Winterfütterung 2010/2011
Also, ich wohne auch direkt an einem Industriegebiet, allerdings in einer "alten" Siedlung, von ca.1950. Hier sind viele Bäume und Sträucher und in der Nähe ist ein Park. Deshalb haben wir ein breites Spektrum der Vogelwelt. Kleiber, Spechte, Blau- und Kohlmeisen, Schwanzmeisen, Baumläufer, Rotkehlchen, Grünfinken, Buchfinken, Zilp-Zalp, Amseln, Drosseln, Zaunkönig und noch mehr...
Meine Beobachtung dazu: Im Januar 2010 habe ich so viel Futter gebraucht wie kaum jemals zuvor, seit wir dort wohnen (1977!). Fast jeden Tag 2 Futterhäuser auf dem Balkon nachgefüllt. Allerdings habe ich da auch Stieglitze beobachtet. Diesen Winter (obwohl ja sehr schneereich für den "Pott") - wesentlich weniger. Obwohl - vor allem die Blaumeisen- den Balkon reichlich anfliegen und sogar die Amsel ihre Rosinen bei mir abholen können, ist es insgesamt schon sehr auffällig!
Auch mein Nachbar, der mein altes Vogelhaus "hinten" an einem Baum angebracht hat, füllt es seltener nach als Anfang 2010. Und das, obwohl die Eichhörnchen regelmäßig plündern
! Vermutung: Entweder, es sind ingesamt weniger Vögel vorhanden; mehr Leute in der Gegend füttern; oder es sind mehr Vögel in den Süden gezogen als davor. Interessant fand ich auch einen großen Schwarm Stare die hier Ende Dezember/Anf. Januar auftauchten und nach Futter suchten. Mein Nachbar hat dann Rasen vom Schnee befreit und die Tiere kamen und suchten wie wild!
Erdnüsse sind übrigens wirklich der Tipp schlechthin! Alle lieben die!!!
Weiterhin euch allen viel Freude an der Beobachtung von Tieren/und Natur.
Ps: Ich füttere meist bis Ende April, wenn auch wirklich alle Nachtfröste vorbei sind und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Wirklich wichtig ist es halt, die Häuschen sauber zu halten und auf "tiergerechtes" Futter zu achten...