Augen/Kopferkrankung am Kanarienvogel

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uwe kuehn

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Hallo liebe Forumbenutzer.
Ich brauche dringend Euere Hilfe. Einer unsere Kanarienvögel hat jetzt schon seit Wochen eine Schwellung um das linke Auge. Das Auge ist mehr oder weniger zu. Der Vogel gehen zunehmend die Federn am Kopf aus. Der Vogel ist jetzt schon seit drei Wochen in tierärztlicher Behandlung ohne ein sichtbares Zeichen der Besserung Muß dem Vogel täglich eine Augensalbe und eine schwarze Antibiotikumpaste verabreichen. Jetzt scheint das zweite Auge auch noch betroffen zu sein. Die Mutter hatte die selbe Erkarunkung letztes Jahr und ist wenige Tage nach dem Tierarztbesuch verstorben. Bin nervlich etwas angeschlagen da ich nur zusehen kann wie sich der Zustand verschlechtert. Was kann das für eine Erkarankung sein? Was kann ich noch machen wen selbst der Tierarzt ratlos zu sein scheint? Das Tier sitzt die meiste Zeit des Tages vor dem Rotlicht und wärmt sich. Das gesamte Federkleid scheint in einem schlechten Zustand zu sein. Bitte helft mir.
Danke!
 
Ich kann leider nur mutmaßen, da ich keine Kanaris sondern Nymphies halte, aber könnte es sich um eine Entzündung der Nebenhöhlen handeln? Denn dort kann es auch zu Schwellungen im Kopfbereich, insbesondere der Augen kommen...

Was für ein AB musst du geben? Und wogegen soll es wirken? Wurden Abstriche vom Rachen gemacht und wurde der Kot untersucht? Sorry für die vielen Fragen...
 
Hallo Uwe,
beim Vogel äußern sich auch innere Infektionen durch Beteiligung der Augen. Die Augeninfektion muss nicht die Primärerkrankung sein. Dadurch ist das bloße Behandeln der Augengeschichte dann auch erfolglos. Er ist ja offensichtlich auch insgesamt in keiner guten Verfassung, wenn er nur vorm Rotlicht sitzt. Ich würde zumindest mal eine Kotprobe auf Bakterien, Parasiten, Pilze und auch auf Chlamydien testen lassen. Auch eine Untersuchung eines Augenabstriches wäre wahrscheinlich sinnvoll. Zumal ein zweiter Vogel an den gleichen Symptomen gestorben ist.
 
