Geflügelpest - warum die Aufregung?

Diskutiere Geflügelpest - warum die Aufregung? im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - ....eine kleine Geschichte zum Jahresausklang: Geflügelpest - warum die Aufregung? Lieber Leser, Sie fragen sich vielleicht auch: Warum...
Sowi

Sowi

Zugvogel
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....eine kleine Geschichte zum Jahresausklang:

Geflügelpest - warum die Aufregung?

Lieber Leser,
Sie fragen sich vielleicht auch:
Warum dieser Hype - warum regen sich alle so auf?
Die Hühner werden doch sowieso geschlachtet.....
Die Behörden haben doch alles bestens im Griff - die Seuche ist unter Kontrolle.......

Tja, warum das alles?

Ich versuche es mal mit einer kleinen Geschichte - einer Geschichte, die morgen schon Wirklichkeit sein könnte.....

Stellen Sie sich vor, die "Seuche" hiesse nicht "Geflügelpest", sondern "Hundepest" (oder "Katzenpest", "Papageienpest", "Meerschweinchenpest") - suchen SIe sich einfach aus, welches Haustier Sie besonders lieben und setzen sie es ein für den Hund, der exemplarisch für alle in der folgenden Geschichte die Hauptrolle spielt.

Nun stellen Sie sich vor, der größte und umsatzstärkste Markt rund um den Hund wäre in Deutschland nicht mehr der Heimtiersektor, sondern der Nutztiersektor.
Stellen Sie sich vor, in unseren westlichen Ländern würde Hundefleisch so salonfähig auf dem Teller, wie in Asien oder wie Pferdefleisch in Frankreich. Anfangs noch als wenig akzeptierte "Ausnahmeerscheinung", die Entrüstung hervorruft, doch mit
der Zeit tritt die Gewöhnung ein und da immer neue Skandale rund um Geflügel, Schwein und Rind das Verbrauchervertrauen zunehmend erschüttern, nimmt der noch gar nicht skandalumwitterte Hund einen immer größeren Stellenplatz an der Fleischtheke ein.
Immer mehr fleischproduzierende Unternehmen wittern hier das Geschäft der Zukunft. Parallel zum Heimtiermarkt entwickelt sich die "Nutztierschiene Hund" .

Anfangs sind es noch kleine "Fleischhundzüchter", die überschaubare Rudel mit Platz und AUslauf halten - sie kennen vieler Ihrer "Nutzhunde" sogar noch beim Namen.
An uns Haushundbesitzern geht das alles noch mehr oder weniger vorbei - es berührt uns nicht direkt, denn unserem Fiffi geht es gut und außer, daß wir angeekelt den Kopf schütteln, wenn wir im Supermarkt neben dem Tiefkühlhähnchen nun einen
Hundeschenkel sehen, ruft das keine grossartigen Proteste bei uns hervor.

Mit der Zeit wittern auch immer größere Unternehmen das Geschäft mit dem Hund und träumen schon vom globalen Hundefleischmarkt.

Doch 30 oder 40 Hunde züchten - das bringt es nicht - es müssen tausende sein - auf einen Schlag - wirtschaftlich, automatisiert, schnellwüchsig, mit gutem Fleischansatz - eben so schnell wie möglich schlachtreif.
Wenn dann die ersten Hallen aus dem Boden sprießen mit gigantischen Hundeproduktionen, schreien einzelne Tierschutzorganisationen auf.nDie Politik reagiert - sie schafft ein Gesetz, um den Tierschutz zu wahren:

Ab sofort hat ein Hund in der industriellen Hundehaltung Anspruch auf mindestens 0,5 qm, wenn er 30 - 50 kg. wiegt. Bei Hunden unter 30 kg dürfen höchstens 4 Tiere auf einem qm (das ist ein Rechteck von 1 x 1 Meter) gehalten werden.

Nun schütteln Sie den Kopf, lieber Leser? Nun, das sind die Vorgaben, die es heute für Schweine gibt und bei Hühnern dürfen 35 kg Lebendgewicht pro qm gehalten werden (bei Masthähnchen von ca 1,6 kg sind das gute 20 Tiere pro qm)

Jetzt nehmen wir mal 60 qm - die dürften dann also mit 240 29kg Hunden belegt werden. Aber natürlich reicht das dem Massenproduzenten nicht. Er baut eine Halle von 800 qm (die Größe eines normalen 20 x 40 Reitplatzes), wo er "tierschutzgerecht", also dem Gesetz genügend 3200 Hunde mästen kann.

