Eingewöhnung eines 2. Vogels

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Reimold

Guest
Hallo,

wir haben seit ca. 4 Monaten ein Nymphensittichmännchen, welches sich IMHO sehr gut eingelebt hat und sehr zutraulich geworden ist. Er kommt immer auf die Hand und lässt sich auch sehr gerne kraulen.

Vor 3 Tagen haben wir uns nun einen zweiten Nymphensittich (hofefntlich ein Weibchen)gekauft, der seinen eigenen Käfig, in Sichtweite unseres Käfigs bezogen hat.

Die Vögel fingen sofort an nacheinander zu rufen und unser "alter" Vogel fing gleich an um den neuen herumzubalzen. Wir haben es dann gewagt den Käfig zu öffnen und nachdem unser Vogel zu dem neuen in den Käfig gegangen ist und Ihn regelrecht abgeholt hat, sind die beiden vergnügt durchs Zimmer geflogen (wo der eine hinging folgte der andere sofort nach).

Leider fand der neue Vogel den Weg in den Käfig des anderen nicht, so daß wenn der eine Vogel zum futtern und trinken im Käfig war der andere zwar folgte, aber immer auf der Außenseite des Käfigs blieb (so nah beim anderen Vogel wie möglich).

Ich habe dann nach zwei Tagen, als es mit dem fressen immer noch nicht klappte den zweiten Vogel mit etwas Mühe in den Käfig gesetzt wo die beiden auch glücklich zusammen fressen und sich putzen.

Ich will nun nicht beide Vögel aus dem Käfig lassen, da ich Angst habe, daß der neue Vogel dann nicht wieder zurück will bzw. zurückfindet. Hole ich nun aber unseren "alten" Vogel aus dem Käfig und verlasse z.b. den Raum rufen die beiden nacheinander und der Vogel will nur noch zurück (er fliegt dann gar nicht sondern sitzt nur auf dem Käfig und schaut nach dem anderen).

Was mein Ihr sollte ich nun tun ??? Die beiden erstmal im Käfig lassen ??? Die beiden sofort heruaslassen ???? Die beiden noch in getrennten Käfigen halten bis der neue etwas zutraulicher geworden ist (denn er hat noch sehr viel Angst vor uns) ???

Ich bin für jeden Tip dankbar !!

Danke
 
Lieber Reimold,

mit dem In-den-Käfig-Finden ist es wie mit allen Dingen: was man nicht übt, lernt man auch nicht. Zur Unterstützung solltest Du vielleicht eine Kolbenhirse so zum Ausgang heraushängen lassen, daß auch der ungeschickte Vogel den Eingang nicht verfehlen kann. Es ist ja nicht so, daß er das Loch nicht sieht, aber aus irgendeinem Grunde traut er sich dann doch nicht. Hat er es erst einige Male passiert, wird es kein Problem mehr sein.

Die beiden jetzt zu trennen, wäre eine Seelenqual, Du würdest ohnehin auch nicht den ganzen Tag ihre Kontaktrufe ertragen können. Deshalb solltest Du es der Zeit überlassen, bis die Henne auch zahm geworden ist. Manchmal klappt es besonders gut, wenn man gar nicht ihr die Hauptaufmerksamkeit widmet und sie sich doch eher unbeobachtet dabei fühlt. So wird sie zwar langsam, aber doch schonend und dauerhaft zutraulich. Wenn Du jetzt zu aufdringlich bist, könntest Du sie damit evtl. sogar verschrecken und dann wird es noch komplizierter.

Ich würde sagen, freue Dich, daß es offensichtlich Liebe auf den ersten Blick bei beiden war (ist nicht immer selbstverständlich) und laß ihr die Zeit, die sie braucht, um sich zurechtzufinden und einzuleben. Sollte sie auch mal einen Abend nicht in den Käfig gehen, wäre es gut, wenn sie einfach auch daneben übernachten könnte, denn je öfter Du sie ungewollt greifst, desto ängstlicher wird sie Dir gegenüber sein. Die beiden aber deswegen nicht rauszulassen, löst weder das Problem, noch ist das auf Dauer zu verantworten.

Gruß, Silke.
 
