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Kardia88
Neuling
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Hallo Ihr lieben Vogelfreunde
Seit dem 10.10.2012 bin ich stolze Besitzerin von zwei Rotrückenaras. Die "Babys" sind jetzt 18 Wochen alt und heißen Thanatos (Hahn) und Ker (Henne). Ihre Namen haben Sie aus der grieschichen Mytologie erhalten. Und Sie werden auf grieschich erzogen
Als ich die beiden abgeholt habe, habe ich noch lange mit dem Züchter gesprochen und mir ein paar Handgriffe zeigen lassen. Beide Aras waren total zahm, saßen auf meiner Schulter, haben an meinem Hals gekuschelt, sind auf meine Hand gekommen, alles kein Problem.
Die Fahrt hat ca. 25 Minuten gedauert und dann haben sie Ihr neues Zuhause bezogen, alles ohne Probleme. Beide Aras haben am selben Tag schon angefangen zu fressen, sowohl Obst, als auch Körner. Getrunken haben sie natürlich auch.
Den ersten Tag, habe ich Sie , wie vom Züchter empfohlen, in Ihrer Voliere gelassen.
Am zweiten Tag habe ich Thanatos mit der Hand füttern können, Ker allerdings nicht. Beide sind unglaublich stark aufeinander fixiert (Sie sind seit Ihrere Geburt zusammen), aber Thanatos muss immer vorgehen, erst dann kommt Ker nach.
Am dritten Tag hat Ker mir dann auch aus der Hand gefressen, aber beide Aras liesen sich nicht von mir berühren. Sobald meine Hand zu nah kam, sind Sie richtig panisch geworden und in die hinterste Ecke Ihrer Voliere geflüchtet. (im Normalfall sitzen Sie so nah wie möglich bei mir in Ihrer Voliere).
Heute nun habe ich kurz mit dem Züchter telefoniert und Ihn noch ein paar Dinge gefragt und Ihm die Situation geschildert. Er sagte, ich muss die Zwei heute aus der Voliere holen, damit Sie lernen "wer das sagen" hat.
Nach einer kleinen Ewigkeit habe ich Thanatos dann aus der Voliere heraus bekommen. (Ich musste Ihn komplett umfassen, was Rotrücken ja überhaupt nicht leiden können). Anstatt seine Umgebung zu erkunden, hat er sich auf die Voliere gesetzt und Ker kam von innen zu Ihm. Also habe ich Thanatos mit einem Stückchen Banane "bestochen".... was er nur zu gerne angenommen hat. Jedoch ist er nur von der Voliere weggeflogen, wenn meine Hand Ihm zu nah kam. Als er auf der Schaukel gelandet ist, hat er dann meine Hilfe angenommen, für dort weg zu kommen. Jedoch ist er nur auf meinen Finger und dann sofort wieder zur Voliere geflogen. (Natürlich auf die höchste Stelle). Als er sich an einer Seite der Voliere nieder gelassen hat, bin ich zu Ihm und habe Ihn gelobt. Als ich Ihn anfassen wollte, wurde er wieder sehr panisch, das Herz raste und die Atmung war schnell. Als er sich beruhigt hatte, konnte ich Ihn, nach ein paar mal zwicken und dem passenden "NEIN Thanatos" am Bauch streicheln. Auch den Kopf und die Flügel konnte ich berühren, ohne großes gemotze seinerseits. Ker hat das ganze Treiben natürlich intensiv betrachtet.
Nach weiteren "Ich bin Thanatos und bleibe ganz oben auf der Voliere,weil du mir angst (?) machst" Szenen hat sich das Szenario mit dem streicheln nochmal wiederholt.Ich wurde wieder gezwickt, er motzte ohne Ende und nach ein paar Wiederholungen, konnte ich Ihn wieder anfassen.
Thanatos ist dann nach knappen 2 Stunden von alleine zurück in die Voliere, aus der Ker nicht einmal heraus gekommen ist.
Ich weiß, dass die zwei in den letzten Tagen viele Veränderungen durchgemacht haben und trotzdem frage ich mich, und hiermit auch euch, wie kann es sein, dass sie beim Züchter mit mir gekuschelt haben und hier einen halben Herzinfarkt bekommen, sobald sich meine Hand auf 10 cm nähert??? Ich kann es mir nicht erklären. Vielleicht haben sie ja eine posttraumatische Belastungsstörung. Ne Spaß bei Seite, die ganze Situation ist sehr Ernst für mich. Ich habe mich ganz bewusst für Aras entschieden, weil sie mich mein Leben lang begleiten sollen. Ich möchte Sie zu meinen Begleitern machen. Naürlich bin ich mir bewusst, dass dies Zeit und Gedult braucht, aber ich habe Angst etwas falsch zu machen. Auf der einen Seite, ist es nicht schön zu sehen, wie meine Babys Panik haben, aber auf der anderen Seite muss ich Sie erziehen und Sie müssen lernen, dass ich der "Boss" bin.
Ich weiß grade nicht,wie ich mich verhalten soll. Könnt Ihr mir bitte ein bis einemillionen Ratschläge geben?
Ich rede sehr viel mit Ihnen und singe Ihnen etwas vor. Ich lobe Sie und spreche Sie gezielt mit Ihrem Namen an. An und für sich ist bei uns dreien alles super, wenn das mit der Berührungspanik nicht wäre. (Ker ist übrigens viel scheuer als Thanatos, er ist der Neugierige)
Über Tips von Euch würde ich mich sehr freuen und ich bin dankbar für jeden Ratschlag.