Nun sagen Sie sicher: das geht doch gar nicht - die Hunde brauchen Auslauf, sie würden sich beissen, wären ständig gestresst, bekämen Verhaltensstörungen, würden krank? Stimmt - ganz genau so, wie die Schweine, Kühe und Hühner.

Gegen das Beissen werden schon beim Welpen die gefährlichen Fangzähne verödet - ganz im Sinne des bis dahin geschaffenen Gesetzes, damit sich die Tiere nicht gegenseitig verletzen. Und die täglichen paar toten Hunde in der Mastmasse sind gleich von Anfang an mit einkalkuliert.

Es sind schließlich Nutztiere - die empfinden offensichtlich anders, als Haustiere und da gelten andere Normen des Tierschutzes in der Gesetzgebung. Hund ist nicht gleich Hund......
Angesichts dieser Haltung bei gleichzeitig fettreicher, schnell mästender Ernährung und diverser Medikamentengaben treten zunehmend häufiger Krankheiten in den dicht besetzten Hundebeständen auf.

Ab und an gerät so ein gefährlicher Keim auch nach draußen und infiziert gelegentlich auch mal einen Haushund.

Mit zunehmenden Erkrankungen in den Massenbeständen wird zunehmend der Ruf der Industrie nach engeren Kontrollen der privaten Hundehaltung laut - denn schließlich sind sie es, die die Erreger produzieren - in den hygienischen Hochsicherheitstrakten der Hundefleischproduktion könnte so etwas gar nicht geschehen.
Erste Gesetze werden erlassen:
Meldepflicht (haben wir ja schon), Impfpflicht für immer mehr völlig blödsinnige Erkrankungen, die unsere Hunde bis dato nie hatten - allein - die Impfungen werden nicht so gut vertragen und ab und an krepiert auch mal ein Hund daran - was solls - was ist schon 1 Hund gegen die vielen tausend in den Wirtschaftsbeständen, die in Gefahr sind.

Parallel werden die Massenhundebestände, in denen ein einziger kranker Hund auffällig wurde, vorbeugend vergast und weggeworfen, damit die Ställe mit neuen Welpen besetzt werden können.
Dann bricht wieder eine neue Seuche aus (die eigentlich keine wäre, gäbe es diese Massenbestände nicht).
Die Politik reagiert auf Drängen der Wirtschaft sofort:

ab sofort gilt strenger Hausarrest für Hunde - Hunde dürfen nicht mehr vor die Tür. Außerdem ist von jedem Hundebesitzer ab sofort ein "Bestandsbuch" zu führen, wo er täglich das Gewicht des Hundes zu dokumentieren hat.

Beim ersten AUsbruch ist der Hausarrest schnell wieder aufgehoben.
Aber erst alle paar Jahre, dann nach 2 Jahren und dann alljährlich tauchen neue Seuchen auf - und jedes Mal ist
der Hausarrest ein wenig länger, das Bestandsbuch etwas umfangreicher - und ach ja, es kommen Desinfektionsvorschriften für den Hundehalter hinzu und es werden nicht mehr "nur" die betroffenen Hunde in den Massenbeständen vergast, sondern vorbeugend geht ein Tötungskommando um, welches jeden Hund in Privathaushalten der Umgebung von einem Kilometer
vorbeugend erschlägt - nein, auf die Krankheit getestet werden muss der Hund nicht - so viel Solidarität des Hundehalters mit der Hundefleischwirtschaft muss schon sein....

Am Ende schließlich ist die private Hundehaltung so aufwändig, teuer und mit unsinnigen Auflagen belegt, dass es nahezu unmöglich ist, privat überhaupt noch einen Hund zu halten - und wer sich das doch antut, muss damit leben, dass er seinem Hund kein artgerechtes Leben mehr bieten kann.

"So etwas gibt es nicht" sagen Sie jetzt entrüstet?

Wenn Sie sich da man nicht täuschen. Mit Rindern und Schweinen ist dieses Procedere bereits abgeschlossen.
Es ist kaum noch möglich, als Privatperson problemlos eine dieser Tierarten zu halten - selbst, wenn man den Platz hätte und selbst, wenn man sie lediglich als "Haustier" halten will.

