Bodenfutterstelle wie richtig anlegen?

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harpyja

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Federleserin
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Hallo ihr Lieben,

mit dem Herbstanfang habe ich jetzt auch mit der Wildvogelfütterung begonnen und die Futterstellen werden gut angenommen. Bisher habe ich nur hängende Futterspender, möchte aber auch eine Bodenfutterstelle für Amseln und Rotkehlchen einrichten.
Die Frage ist: Wie mache ich das bestenfalls? Ich möchte die Futterstelle reinigen können und bestenfalls damit auch nicht die Mäuse- und Rattenpopulation in meinem Garten anfüttern (leider sind dort schon einige Ratten unterwegs, ich lege aber kein Gift aus wegen Nachbarhunden, Turmfalken etc. ).

Als Jugendliche hatte ich einfach ein Brett als Witterungsschutz über dem Rasen aufgestellt, aber das ist nach meinem heutigen Wissen bezüglich Vogelkrankheiten eher nicht so das Maß der Dinge ;)

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Ich fürchte, einen sicheren Fütterungsplatz kann es nicht geben trotz aller Sorgfalt.
Wir benutzen Futterspender, reinigen das Futterhäusle, aber viele der Körnchen fallen runter und lassen unten in den Sträuchern einen weiteren Futterplatz entstehen. Der freut dann zwar die Mäuse und die Bodenvögel, aber säubern kann man da nicht. Auch oben im Futterhaus kann man nur ausfegen, und das hilft nicht gegen Keime. DIE Lösung scheint es leider nicht zu geben :+keinplan
 
Meiner Meinung nach sollte man 2 Futter Häuschen haben. 1 steht im Garten und 1 zweites trocknet gerade in der Garage. Ca. Alle 2 Wochen wechseln , mehr kann man dann wohl auch nicht tun.
Gruß
Terra
 
Ich reinige mein hängendes Futterhäuschen auch alle 3-4 Tage grob, da ist der Sitzbereich auch so schmal, dass sie nicht ins Futter koten können.
Tja, dann ist es wohl schwierig mit der Bodenfutterstelle. Ich habe im Sommer so ein schönes Rotkehlchenfutter mit getrockneten Insekten gekauft, wo bringe ich das dann am besten aus?
 
Bei uns geht das Rotkehlchen in das Futterhaus, welches nicht hängt. Dieses ist zwischen Büschen auf Menschen-Kopfhöhe angebracht und ziemlich verwildert, überall drumherum Grün und hinten als Wand Holz. Das scheint ihm zu gefallen. Am hängenden Futterhaus hab ich es noch nie gesehen...
Eine Möglichkeit wäre vielleicht noch unter einem Baum, da hab ich unser Rotkehlchen auch schon gesehen, wie es Runtergefallenes von den Meisenknödeln gepickt hat.
Dein Rotkehlchen wird Konkurrenz haben, wenn die Amseln Dein Insektenfutter entdecken :zwinker:
 
Bei mir kommt das Rotkehlchen (und bei noch kälteren Temepraturen auch Amseln) ans Fenster im zweiten Stock (Dorfrandlage). Die schauen sich offensichtlich bei den Meisenpulks ab, wo es interessante Futterstellen gibt.

Die getrockneten Mehlwürmer werden bei mir übrigens auch von allen Meisen (Blau, Kohl, Sumpf, Tannen), Kleiber und Eichelhäher verputzt. Dein Futter wird also so oder so Abnehmer finden. Dafür frisst das Rotkehlchen auch bei den Nüssen mit.

Als Idee für deinen Bodenfutterplatz (leider ohne das selbst ausprobiert zu haben): Steinplatte unter deine "jugendliche" Konstruktion legen und am besten mit einer zweiten Steinplatte in ein, zwei Metern Nähe abwechselnd betreiben. Die gebrauchte Steinplatte nach dem Säubern immer komplett durchtrocknen lassen, damit auch gegen Seifen unempfindliches, aber Feuchte liebendes Infektionspack eingeht, bevor die Vögel dort das nächste Mal wieder gefüttert werden.
Und wie verhinderst du nun, dass das eine Selbstbedienung für Mäuse und Ratten wird? Vielleicht hilft da eine engmaschige Drahtkonstruktion drumherum... also ähnlich einem Nagetierauslauf, nur dass er sie draußen anstatt wie üblich drinnen hält. Für Mehrschweinchen gibt es sowas. Das müsste auch Ratten abhalten, aber Mäuse werden da wohl durchpassen. Passen die nicht mehr durch, wird es auch für das Rotkehlchen eng... aber wenn Rotkehlchen und Amsel das Futterangebot sehen, können sie ja auch über die Umzäunung fliegen.

Ansonsten reicht es sicher auch eine abwaschbare Futterschale auf ein Kantholz mit Plattform etwas aufzubocken. So können Ratten und Mäuse von unten nicht ran und Rotkehlchen, Amseln und Buchfinken werden das Futter dennoch anfliegen.
 
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