Hallo Silke,

danke für die Tips, ich werde die Vögel also auch weiterhin fliegen lassen, in der Hoffnung, daß beide irgendwann wieder in den Käfig gehen :-)

Die beiden vertragen sich ganz gut im Käfig, wobei ich seit heute an unserem "alten" Vogel bemerke, daß er den "neuen" ab und an regelrecht von der Stange auf der er sitzt vertreibt. Er geht dann ganz langsam hin und zwickt den anderen Vogel ganz leicht ins Bein, der macht dann auch sofort platz ohne einen Ton von sich zu geben.

Wie sieht eigentlich so ein Zusammenleben aus, gibt es eine "Rangfolge" oder etwas ähnliches ???

Danke

Dirk
 
Es gibt keine Hackordnung wie bei Hühnern, aber so ähnlich stellt es sich schon dar.

Entscheidend ist aber der persönliche Charakter der Tiere, ist ein Tier dominant, nimmt es eine Vorrangstellung ein, ist ein Tier besonders gutmütig und ausgeglichen, wird es sich freiwillig unterordnen. Stoßen zwei dominante Tiere zusammen, wird es häufiger kurzen, aber heftigen Streit geben.

Solange es bei solchen kurzen Kniepsern bleibt (Beinbeißen finde ich zwar häßlich, aber wenn es nur ein Kniepen ist, ist es okay - wenn der Vogel ernsthaft zubeißen würde, wäre es etwas anderes), brauchst Du Dir darum keine Sorgen zu machen. Wenn der eine Vogel aber den anderen systematisch und ständig von "seinem" Freßnapf, "seiner" Sitzstange usw. vertreibt, solltest Du schon darüber nachdenken, denn dann wäre es möglich, daß der schwächere irgendwann resigniert und Verhaltensstörungen zeigt. Zeigt der dominante aber ansonsten durchaus freundliches Verhalten, ruft er ihn und ruht gern neben ihn oder krault er ihn gar, ist alles im Lot.

Gruß, Silke.
 
Hallo Silke,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">quote:</font><HR>Original erstellt von Silke:
Solange es bei solchen kurzen Kniepsern bleibt (Beinbeißen finde ich zwar häßlich, aber wenn es nur ein Kniepen ist, ist es okay - wenn der Vogel ernsthaft zubeißen würde, wäre es etwas anderes), brauchst Du Dir darum keine Sorgen zu machen. Wenn der eine Vogel aber den anderen systematisch und ständig von "seinem" Freßnapf, "seiner" Sitzstange usw. vertreibt, solltest Du schon darüber nachdenken, denn dann wäre es möglich, daß der schwächere irgendwann resigniert und Verhaltensstörungen zeigt. Zeigt der dominante aber ansonsten durchaus freundliches Verhalten, ruft er ihn und ruht gern neben ihn oder krault er ihn gar, ist alles im Lot./B]<HR></BLOCKQUOTE>

bisher haben immer beide auf der selben Stange übernachtet, und wenn man in den Raum kommt sitzen die beiden oft auch nebeneinander. Es scheint fast so, als ob unsere Anwesenheit den "alten" irgendwie anstachelt gemein zu werden.

Bis dann

Dirk
 
Moin Reimold!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">quote:</font><HR>Original erstellt von Reimold:
Es scheint fast so, als ob unsere Anwesenheit den "alten" irgendwie anstachelt gemein zu werden.<HR></BLOCKQUOTE>

Diese Beobachtung kann meiner Erfahrung nach durchaus zutreffend sein: auch ich habe u.a. bei einem handzahmen Nymphen beobachten können, das er sich solange mit seinem Partner beschäftigte und beide sich gut vertrugen, solange ich als seine ursprüngliche Bezugsperson nicht anwesend war (war gar nicht so leicht zu beobachten http://vogelart.de/forum/NonCGI/smile.gif). War ich aber auch da, wurde sein Partner ignoriert und wenn er mir zu nahe kam, auch weggebissen.
Nicht anders gestaltete sich das Verhältnis zwischen einem handzahmen Singsittich, seinem Weibchen und meiner Freudin Maike.
Beide Vögel haben niemals ein so enges Verhältnis zu ihren Artgenossen entwickelt wie zu uns Menschen, aber es war dennoch besser, als sie weiter alleine zu halten: es war sicherlich kein Idealzustand der Vogelhaltung, aber für derart menschgeprägte Vögel sicherlich ein realistisches Optimum.
Bei Deinen Nymphen verhält es sich ja vielleicht ähnlich?

------------------
Tschüss Rüdiger
 
Hallo Rüdiger,

ist es dann sinnvoll sich im Moment etwas weniger mit den beiden zu beschäftigen und sie mehr sich selbst zum Zweck des kennenlernens zu überlassen ???