Dankeerst mal für die Hinweise. Ich will nochmals etwas ausführlicher den bisherigen Verlauf schildern. Es hat wie gesagt mit einem kleinen pickelartigen Gebilde unter dem linken Auge begonnen, das gewachsen ist, ohne dass der Vogel - die Henne Henriette, geb. am 19.02.2002 - zunächst irgendwelche Anzeichen des Unwohlseins gezeigt hat. Da wir mit den letzten beiden Vögeln, mit denen wir beim TA waren, kein Glück hatten (trotz vogelkundigem TA starben beide direkt nach dem Besuch oder einige Tage später), haben wir erst mal etwas beobachtet. Die Schwellung bzw. das Gebilde wurde größer und dicker und das Auge sah entzündet aus. Es wurden dann Augentropfen (Euphrasia) gegeben und Echinacea D1 und Propolis D4 Globuli in Trink- und Badewasser. Als nach einigen Tagen keine Besserung zu erkennen war, sind wir dann doch zum TA. Der meinte, es wäre vielleicht ein Abszess, man sah auch eine eitrige Flüssigkeit am Auge. Der Abszess war aber geschlossen. Der TA hat dann ein Antibiotikum verordnet (eine dunkle Paste, die täglich mittels Kanüle in den Schnabel eingegeben wird und von dem ich den Namen nicht weiss) sowie eine Augensalbe Vetoscon, die ebenfalls täglich ins Auge kommt.
Nach 6 Tagen waren wir wieder beim TA, er hat wieder von der Paste mitgegeben und an dem Gnubbel rumgedrückt. Dieser war weicher geworden und er meinte, er hätte gedacht, vielleicht punktieren zu können, aber nun sehe es so aus, als würde sich der Abszess "auflösen" oder abbauen. Nach weiteren 9 Tagen waren wir wieder dort. Der Abszess war etwas kleiner vom Durchmesser und oberflächlich kugeliger und jetzt mit einer eher schleimigen Flüssigkeit gefüllt (was man im Auge sehen konnte, der TA hat wie gesagt gedrückt und dann mit einem Wattestäbchen Flüssigkeit aufgenommen). Bei diesem dritten Besuch hat der TA dann doch das Ding aufgepiekst und den klaren Schleim abgetupft. Er meint, die eitrige Entzündung wäre wohl weg und das ganze würde sich nun zurückbilden. Die Paste und Salbe solle weiter gegeben werden, bis sie leer ist, bnach einer Woche sollen wir wieder vorbeikommen. Die Woche wird am Samstag um sein und dann ist also wieder TA-Besuch angesagt. Ich muss allerdings sagen, dass diese Arztbesuche Henriette immer extrem mitnehmen und wir jedesmal befürchten, sie übersteht es nicht. Die Behandlung zu Hause dagegen verkraftet sie recht tapfer. Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass die Vereiterung wohl bekämpft ist, die Schwellung aber noch da ist und auch das rechte Auge nicht ganz gut aussieht. Auch insgesamt macht sie keinen guten Eindruck, die Federn um den Hals fehlen, aber sie frisst und trinkt und hat vorgestern auch erstmals wieder gebadet. Sie sitzt die meiste zeit vor der Rotlichtlampe und sonnt sich, die Wärme scheint ihr gut zu tun, weshalb die Lampe auch die meiste Zeit an ist.
Worauf sollte man denn Kotprobe bzw. Augenabstrich untersuchen und kann sich jemand von Euch einen Reim darauf machen, was Henriette hat und ob die Maßnahmen des TA sinnvoll erscheinen? Danke für Eure Hilfe.

Uwe
 
Hallo Uwe,
da Du jetzt von einem eher abszessartigen Gebilde schreibst, kann ich Dir auch nicht so richtig weiterhelfen. Ich hatte schon einige Male Augenentzündungen bei meinen Vögeln, aber mehr in Richtung Bindehautentzündung, geschwollene und zugeklebte Augen. Deshalb auch mein Tipp zu weiteren Untersuchungen nach der Ursache.
Eine Möglichkeit wäre noch der Gedanke von Jasmin mit der Nebenhöhlenentzündung, das sähe dann so aus http://www.birds-online.de/gesundheit/gesinfektion/sinusitis.htm
Wenn sich wieder diese Flüssigkeit bilden sollte, würde ich diese näher auf den Erreger untersuchen lassen.
Vielleicht kannst Du ja mal ein Foto einstellen, damit Dir jemand hier weiterhelfen kann?
 
Die Fragestellung ist zwar lange her aber ich bin mir mittlerweile sicher dass diese Symptome von Trichomonaden herrühren. Ich habe leider jetzt auch hier ein Vogel der hatte ähnliche Symptome oder gleiche und wurde falsch behandelt, auch von einem vogelkundigen Tierarzt, einem angeblich vogel kundigen. Diese hat nämlich nur gegen Chlamydien behandelt und auch nur gegen Chlamydien untersucht was mich Mega geärgert hat, denn das hat mich 95 € gekostet und mir wurde gesagt Man untersucht den Abstrich tatsächlich hat man den Abstrich wiederum nur auf Chlamydien untersucht. Der Tierarzt sitzt in Castrop-Rauxel nur zur Info. Der Vogel ist nun leider vollständig erblindet. Die Trichomonaden haben die Sehnerven angefressen. Hätte man es gleich richtig behandelt wer ist nicht so weit gekommen. Deswegen unbedingt immer zum Tierarzt gehen und bei diesen Symptomen darauf hinweisen.
 
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Thema: Augen/Kopferkrankung am Kanarienvogel

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