K
Kuehbi
Guest
Hallo,
ich hab ja schon mal vor kurzer Zeit einen Thread zum Thema "Brutzeit" aufgemacht, heute nun leider schon wieder, denn heute musste ich leider meine beiden Süßen auseinandersetzen. Gestern früh hatte Cleo beim Füttern ihre Chance ergriffen, den Käfig (im nachhinein wohl "fluchtartig") zu verlassen. Leo ist hinterher und hat sich gleich ordentlich gescheucht. Sie hat sich dann im Käfig in "Sicherheit" gebracht, er ist hinterher und dann ging es noch einmal in der Voli hin und her - all das kannte ich schon vom letzten Mal. Ich musste dann weg und kam erst abends wieder nach Hause. Als ich mein Wohnzimmer betrat: Schock - ungewöhnliche viele Federn auf dem Boden. Der Abend verlief einigermaßen ruhig. Heute morgen dann jedoch ist mir aufgefallen, dass Cleo eine aufgeschürfte Nase hat und offenbar auch am Auge "gezwickt" worden ist. Außerdem hat sie schon immer abwehrend "gekrächzt", wenn Leo nur mal in ihre Nähe geschaut hat. Insgesamt machte sie einen sehr verstörten Eindruck. Während wir noch beratschlagten, was wir nun am besten tun würden, hetzte Leo Cleo durch die Voli, als sie am Boden landete, stürzte er sich sofort auf sie. Meine arme Maus !
Wir haben Leo dann aus dem Käfig gelassen, damit Cleo Zeit und Ruhe hat, um sich ein bißchen zu erholen und nach einem Telefonat mit Ricos-Futterkiste, die wirklich immer sehr freundlich und hilfsbereit sind, wenn es um akute Probleme geht, haben wir uns entschlossen, Leo in den "Übergangskäfig" zu setzen, in dem die beiden eine Woche auf die Fertigstellung ihrer Voli warteten, als sie bei uns einzogen.
Der Tag verlief daraufhin relativ ruhig. Leo thronte auf der Voli, anfangs zog sich Cleo sofort zurück, wenn er auf dem Dach in ihre Richtung spazierte, wurde aber immer ruhiger, als sie merkte, dass er nicht mehr in den Käfig kommen konnte.
Leo war ebenfalls ziemlich ruhig und brav, untersuchte das Wohnzimmer in einer Art und Weise, wie er es vorher eigentlich noch nie getan hatte, kam zu mir auf den Arm, was er vorher auch noch nie gemacht hat, kletterte hoch zur Schulter und - schwupps - hatte er meinen Ohrring im Schnabel und zack zurück auf das Käfigdach... Den Ohrring haben wir ihm wieder abgeluchst (Papa-Kekse sind doch besser als Gold ). Dann haben wir den Käfig aus dem Keller geholt und aufgestellt. Leo wäre nicht Leo wenn er nicht binnen Minuten im Käfig gesessen wäre, um dieses Ding zu untersuchen. Und jetzt sitzt er da drin. Alleine. Frisst, spielt, eigentlich alles in Ordnung. Und trotzdem könnt ich heulen, wenn ich ihn da so sitzen sehe...
Uns wurde geraten, die beiden zwar zusammen raus zu lassen, aber vorsichtshalber halt immer unter Aufsicht. Ist ja auch das beste, denn ich will wirklich nicht, dass Cleo was passiert oder sie ständig "unter Strom steht", während ich im Büro bin, und im Moment machen beide ja auch keinen unglücklichen Eindruck. Cleo hat sich endlich entspannt, klettert auch wieder durch den Käfig, schläft und frisst und Leo macht das selbe in seinem Käfig. Ab und zu krächzt er leise ein bißchen vor sich hin...
So soll das also jetzt die nächsten Monate gehen. Im Moment scheinen wir Menschen auch mehr unter dieser Situation zu leiden, als die beiden.
So, sorry, dass ich mich jetzt hier ausgeheult habe, aber ich musste mir das jetzt vom Herzen schreiben und vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen unter Euch, die mir ein bißchen Mut in dieser Situation machen können, dass es alles vielleicht doch nicht so schlimm ist, wie es im Moment aussieht. Im Moment komme ich mir nämlich wie ein Verbrecher vor, weil ich Vögel, die man paarweise halten sollte, in getrennte Käfige stecke. Und ich frage mich, wie ich denn mit meiner Unkenntnis (schließlich ist das meine erste Brutzeit) feststellen soll, dass die beiden wirklich wieder gefahrlos zusammen können ? Vielleicht macht es den beiden aber auch tatsächlich nicht so viel aus, in "Einzelhaft" zu sitzen, weil sie sonst zwar miteinander auskommen, sich auch schon mal kraulen, aber vielleicht doch nicht so ganz das "perfekte Paar" sind, nachdem Leo sich ja zuerst zur Henne des Vorbesitzers hingezogen fühlte und sich dann wohl oder übel mit Cleo "abfinden" musste, als sie bei mir gelandet sind ? Außerdem frage ich mich, habe ich das jetzt jedes Jahr zu Brutzeit (und ist die wirklich von Januar bis Mai?)? Gibt es auch mal Jahre, wo es nicht so schlimm ist und eine Trennung nicht notwendig?