Ich weiß auch nicht wie lange es dauert bis der "alte" es vollständig akzeptiert, daß er nicht mehr alleine ist, die beiden sind ja immerhin erst seit Sonntag zusammen.

Bis dann

Dirk
 
Hallo Reimold!

Das kann schon sinnvoll sein, aber einen völligen Rückzug würde ich auch nicht empfehlen.
Wie weit es Wirkung zeigt, hängt auch davon ab, ob Dein "alter" Nymph ein eventuell bereits durch Handaufzucht menschen- und fehlgeprägter Vogel ist oder nicht.
Du schreibst leider lediglich, daß Ihr den Vogel seit vier Monaten habt, aber nicht, wie alt er ist und unter welchen Umständen er zu euch kam.
Handelt es sich um ein junges Tier, daß Ihr selbst gezähmt habt, dann sind die Chancen
sehr gut, daß die beiden ein gut harmonisierendes Paar werden und ein wenig Rückzug eurerseits kann diese Entwicklung begünstigen. Aber die beiden sind ja auch erst wenige Tage zusammen. Da kannst Du mit
der Entwicklung schon sehr zufrieden sein.
Aber selbst, wenn Dein "alter" Nymph im Extrem ein menschenfixiertes Vogel ist, entwickelt es sich für diese kurze Zeit sehr gut.

------------------
Tschüss Rüdiger
 
Hallo,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">quote:</font><HR>Original erstellt von Rüdiger:
Du schreibst leider lediglich, daß Ihr den Vogel seit vier Monaten habt, aber nicht, wie alt er ist und unter welchen Umständen er zu euch kam.
<HR></BLOCKQUOTE>

wir haben den Vogel vor 4 Monaten in einer Zoohandlung gekauft, dort wurde uns gesagt, der Vogel sei so ca. 3 Monate (wenn ich mich richtig erinnere.

Er war die ersten Wochen alles andere als zahm, aber nachdem wir uns sehr viel mit Ihm beschäftigten wurde er dann doch schneller als erwartet zutraulich.

Es hat den Anschein als ob die beiden sich mit jeder Stunde besser verstehen. Der "neue" lässt sich nun nicht mehr alles gefallen und als ich heute abend ins Zimmer kam, waren die beiden gerade dabei sich zu kraulen.

Bis dann

Dirk

Bis dann

Dirk
 
Lieber Rüdiger, lieber Dirk,

ich bin davon überzeugt, daß der Nymphie nicht handaufgezogen ist, erstens ist das eine absolute Ausnahme in Deutschland, zweitens würde er dann sicherlich noch ignoranter zu der Henne sein.

Wenn Nymphen aber wirklich allein mit ihrem Partner gelassen werden, also der Mensch sich fast völlig zurückzieht, bestehen die besten Chancen, daß der Vogel sich völlig wieder erholt, also absolut resozialisiert wird. Ich finde es sehr wichtig, daß Du ihn wirklich sich und seiner Henne überläßt, zumal die sonstigen Verbindungen doch recht freundlich zueinander zu sein scheinen. Ich habe in dieser Sache auch sehr gute Erfahrungen, sogar noch nach Jahren gemacht, da sind Nymphen und Wellis meist viel unkomplizierter als größere Sittiche und Papageien.

Allerdings kann es eben auch eine absolute Voraussetzung sein, daß sich die Bezugsperson sehr zurückzieht, denn vielmals weigern sich die Tiere sonst, sich anderweitig fest zu binden, da die Partnerbindung - egal ob zu Mensch oder Tier - sehr stark ist. Aber die Chancen selbst stehen bei einem so jungen Tier sehr, sehr gut, daß die Probleme bereits in einigen Monaten völlig ausgeräumt sein könnten und der Vogel von einem schon seit jeher halbzahmen nicht mehr zu unterscheiden ist. Das besagt gar nicht, daß man das Tier nicht wieder weiter zähmen kann, jedoch ist die erste Bezugsperson dann erfreulicherweise der Artgenosse.

Einen ähnlichen Fall hatte ich mit einer damals etwa 7jährigen Henne aus Einzelhaltung, die sofort nach Eingliederung in den Schwarm kein menschliches Wort mehr von sich gegeben hat (und vorher eine begabte Sprecherin gewesen sein soll) und nach kurzer Zeit zaghafte Verpaarungsversuche angefangen hat, und nach einiger Zeit auch wieder gut verpaart war.