Beim Geflügel sind wir gerade mitten drin - wir haben den Punkt erreicht, wo das erklärte Ziel von Wirtschaft und Politik ist (Zitat Dr Robert Habeck) " eine dauerhafte Aufstallpflicht von Geflügel" - mit anderen Worten: Hühner, Enten und Gänse dürfen dann nicht mehr draußen gehalten werden - das kommt dem Verbot einer privaten Haltung dieser Tierarten gleich. ... und Hühner, Enten und Gänse waren und sind für viele unter uns genau so geliebte Haustiere, wie für Sie der Hund, die Katze, der Papagei oder das Meerschwein.....

Jeder von Ihnen, liebe Leser, der von sich behauptet, ein Tierfreund zu sein, sollte aufschreien und mithelfen, dass diesen bestialischen Machenschaften rund um die Massentierhaltung durch Wirtschaft und Politik ein Ende bereitet wird.

Wenn wir als Gesellschaft uns nicht mit schuldig machen wollen an diesem weltweiten Frevel, dann müssen wir endlich aufstehen und uns dagegen erheben.....sonst ist vielleicht morgen Ihr Haustier dran....

Sowi


Kommentar von Petra Maria im Hühnerforum Beitrag 7260

Grandios!

Das trifft genau den Knackpunkt: ich habe schon zu Beginn des
Vogelgrippehypes fest gestellt, dass das Thema selbst
Möchtegerntierschützern und -liebhabern ziemlich am A...(ufreger) vorbei
geht. "Sind doch Nutztiere. Die wären sowieso getötet worden. Jetzt
haben sie das elende Leben halt ein bisschen früher überstanden". Und
die Massentierhalter werden aus der Tierseuchenkasse entschädigt. Ist
doch alles in bester Ordnung....
Gut - es gab einen
kurzen, aber heftigen Aufschrei, als die Huffington Post mal titelte,
Sachsen könnte freilaufende Katzen erschiessen. Da ist dann Schluß mit
lustig. Katzen sind die "Schwellenart" - teils "unkontrollierte Plage",
teils verwöhntes und geliebtes Haustier....Hunde wären noch
dramatischer. Gottseidank blieb es da bisher bei Anleinpflicht in
bestimmten Bereichen Damit kann man zur Not eine zeitlang leben (oder
man weiss, wo man sie gefahrlos umgehen kann).

Das
Konzept der Massentierhaltung geht auf: aus den Augen - aus dem Sinn.
Die Bevölkerung kriegt keines der Tiere aus den Massenställen jemals zu
Gesicht. Das arme Tier kriegt keins - kein Gesicht. Niemand braucht in
die Augen zu schauen, die ein ganzes, armseliges Leben lang kein
Tageslicht sehen dürfen und keinen Halter, den das Tier als jemanden
erkennt, der es mag und umsorgt und respekt-, vielleicht sogar
liebevoll, versorgt.

Die irrwitzigen Zahlen bei den
aktuellen Keulungen sind so unfassbar, dass es fast schon wieder leicht
wird, sie zu verdängen. Tausende Tiere - zu denen man keinerlei Bezug
hatte. Einzeltiere, die viele kannten, sind unvergleichlich schlimmer -
da leidet man dann mit.....

Makaber, aber wahr. Es
bewährt sich, dass sie die Tiere hinter hermetisch abgeriegelten Mauern
vor den Blicken der Bevölkerung verborgen haben...

LG
Petra Maria
 
Und, was hilft Dir der Applaus von Petra-Maria, die ebenfalls an die Theorien der Viren-Dissidenten glaubt. Sie hatte seinerzeit ja sogar eine Homepage, auf der sie für die Theorien von Stefan Lanka verwiesen hat.
Stefan Lanka – Wikipedia
Solche postfaktischen Leute tummeln sich nur noch in dem erwähnten Forum, dem ich den Rücken gekehrt habe. Dass ich nicht gesperrt bin kannst Du übrigens leicht daran erkennen, dass die Signatur und das Avatar zu sehen sind. Die sind bei gesperrten Profilen ausgeblendet. Bevor Du Unwahrheiten verbreitest mach Dich vorher schlau. ;)

