Die Mindestanforderungen vom BNA sind wirklich nur Mindestanforderungen, bei solch agilen Vögeln wie Rabenvögeln sollte man die
Voliere so groß es irgend geht machen. (ab 10 m lang und 5 m. breit und 4-5 m hoch) Und natürlich nicht alleine halten, denn die Vögel sind sehr sozial und brauchen ihresgleichen zum Glücklichsein. Außerhalb der Brutzeit kann man sie mit Vorbehalt in Gemeinschaftsvolieren halten; z.B. Eichelhäher und Elstern, aber auch zusammen mit größeren Vögeln wie Störche, Reiher, Löffler und Sichler etc.
@ Butz: 10qm für einen Raben ist viel zu wenig; soweit ich weiß, sollten sie einen Raum von wenigsten 50 qm bei einer höhe von 5 m haben. (OK, wenn er flugunfähig ist, brauch´s nicht so hoch sein, aber Bodenfläche sollte schon genug dasein) Wöchentlicher Spielzeugwechsel gehört dazu!
Für aus der Natur entnommene Vögel bekommst du nur in Ausnahmefällen eine Haltegenehmigung (verletzte Vögel z.B.), aber es gibt auch gezüchtete Vögel, z.B. aus Vogekparks. Rabenvögel sind Leckermäuler und ihr Futter ist somit sehr reichhaltig; wer glaubt, sie mit Hundefutter ernähren zu können, irrt.
@ Megaturtle: ich frage mich, warum man Exoten, die ihre optimalen Lebensbedingungen in ihrer Heimat finden, hier ins Haus sperren will. (Hast Du mal Aras in freier Wildbahn pfeilschnell fliegen gesehen???)
Die einen halten sich intelligente Papageien, die anderen Prachtfinken, die nächsten erfreuen sich an seltenen Fasanenarten, wieder andere lieben Dompfaffe und Distelfinke, andere wiederum Greifvögel und es gibt halt auch Leute, die sich kaum was schöneres als zutrauliche Rabenvögel vorstellen können.... Wo willst du die Grenze ziehen: Exoten ja (die immer noch oft genug der Natur entnommen werden) aber einheimische Vögel nein?
Wie dem auch sei: Rabenvögel sollten nur gehalten werden, wenn man genügend Platz, Zeit und den Geldbeutel fürs teure Futter hat.
Viele Grüße
Angie