Sie ist dem Menschen gegenüber heutzutage zwar nicht besonders scheu, hält sich aber deutlich an ihren Partner. Und sie kommt - wie jeder unverfälschte Vogel - auch nur angeflogen, wenn sie selbst Interesse hat oder man sie mit einer Leckerei besticht oder anderweitig ihre Neugier weckt.

Fazit: Die Ursache für sein ablehnendes Verhalten, wenn Du dabei bist, sehe ich also ebenso wie Rüdiger in einer gewissen Eifersucht und bestehenden Prägung auf Dich als Partner. Das heißt, er akzeptiert die Henne als Schwarmkollegin, jedoch nicht als Partnerin, weshalb er sie fernzuhalten sucht, sobald Du in der Nähe bist, so nach dem Motto, in seine (bzw. unsere) Nähe kommst Du nicht...

Genauso reagieren auch Hähne, wenn sich ein anderes Schwarmmitglied nähert, wenn sie mit ihrem Partner schmusen etc. Da können sie sonst noch so gut befreundet sein, vom Partner werden sie sie immer fernhalten.

Gruß, Silke.
 
Moin Silke, moin Reimold!

Silke, es stimmt natürlich, das die Handaufzucht bei Nymphen (vielleicht noch? http://vogelart.de/forum/NonCGI/frown.gif)recht selten ist, aber es gibt durchaus solche Fälle, nicht zuletzt aus einem Notfall heraus.
Gerade aber weil es recht selten ist habe ich auch nur von "eventuell durch eine Handuafzucht" gesprochen, hielt die Erwähnung einer möglichen Fehlprägung aber auch für notwendig.
Ich muß allerdings sagen, daß ich eine derart extreme Menschenfixierung wie bei meinen Nymphen- und Singsittich ansonsten nur von Handaufzuchten kenne, obwohl ich inzwischen auch gehört habe, das es durchaus auch bei nicht handaufgezogenen Tieren dazu. Aber da fehlt mir einfach die eigene Erfahrung, weil ich stets eine zu starke Fixierung auf den Menschen zu vermeiden suchte.
Da aber Reimold inzwischen etwas über die
Vorgeschichte geschrieben hat, bin auch ich überzeugt, das es sich nicht um eine Handaufzucht und auch nicht um ein völlig fehlgeprägten Nymphen handelt.

Allerdings stimme ich Dir, Silke, hinsichtlich des fast totalen Rückzuges nicht zu, da bei Reimold ja auch andere Bedingungen vorliegen als in Deinem Beispiel:
es geht ja nicht um eine Resozialisierung und um die Eingliederung in einen Schwarm, sondern bei Dir, Reimold, wenn ich es richtig verstehe, geht es im Rahmen einer Wohnzimmerhaltung um die Gewöhnung zweier Vögel aneinander und eventuell auch des neuen Vogels an den Menschen.
Dies sind Bedingungen, wie auch ich sie schon des öfteren hatte und meine Erfahrung geht dahin, das man zwar die Zuwendung etwas reduzieren sollte, aber - vor allem unter dem Aspekt, das ein fast völliger Rückzug bei einem Vogel, der im Wohnzimmer lebt, gar nicht zu realisieren ist und daß man beide Vögel nach Möglichkeit "zahm" haben möchte - ein ständiges Ignorieren des Vogels nicht zu empfehlen ist.
Tatsächlich glaube ich auch in solchen Fällen sogar die Beobachtung gemacht zu haben, daß dies zu einer höheren Agression gegenüber dem zukünftigen Partner führen kann, da der Vogel permanent frustriert wird.
Ein totaler Rückzug sollte nur dann angewandt werden, wenn man sich tatsächlich außerhalb der Sicht- und Hörweite des Tieres bewegen kann.

------------------
Tschüss Rüdiger

[Diese Nachricht wurde von Rüdiger am 11. Februar 2000 editiert.]
 