Liebe Grüße an alle, die sich diesen langen Text durchgelesen haben
Kardia 88
Seit dem 10.10.2012 bin ich stolze Besitzerin von zwei Rotrückenaras. Die "Babys" sind jetzt 18 Wochen alt und heißen Thanatos (Hahn) und Ker (Henne). Ihre Namen haben Sie aus der grieschichen Mytologie erhalten. Und Sie werden auf grieschich erzogen
Als ich die beiden abgeholt habe, habe ich noch lange mit dem Züchter gesprochen und mir ein paar Handgriffe zeigen lassen. Beide Aras waren total zahm, saßen auf meiner Schulter, haben an meinem Hals gekuschelt, sind auf meine Hand gekommen, alles kein Problem.
Die Fahrt hat ca. 25 Minuten gedauert und dann haben sie Ihr neues Zuhause bezogen, alles ohne Probleme. Beide Aras haben am selben Tag schon angefangen zu fressen, sowohl Obst, als auch Körner. Getrunken haben sie natürlich auch.
Den ersten Tag, habe ich Sie , wie vom Züchter empfohlen, in Ihrer Voliere gelassen.
Am zweiten Tag habe ich Thanatos mit der Hand füttern können, Ker allerdings nicht. Beide sind unglaublich stark aufeinander fixiert (Sie sind seit Ihrere Geburt zusammen), aber Thanatos muss immer vorgehen, erst dann kommt Ker nach.
Am dritten Tag hat Ker mir dann auch aus der Hand gefressen, aber beide Aras liesen sich nicht von mir berühren. Sobald meine Hand zu nah kam, sind Sie richtig panisch geworden und in die hinterste Ecke Ihrer Voliere geflüchtet. (im Normalfall sitzen Sie so nah wie möglich bei mir in Ihrer Voliere).
Heute nun habe ich kurz mit dem Züchter telefoniert und Ihn noch ein paar Dinge gefragt und Ihm die Situation geschildert. Er sagte, ich muss die Zwei heute aus der Voliere holen, damit Sie lernen "wer das sagen" hat.
Nach einer kleinen Ewigkeit habe ich Thanatos dann aus der Voliere heraus bekommen. (Ich musste Ihn komplett umfassen, was Rotrücken ja überhaupt nicht leiden können). Anstatt seine Umgebung zu erkunden, hat er sich auf die Voliere gesetzt und Ker kam von innen zu Ihm. Also habe ich Thanatos mit einem Stückchen Banane "bestochen".... was er nur zu gerne angenommen hat. Jedoch ist er nur von der Voliere weggeflogen, wenn meine Hand Ihm zu nah kam. Als er auf der Schaukel gelandet ist, hat er dann meine Hilfe angenommen, für dort weg zu kommen. Jedoch ist er nur auf meinen Finger und dann sofort wieder zur Voliere geflogen. (Natürlich auf die höchste Stelle). Als er sich an einer Seite der Voliere nieder gelassen hat, bin ich zu Ihm und habe Ihn gelobt. Als ich Ihn anfassen wollte, wurde er wieder sehr panisch, das Herz raste und die Atmung war schnell. Als er sich beruhigt hatte, konnte ich Ihn, nach ein paar mal zwicken und dem passenden "NEIN Thanatos" am Bauch streicheln. Auch den Kopf und die Flügel konnte ich berühren, ohne großes gemotze seinerseits. Ker hat das ganze Treiben natürlich intensiv betrachtet.
Nach weiteren "Ich bin Thanatos und bleibe ganz oben auf der Voliere,weil du mir angst (?) machst" Szenen hat sich das Szenario mit dem streicheln nochmal wiederholt.Ich wurde wieder gezwickt, er motzte ohne Ende und nach ein paar Wiederholungen, konnte ich Ihn wieder anfassen.
Thanatos ist dann nach knappen 2 Stunden von alleine zurück in die Voliere, aus der Ker nicht einmal heraus gekommen ist.
Ich weiß, dass die zwei in den letzten Tagen viele Veränderungen durchgemacht haben und trotzdem frage ich mich, und hiermit auch euch, wie kann es sein, dass sie beim Züchter mit mir gekuschelt haben und hier einen halben Herzinfarkt bekommen, sobald sich meine Hand auf 10 cm nähert??? Ich kann es mir nicht erklären. Vielleicht haben sie ja eine posttraumatische Belastungsstörung. Ne Spaß bei Seite, die ganze Situation ist sehr Ernst für mich. Ich habe mich ganz bewusst für Aras entschieden, weil sie mich mein Leben lang begleiten sollen. Ich möchte Sie zu meinen Begleitern machen. Naürlich bin ich mir bewusst, dass dies Zeit und Gedult braucht, aber ich habe Angst etwas falsch zu machen. Auf der einen Seite, ist es nicht schön zu sehen, wie meine Babys Panik haben, aber auf der anderen Seite muss ich Sie erziehen und Sie müssen lernen, dass ich der "Boss" bin.
Ich weiß grade nicht,wie ich mich verhalten soll. Könnt Ihr mir bitte ein bis einemillionen Ratschläge geben?
Ich rede sehr viel mit Ihnen und singe Ihnen etwas vor. Ich lobe Sie und spreche Sie gezielt mit Ihrem Namen an. An und für sich ist bei uns dreien alles super, wenn das mit der Berührungspanik nicht wäre. (Ker ist übrigens viel scheuer als Thanatos, er ist der Neugierige)
Über Tips von Euch würde ich mich sehr freuen und ich bin dankbar für jeden Ratschlag.
Liebe Grüße an alle, die sich diesen langen Text durchgelesen haben
Kardia 88