Hallo,
schön wieder von Dir zu hören und dann noch soviel Anteilnahme und Zuspruch.
Was der Tierarzt fand (Kokzidiose) war, wie schon erwähnt, nur eine Begleiterscheinung. Die Hauptursache der Krankheit ist und bleibt unklar. Nach 4 Tagen Antibiotikagabe, die keine Verbesserung brachte, hatte ich dem Tierarzt nur noch telefonisch Bescheid geben wollen.
Beim mir ins Wort platzen kam tatsächlich "Ach, ich dachte er wär schon tot."
Habe ich gleich beim Geflügelhändler nach Erpelersatz gefragt und "reserviert".
Heute ist sein Köpfchen nicht mehr nur eingezogen, sondern er läßt es oft seitwärts hängen. Ist wackelig, läuft mit der Ente mit und muß sich ständig ausruhen. Hat aber gefressen und sogar an einer angebotenen kleinen Schnecke gezupft.Habe ihm heute Heilerde mit Leinöl (wirkt ja bei Menschen so manche Wunder) angerührt und ein paar Körnchen darauf gestreut, er hat es verputzt. Er hat sich definitiv noch nicht aufgegeben. Obwohl es so traurig ist, weil er anfangs überhaupt nicht mickrig und aktiver, unternehmungslustiger und mutiger war als sie.
Aber es kann soviel mit ihm sein... <Der anfällige Kropf soll lt.TA unauffällig sein (???) . Der Teich, zu dem er unbedingt immer hin mußte ist komplett grün mit Entengrütze und stehendes Gewässer, da kann er es auch her haben...
Die Kückentragödie bei dem Schulbauern war wohl tags und sie sind zwar eingezäunt aber außerhalb des Dorfes und freie Äcker nah.
Die Frage nach Überlegungen zu weiteren Entleins. Wenn es das Weibchen "mit der Krankheit getroffen hätte", dann hätte ich ohne zu zögern noch ein Entlein besorgt. Denn dann hätte ich die Überlebenschanchen nicht erst abwarten müssen, bei Genesung um so besser, hat man 2 Weibchen :-) Wenn er es nicht schafft, kann ich mir auch überlegen nochmal ein Pärchen zu holen, statt nur einem Erpel. Mal sehen. Hauptsache sie vertragen sich gut mit der etwas älteren Ente "mit Vorrecht"???
Beste Grüße von der Erpel-Krankenpflegerin
Anja