Hallo,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">quote:</font><HR>Original erstellt von Rüdiger:
sondern bei Dir, Reimold, wenn ich es richtig verstehe, geht es im Rahmen einer Wohnzimmerhaltung um die Gewöhnung zweier Vögel aneinander und eventuell auch des neuen Vogels an den Menschen.
Dies sind Bedingungen, wie auch ich sie schon des öfteren hatte und meine Erfahrung geht dahin, das man zwar die Zuwendung etwas reduzieren sollte, aber - vor allem unter dem Aspekt, das ein fast völliger Rückzug bei einem Vogel, der im Wohnzimmer lebt, gar nicht zu realisieren ist und daß man beide Vögel nach Möglichkeit "zahm" haben möchte - ein ständiges Ignorieren des Vogels nicht zu empfehlen ist.
<HR></BLOCKQUOTE>

genau so ist es bei uns. Wir haben in unserer Wohnung nicht die Möglichkeit den Vögeln völlig aus dem Weg zu gehen.

Die beiden kommen mit der neuen Situation immer besser zurecht, der neue lässt sich nun auch nicht mehr alles gefallen und es gab noch keinen größeren Streit (zumindest nich wenn ich dabei war.)

Zum Schlafen gehen die beiden immer zusammen auf eine Stange und wenn ich den "alten" mal aus dem Käfig geholt habe wollte er sofort zurück.

Morgen steht der erste gemeinsame Freiflug auf dem Programm (besser gesagt der erste der vom gemeinsamen Käfig ausgeht).

Ich habe noch immer etwas Angst wie das ganze ausgehen wird - sprich was mache ich wenn die beiden nicht mehr in den Käfig gehen ???

Ich werde Silkes Rat befolgen und die beiden auch mal neben dem Käfig übernachten lassen, jedoch habe ich ein ungutes Gefühl wenn ich die beiden alleine in der Wohnung lassen muß.

Bis dann

Dirk
 
Hallo!

Wenn das Zimmer entsprechend vogelsicher hergerichtet wurde (und das muß es für Freiflüge ja sowieso), ist kaum zu befürchten, daß bei einer Übernachtung außerhalb des Käfigs etwas passiert.
In einigen Fällen passiert es schon mal, daß die Tiere nachts beginnen herumzufliegen, weil sie auch etwas nervöser können als in ihrem Käfig und sie den Schutz ihres Käfigs vermissen.
Deshalb empfiehlt es sich, eine kleine
"Notbeleuchtung" anzulassen, damit die beiden sich noch orientieren können.
Möglichwereise sitzen sie dann am Morgen doch wieder im Käfig http://vogelart.de/forum/NonCGI/smile.gif.
Meist jedoch kehren die Vögel, wenn sie ihren Käfig als Zufluchtsort akzeptiert haben und sich darin wohlfühlen, von alleine nach einiger Zeit zurück. Wie bereits beschrieben kannst Du das noch durch eine gewisse Futterrationierung unterstützen oder indem Du nahe am Eingang etwas von ihrem Lieblingsfutter anbringst.
Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg udn erzähl, wie es ausgegangen ist!
 
Hallo,

&lt;&lt;Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg udn erzähl, wie es ausgegangen ist!&gt;&gt;

also wir habe die beiden gleich darauf rausgelassen, und nach einiger Zeit und unzähligen Flugrunden gingen die beiden tatsächlich zusammen in den Käfig.

Seither ist es so, daß wir den "alten" per Hand in den Käfig setzen und der "neue" folgt dann nach einiger Zeit fast immer hinterher.

Der neue Vogel wird IMHO auch schon entwas zutraulicher. Wenn ich Ihm gut zurede kommt er doch schon ganz vorsichtig zu mir und frisst mir Hirse aus der Hand.

Cu

Dirk
 
Moin Reimold!

&gt; Seither ist es so, daß wir den "alten" per &gt; Hand in den Käfig setzen und der "neue"
&gt; folgt dann nach einiger Zeit fast immer
&gt; hinterher

Na, das ist doch fast ideal und allemal besser als bei meinen Mohrenköpfen: setze ich nämlich unseren zahmen Mohren Emma in den Käfig und ist der andere, Rufine, noch draußen, dauert es nur paar Sekunden, dann ist Emma auch wieder draußen.
Ich muß immer warten, bis Rufine drinnen ist und kann dann Emma hinterherseten.:-)

&gt;Der neue Vogel wird IMHO auch schon entwas &gt;utraulicher. Wenn ich Ihm gut zurede kommt &gt;r doch schon ganz vorsichtig zu mir und &gt;risst mir Hirse aus der Hand.

Ist doch schon ein toller Fortschritt! Ich selbst bin bei kleineren Arten immer dann zufrieden, wenn die Vögel keine Scheu mehr vor Menschen haben, handzahm müssen sie da nicht unbedingt sein.




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Tschüss Rüdiger
 
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