Grundmischung
ein Ei
80 Gramm Mehl
1,5 - 2 EL Honig
Körnerfutter
Hier wurde die doppelte Portion gebacken, denn es warteten 70 hungrige Schnäbel...
Was braucht Ihr sonst?
einen Mixer (Knetstäbe) - es geht auch ohne, mit Mixer ist es natürlich bequemer
eine Rührschüssel
Backblech
Backpapier oder Alufolie
einen Ofen ;o)
Grundmischung-Zubereitung
Die Eier, das Mehl und den Honig miteinander verquirlen. Dann nach und nach Körnerfutter unterheben, bis eine sehr zähe Masse entstanden ist. Der Teig sollte recht feucht und klebrig sein, aber nicht mehr fließen. Der Teig wird nur als "Klebstoff" benötigt; die meisten Vögel bevorzugen die Saaten und verschmähen größere Teigbrocken. Daher sollten die Körner nur von einer dünnen Schicht Teig umgeben sein.
Je nach Form ca. 10-20 Minuten bei 180°C (150°C Umluft) backen, bis es eine goldbraune Farbe angenommen hat. Fertig gebackener Teig ist relativ hart und klebt nicht mehr. Erkalten lassen - und Euren Geiern guten Appetit!
Back-Variationen
Eurer Phantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Mit der Keks-Grundmischung könnt Ihr für Eure Lieblinge einiges an verschiedenen Variationen zaubern. Hier wollen wir Euch mal ein paar Anregungen geben.
vorn: Wellibrot, hinten Wellikekse
1. Wellikekse
Ganz simpel. Einfach mit einem Esslöffel runde flache Portionen auf das Backblech klatschen und backen. Lässt sich gut mit einer Wäscheklammer im Käfig befestigen!
2. Wellibrot
Den Teig in einer baguetteartigen Form auf das Blech legen, etwas mit den Händen nachformen und festdrücken. So kann man das Wellibrot nach dem Backen in Scheiben schneiden. Hier empfiehlt es sich, etwas weniger Körner zu verwenden, so dass man mehr Ei-Mehl-Honig-Gemisch hat.
3. Knabberstangen
Hierzu benötigt Ihr Holzstäbe und Pappröhren von Küchenrollen oder Frischhaltefolien. Der Teig wird einfach hineingefüllt, der Holzspieß hineingedrückt (zwei bis drei Zentimeter müssen natürlich noch hinausschauen, damit Ihr die Stange hinterher befestigen könnt), und nach dem Backen werden die Pappröhren entfernt.
4. Fruchtcocktail
Einfach in die Grundmischung etwas ungeschwefeltes Trockenobst geben (vorher kleinschneiden). Es geht auch mit frischem Obst, z.B. kleingeraspelter Apfel. Hier aber bitte unbedingt die Haltbarkeit bedenken! Am besten nur so wenig davon backen, dass man es gleich verfüttern kann, wenn es kalt ist.
5. Weihnachtsspecial
Eine kleine Weihnachtsüberraschung für Eure Wellis? Dann spendiert ihnen doch einen eigenen Weihnachtsbaum! Einen oder mehrere schön verzweigte Äste in einem großen Blumentopf befestigen (siehe auch Wellibäume) und Euer Backwerk mit Bast daran hängen. Hier bietet sich an, kleinere Kekse, Kügelchen o.ä. zu backen.
Wer es ganz besondes schön machen will, kann den Teig in metallene Ausstechförmchen geben und backen.
Je kleiner das Gebackene, desto kürzer die Backzeit.
Haltbarkeit
Welligebäck mit Frischobst muss sofort verfüttert werden, d.h. am selben Tag bzw. im Kühlschrank aufbewahrt maximal zwei Tage.
Welligebäck mit Trockenobst hält sich etwas länger, aber auch hier sollltet Ihr nur sehr kleine Portionen backen und rasch verfüttern.
Normales Welligebäck ohne Früchte hält sich problemlos einen Monat. Aufbewahrung bei Zimmertemperatur z.B. in einer Gebäckdose.
Das habe ich bei
http://www.vwfd.de/ gefunden. Da steht zwar immer Welli aber es kommt auf die Körner an.