Eine vernünftige Diskussionskultur ist mit solchen Leuten doch gar nicht möglich. Oder ist das gebetsmühlenartige Wiederholen von unwissenschaftlichen Behauptungen und Provokationen (wie Bemerkungen, dass die Studien bzw. Autoren aus der Märchenwelt des Rotkäppchens entstammen). Welche dunklen Märchenwelt entspringt denn die Logik einer postfaktischen Argumentation? ;)
 
Sowi, mir gefällt Deine Geschichte.
Ich finde seit langem die Trennung in "Nutztiere" (denen man alles antun darf) und die geliebten Haustiere pervers. Alle Wirbeltiere haben ein vergleichbares Nervensystem und Empfinden - und ich bin sicher, auch eine Seele.
Und dass solche Haltungsbedingungen den Nährboden für neue Krankheiten darstellen, ist doch eigentlich kein Wunder.

Redcap, es nervt. Ich möchte mich hier nicht mit Interna aus dem Hühnerforum auseinandersetzen.
Wenn Du dort nicht gesperrt bist und ein Problem dort hast, dann sag es dort.
In Deinem Link steht was von Virenleugnern. Ich habe nicht den Eindruck, dass hier wer die Existenz aviärer Influenzaviren leugnet (allerdings die Frage stellt, wo sie denn herkommen.) Würde Sowi hier etwas derartiges sagen, könnte man sie dafür kritisieren oder darüber streiten. Tut sie aber nicht.
Und damit genug dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die unangenehme Wahrheit im Spiegel zu sehen ist einfach nicht schön, das weist Du bestimmt auch, oder Hennchen?
 
Appropo vernünftige Diskussionskultur. Die gibt es da nur, weil sie alle anderes denkenden vergrault oder mundtot gemacht haben.
Lexx ist da Anfang des Jahres auch nur gegangen weil ihr ein Moderator gedroht hat, weil sie verständlicherweise entrüstet war, dass er für die Wiedereinführung der Todesstrafe war. Das ist übrigens auch der Moderator, der mir fleißig Punkte gegeben hat, aber ursächliche Provokationen ungerügt ließ. Ach was, die Admina ja auch, trotz wiederholter Beschwerde (Stichwort: meine Autoren, meine Auftraggeber, als ob ich von irgend jemanden bezahlt werden würde ... und das hat mich nach vielen anderen Ungerechtigkeiten dazu gebracht meine Zelte aufzubrechen. Ich wollte mal sehen, ob das alles ein anderer über 10 Jahre hingenommen hätte.

Angefangen hat das mit einer Nötigung zum Ändern des Nicknamens ("aus nichtigen Gründen" .- weil sich ein anderer User einen Spass erlaubte und meinte mein originaler Name "Coleman" wäre ein Markenname), oder eine vierwöchige Sperre, weil Hupperich ihr eine Klage angedroht hat, nachdem ich Köhnlein als Völkermörder bezeichnet habe, was viele Aids-Aktivisten ebenso sehen würden. Dabei hatte ich die Moderation vor dem "Eklat" mehrfach gebeten, den Thread dicht zu machen. Aber Hupperich hatte sie vorher schon mit Klageandrohungen eingeschüchtert. Die Frau ist, wie man hier so sagt, ein Hasenfuß und lässt sich schnell ins Bockshorn jagen. Herr Köhnlein hat mich nie verklagt. Das wäre wohl auch etwas kontraproduktiv für sein Geschäft gewesen.
Ein Dritter wie sein Freund Hupperich hat sowieso kein Recht, jemanden wegen Beleidigung zu verklagen. Wenn er könnte, würde er bestimmt alles tun, um mich mundtot zu machen. Das wissen die Admins hier auch. Die kennen den "Munin" ja auch noch.
 
Ich habe wenig bis kein Interesse an internen Auseinandersetzungen im Hühnerforum. Habe ich vielleicht in andren Foren auch. Und?
Du hast dem Hühnerforum den Rücken gekehrt und ich soll mich mit seinen Mitgliedern auseinandersetzen?
Ich bin in genug Foren, in denen es um Rat und Hilfe , und auch um Auseinandersetzung und Standpunkte geht, und das reicht mir fürs erste.
Wenn Du eine wichtige Wahrheit kundzutun hast., dann sag sie, statt mit Links um Dich zu werfen.
 