Also, nachdem ich mich hier nun ausgiebig "ausgeweint" habe, wäre ich wirklich sehr dankbar, noch ein paar "allgemeinere" Informationen zu bekommen.
ich hab ja schon mal vor kurzer Zeit einen Thread zum Thema "Brutzeit" aufgemacht, heute nun leider schon wieder, denn heute musste ich leider meine beiden Süßen auseinandersetzen. Gestern früh hatte Cleo beim Füttern ihre Chance ergriffen, den Käfig (im nachhinein wohl "fluchtartig") zu verlassen. Leo ist hinterher und hat sich gleich ordentlich gescheucht. Sie hat sich dann im Käfig in "Sicherheit" gebracht, er ist hinterher und dann ging es noch einmal in der Voli hin und her - all das kannte ich schon vom letzten Mal. Ich musste dann weg und kam erst abends wieder nach Hause. Als ich mein Wohnzimmer betrat: Schock - ungewöhnliche viele Federn auf dem Boden. Der Abend verlief einigermaßen ruhig. Heute morgen dann jedoch ist mir aufgefallen, dass Cleo eine aufgeschürfte Nase hat und offenbar auch am Auge "gezwickt" worden ist. Außerdem hat sie schon immer abwehrend "gekrächzt", wenn Leo nur mal in ihre Nähe geschaut hat. Insgesamt machte sie einen sehr verstörten Eindruck. Während wir noch beratschlagten, was wir nun am besten tun würden, hetzte Leo Cleo durch die Voli, als sie am Boden landete, stürzte er sich sofort auf sie. Meine arme Maus !
Wir haben Leo dann aus dem Käfig gelassen, damit Cleo Zeit und Ruhe hat, um sich ein bißchen zu erholen und nach einem Telefonat mit Ricos-Futterkiste, die wirklich immer sehr freundlich und hilfsbereit sind, wenn es um akute Probleme geht, haben wir uns entschlossen, Leo in den "Übergangskäfig" zu setzen, in dem die beiden eine Woche auf die Fertigstellung ihrer Voli warteten, als sie bei uns einzogen.
Der Tag verlief daraufhin relativ ruhig. Leo thronte auf der Voli, anfangs zog sich Cleo sofort zurück, wenn er auf dem Dach in ihre Richtung spazierte, wurde aber immer ruhiger, als sie merkte, dass er nicht mehr in den Käfig kommen konnte.
Leo war ebenfalls ziemlich ruhig und brav, untersuchte das Wohnzimmer in einer Art und Weise, wie er es vorher eigentlich noch nie getan hatte, kam zu mir auf den Arm, was er vorher auch noch nie gemacht hat, kletterte hoch zur Schulter und - schwupps - hatte er meinen Ohrring im Schnabel und zack zurück auf das Käfigdach... Den Ohrring haben wir ihm wieder abgeluchst (Papa-Kekse sind doch besser als Gold ). Dann haben wir den Käfig aus dem Keller geholt und aufgestellt. Leo wäre nicht Leo wenn er nicht binnen Minuten im Käfig gesessen wäre, um dieses Ding zu untersuchen. Und jetzt sitzt er da drin. Alleine. Frisst, spielt, eigentlich alles in Ordnung. Und trotzdem könnt ich heulen, wenn ich ihn da so sitzen sehe...
Uns wurde geraten, die beiden zwar zusammen raus zu lassen, aber vorsichtshalber halt immer unter Aufsicht. Ist ja auch das beste, denn ich will wirklich nicht, dass Cleo was passiert oder sie ständig "unter Strom steht", während ich im Büro bin, und im Moment machen beide ja auch keinen unglücklichen Eindruck. Cleo hat sich endlich entspannt, klettert auch wieder durch den Käfig, schläft und frisst und Leo macht das selbe in seinem Käfig. Ab und zu krächzt er leise ein bißchen vor sich hin...
So soll das also jetzt die nächsten Monate gehen. Im Moment scheinen wir Menschen auch mehr unter dieser Situation zu leiden, als die beiden.
So, sorry, dass ich mich jetzt hier ausgeheult habe, aber ich musste mir das jetzt vom Herzen schreiben und vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen unter Euch, die mir ein bißchen Mut in dieser Situation machen können, dass es alles vielleicht doch nicht so schlimm ist, wie es im Moment aussieht. Im Moment komme ich mir nämlich wie ein Verbrecher vor, weil ich Vögel, die man paarweise halten sollte, in getrennte Käfige stecke. Und ich frage mich, wie ich denn mit meiner Unkenntnis (schließlich ist das meine erste Brutzeit) feststellen soll, dass die beiden wirklich wieder gefahrlos zusammen können ? Vielleicht macht es den beiden aber auch tatsächlich nicht so viel aus, in "Einzelhaft" zu sitzen, weil sie sonst zwar miteinander auskommen, sich auch schon mal kraulen, aber vielleicht doch nicht so ganz das "perfekte Paar" sind, nachdem Leo sich ja zuerst zur Henne des Vorbesitzers hingezogen fühlte und sich dann wohl oder übel mit Cleo "abfinden" musste, als sie bei mir gelandet sind ? Außerdem frage ich mich, habe ich das jetzt jedes Jahr zu Brutzeit (und ist die wirklich von Januar bis Mai?)? Gibt es auch mal Jahre, wo es nicht so schlimm ist und eine Trennung nicht notwendig?
Also, nachdem ich mich hier nun ausgiebig "ausgeweint" habe, wäre ich wirklich sehr dankbar, noch ein paar "allgemeinere" Informationen zu bekommen.