Eltern füttern nicht mehr

Diskutiere Eltern füttern nicht mehr im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Meine Kanarien im Ausenvoliere und im Zuchtboxen beüten und nach dem die kleinen geschlüpft sind, nach ca. 3 bis 4 Tagen fütten die Eltenvögel...
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Meine Kanarien im Ausenvoliere und im Zuchtboxen beüten und nach dem die kleinen geschlüpft sind, nach ca. 3 bis 4 Tagen fütten die Eltenvögel nicht mehr, die Frage warum?
 
Das Problem tritt dieses Jahr wohl überall auf, wie ich gelesen hab. Warum weiß niemand. Alle hören so in diesem Alter auf zu füttern oder werfen die Küken raus und bauen erneut.
 
Das Problem tritt dieses Jahr wohl überall auf, wie ich gelesen hab. Warum weiß niemand. Alle hören so in diesem Alter auf zu füttern oder werfen die Küken raus und bauen erneut.
Hi, Sammyspapa. Ich zerbreche mir auch den Kopf, es ist schon beängstigend, wie oft ich dieses Thema während dieser Brutsaison aufgreife, bzw nicht beantworten kann.
Tausend Gedanken gehen mir durch den Kopf, spüren die Vögel, dass noch irgendetwas kommt (klimamäßig) oder ist es der April mit seinen über 30Grad?
Ich habe wie gesagt -zig Leute gefragt, keiner weiß woran es liegt.
Haltugsbedingungen welche seit Jahren bewährt waren, werden angezweifelt,neue Bakterien und Viren welche die Küken schwächen? Milbenbefall bei den brütenden Hennen die dadurch gestört, das Gelege verlassen....usw-
Wäre evt mal von Belang, andere Züchter von z.B. Wellis zu hören-
LG
SJ
 
Ich hab das Problem bei mir nicht, dewegen ist es schwer was dazu zu sagen. Wenn man da etwas genaues herrausfinden will braucht man viele weitere Informationen.
Zum Beispiel :
Wie liegen die Jungen im Nest? mit den Köpfen zusammen oder guckt jedes Küken in eine andere Richtung.
Welche Temperatur ist im Nest. es gibt Infrarot Termometer womit man die Temperatur aus etwas Entfernung ablesen kann.
Was wurde gefüttert?
Wenn ich das mit eigenen Augen sehen würde könnte ich vieleicht was dzu sagen.
Gruß
Terra
Ps. Wenn es an zu hohen Temperaturen liegt kann man zB. die Nester tiefer hängen.
 
Ich erinnere mich, du hast ja keine Kanarien mehr, also bist du evt nicht so betroffen.
Wen könnte man denn noch mal um Rat fragen, kennst du einen Ornithologen?
Ne, im Ernst, ich finde es so langsam unheimlich.
LG
 
Erstell doch ein neues Thema im allgemeinen Forum und frag nach den Beobachtungen von Züchtern generell.
 
Ich gehe davon aus das in den meißten Fällen die in letzter Zeit auftreten die Temperatur verantwortlich ist obwohl man auch noch das Kükensterben in den ersten 5-6 Tagen im Hinterkopf behalten muß, dabei handelt es sich in der Regel um negative Kropfbakterien der Elterntiere durch falsche Fütterung.
Aber die gehäuften Todesfälle in letzter Zeit sind eher auf die heißen Tage zurück zu führen und betreffen auch nicht nur Cardueliden.
Gruß
Terra
 
Von den 3 Taubenpaaren die ich dieses Jahr im Forum kennen gelernt habe hatte eines 0Junge die anderen beiden nur eines. Normal wäre bei allen Paaren pro Brut 2Junge und jetzt müsste die 2te Brut mindestens schon gelaufen sein. Das stützt sich aber nur auf das was hier geschrieben wurde.
 
Das Züchter nur ein Junges im Nest haben hab ich dieses Jahr schon mehr gehört. 4-5 Junge im Nest wird einfach zu warm, da werden die Jungen gar gekocht.
 
Ich glaube es hängt mit dem frühen, heißen Wetter zusammen und dem herschenden Luftdruck. Vögel sind ja bekanntlich sehr luftdruckfühlig und richten ihre Brutaktivitäten und den ganzen Vermehrungszyklus danach aus. Weiterhin war die Belichtungszeit sehr früh im Jahr sehr hoch.
Ich vermute fast, dass die Vögel wegen des ungewöhnlichen Luftdrucks, der Temperaturen und der Belichtungszeit in eine Art Dürre-Modus gewechselt sind. Ist ja auch nicht so weit hergeholt, ist ja auch so etwas in der Art. Ähnliche Probleme wie bei den Volierenvögeln waren auch manigfaltig bei Wildvögeln zu sehen und lesen.
Der Dürremodus sieht nicht vor zu brüten, das Futterangebot und dessen Zusammensetzung aber löst beim Vogel Brutverhalten aus, aber nicht zur Gänze. Las man ja auch oft mit schlampig gebauten Nestern, lückenhafter Brut etc.
Das Futterangebot passt nicht zur Wetter- und Futterprognose der Vögel. Somit versuchen die Vögel keine Zeit und Energie zu verplempern mit vergeblichen Versuchen die Jungen aufzuziehen, da sie der Meinung sind das Futterangebot reiche dafür nicht dem Wetter nach zu urteilen. Das tatsächliche, reichhaltige Futterangebot hingegen veranlasst die Vögel zu immer neuen Brutversuchen, die aber im Gegensatz zu ihrem Dürre-Programm stehen. Dementsprechend werden Bruten aufgegeben, Nestlinge und Eier rausgeworfen und Nester überbaut.
So erklär ich mir die Situation. Perfektes Beispiel dafür ist der Lebens- und Brutzyklus von Blutschnabelwebern.
 
Deine Theorie hört sich gut an. Es gibt doch einige Züchter, die ihre Vögel im Keller bei Kunstlicht züchten. Die sollten doch dann diese Probleme nicht haben? Vielleicht ließt ja hier jemand mit und könnte sich dazu äußern.

LG Ralf
 
Naja, zumindest die Luftdruckverhältnisse sind im Keller genauso wie draußen. Und es ist ja erwiesen, dass z.b die genannten Blutschnabelweber den Tiefdruckgebieten und somit dem Regen hinterher fliegen und nur anfangen zu brüten, wenn das Tiefdruckgebiet lang genug bestanden hat. Wieso sollten es nur die Weber können? Ich merke bei meinen Papageien auch immer starken Einfluss neuer Druckgebiete oder nahende Gewitter oder Regenschauer. Besonders bei den Aras, die fangen schon Stunden vor Regen oder Gewittern an ganz speziell zu quaken und rumzumurmeln, das Gefieder zu sträuben etc.
Ich glaube Vögel sind da extrem fühlig, da sie ja wie nur wenige andere Tiere auf das Wetter angewiesen sind zur Brut und vorallem Futtersuche.
 
die ihre Vögel im Keller bei Kunstlicht züchten. Die sollten doch dann diese Probleme nicht haben?
Ich vermute ja eher das die Probleme eher wegen der zu hohen Temperaturen kommen. So brüten meine Vögel in den Außenvolieren im dichten Gebüsch unter 1 Meter Höhe. Bei mir sind zumindest solche Fälle ausgeblieben.
Mein Nachteil sind dafür Unwetter mit Sturm und Hagel.
Teu Teu Teu , dieses Jahr bis jetzt verschont geblieben.
Gruß
Terra
 
Thema: Eltern füttern nicht mehr

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