Mit Links um sich werfen ("sammeln") tun momentan eher andere. ;)
 
Bitte an die Mods:
kann mal jemand die OT Beiträge #5, #6 und #8 von redcap aus diesem Thread entfernen? Danke
LG
Sowi
 
Offtopic: Meine Antwortposts dürft ihr in dem Fall dann auch entfernen, da ja dann komplett zweckfrei. Auch so sind sie ja schon einigermaßen wirkungslos...
 
Gehts noch? Diskussionskultur ist bei Euch, wenn unangenehme Meinungen gelöscht werden. Genau so sieht eure "Pseudorealität" aus. Alles ausblenden, was Euch nicht in dem Kram passt. Vernunftbasierend denkende werden mundtot gemacht. Super Lebensleistung, wenn man sich eine Scheinrealität schafft.
 
Offtopic: Du betrachtest #6 ernsthaft als "Diskussionskultur?"
Faszinierend......
 
mein letztes offtopic: Ich zügele mich gerade , nicht aggressiv zu werden. Eine Diskussion sehe ich gerade weit und breit nicht. Deshalb werde ich hier auch erst wieder posten, wenn wir zum Ausgangsthema von post 1 zurückgekehrt sind.
 
Da könnte Anger Management helfen, oder das Placebo Rescue-Tropfen.
 
So und nun diskutiert um die Sache und lasst anderen Quatsch !!!!

Ist normal, wenn bei Redcaps Meinungen der Gaul durchgeht.:D

Manche User haben wahrscheinlich null Behrührungspunkte mit den Problemen der Geflügelgrippe. Sie müssen keine Tiere schlachten (lassen) weil in 150 Kilometer Entfernung ein Schwan verendet gefunden wurde. Dehnen ist auch egal was man gegen die Narrenfreiheit eines Institutes wie dem FLI machen könnrte. Nachvollziehbar ist für mich, wenn man nicht alles glaubt was ein Institut welches nach jahrenlangen "Forschungen" an der Geflügelgrippe immer noch nicht weiß (wissen will) was geht.
Für mich ist es suspekt wenn ein Präsident eines Bundesoberinstitiutes wie dem FLI in einem Förederverein der Chemielobby sitzt.

Nachvollziehen kann man das hier recht gut.
UN-Task Force: Globales Geflügel bringt Geflügelpest
http://wai.netzwerk-phoenix.net/images/PM_WAI_Gefluegelpest_UNO
 
Manche User haben wahrscheinlich null Berührungspunkte mit den Problemen der Geflügelgrippe.
Es gibt auch in Foren ganz andrer Vogelarten (nicht nur hier in den VF) ein großes Entsetzen über diese grausamen und überflüssigen "vorsorglichen" Keulungen und es gibt die Frage, wo kommt das Virus her, ........die Vemutungen gehen da auch nicht immer konform mit dem FLI, (auch wenn es da noch mehr Vertrauen zumindest in dieses gibt)
Entstanden teilweise aus der Sorge vor Ansteckung - was können wir unsren Vögeln noch von draussen mitbringen, ist das mittlerweile sehr dem oben beschriebenen Entsetzen gewichen.
Ich selber habe die Angst, es könne meinen Vögeln an den Kragen gehen (Psittaciden), durchlitten, als ich eine kranke Taube (zu arglos?) in die Vogelklinik gebracht habe. (Die Diskussion, ob diese Angst berechtigt war oder nicht, ist an andrer Stelle hier im Vogelgrippeunterforum zu besichtigen)
Also , was ich damit sagen will, ich denke, es gibt da schon über die kleinen Geflügelhalter hinaus ein Interesse an dem , was hier thematisiert wird, und eine Anerkennung der Aufklärungsarbeit, die manche Leute hier leisten.
Und Menschen, für die Hühner, Enten, Gänse genauso wie die eignen Vögel als fühlende Wesen wahrgenommen werden - unabhängig davon, ob diese Menschen Fleisch verzehren (viele) oder nicht .
 
Also ich hab Federvieh, falls Du das nicht glaubst, dann komm vorbei ... dann spielen wir mal echte Welt.
 
Thema: Geflügelpest - warum die Aufregung?
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