Gössel= Insektenstich!! Zecken??

Diskutiere Gössel= Insektenstich!! Zecken?? im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, hab da heute gleich mal mehrere Fragen: Unser kleiner Adoptivgössel Pieps (mußten ihm beim Schlupf etwas helfen und war dann lange Zeit...
Hoppelpoppel006

Hoppelpoppel006

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Hallo,
hab da heute gleich mal mehrere Fragen:
Unser kleiner Adoptivgössel Pieps (mußten ihm beim Schlupf etwas helfen und war dann lange Zeit bei uns im Haus, bevor er zu seiner Mamagans konnte), hat gestern plötzlich linsseitig gehumplelt und sich immer in den li. Paddel gebissen!:? Da er mich als Bezugsperson angenommen hat, war es kein Problem ihn festzuhalten und seinen Paddel genau in Augenschein zu nehmen.
Als ich mir den Fuß ansah, steckte dort in der Mittes des Paddels ein Stachel drin (Wespe ?). Ich habe ihn dann ganz vorsichtig mit der Pinzette herausgezogen und den Fuß gekühlt. Dann habe ich mir letzte Woche auf der Gänsewiese eine Zecke zugelegt, die mich leider auch gebissen hat!8( Habt ihr Erfahrungen damit, ob Zecken auch auf Gänse und Enten gehen?
Nächstes Problem, wie bekommen ich meinen kleinen Pieps jetzt in die Gruppe eingeliedert. Es war schon schwer ihn an seine Gänsemama zu gewöhnen! Er hatte tierische Angst vor ihr, vor allem wenn sie auf ihn zu ging. Die beiden habe ich jetzt aneinander gewöhnt. Nur mit dem Ganter und der anderen Gans ist es schwierig; die gehen immer beide auf ihn los!!:traurig: Da bekommt er furchtbare Panik und läuft ganz schnell weg, meist dann zu mir. Habt ihr einen Tip für mich??
Schöne Grüße
Hoppel und die wilden Racker ;)
 
Zecken hinterlassen keine Stacheln, denn sie haben einen Saug-Stechrüssel, den sie auch tunlichst wieder aus ihrem Wirt herausziehen, sonst müssten sie irgendwann verhungern, das wäre ungefähr so wie wenn dir die Lippen zusammenwachsen würden.
Wespen lassen ihren Stachel zurück sondern fliegen unbeschadet weiter, Bienen hingegen haben das Pech, einen Stachel mit Widerhaken zu besitzen, der dafür sorgt, dass er im Feind nach dem Stich stecken bleibt.
Es gibt Zecken, die Vögel als Wirte in Betracht ziehen, aber du wirst vermutlich dem Gemeinen Holzbock begegnet sein.
Der Kleine muss sich eben noch an seine Artgenossen gewöhnen, das braucht eben seine Zeit. Wenn die anderen ihn nicht allzu heftig drangsalieren würde ich ihn bei den anderen lassen, es bringt nichts ihn von seinen Artgenossen abgetrennt wird, sobald du ihn wieder zu ihnen lässt geht das Ganze wieder von vorne los...
 
Hallo
da schließe ich mich Clemens an ;-))

Zecken sind nicht schlimm. du solst nur beobachten ob sich eine runde rötung um den Stich bildet.

Ja, sie géhen auch auf die enten, aber eher aus Not vermute ich. Meine ca. 20 Tiere haben 2 Zecken innerhalb der letzten 5 Jahre gehabt, und zwar zwischen Warze und Gefieder im Gesicht. Nicht am Körper. Auf der weichen roten Haut.

Die Mimi hatte letztes Jahr sogar ein Loch im Paddel von einem Bienenstich! Ist aber wieder zugewachsen.

Wenn sie ihn nicht beißen, ist es nicht schlimm, er muss es lernen. Er wird aber immer besonders bleiben, wenn ihm das alles zu viel wird, dann kommt er zu Dir (kleines Knuddeln ist ja nicht schlimm ;-)))

Aber es ist wichtig dass Du die Rangordnung der tiere respektierst, nur so wird er sich eingliedern. Er darf nicth wie ein verwöhntes Kind von Dir besonders behandlet werden vor dem Chef, denn er wird sich rächen sobald Du nicht da bist. Und Du kannst nicht 24 Stunden da sein.

Liebe Grüße

Penelope
(meine Kiki, die erste, fliegt nach Hause wenn ihr der Druck der Erpel zu groß wird...dann verbringt sie ein-2 Wochen daheim, ist aber nicht gut für sie, auch wenn ich sie über alles liebe...ich bin NICHT ihre Natur und kann ihr nicht alles geben was sie braucht)
 
Hallo,
danke für Eure Antworten. Also bei unserem Pieps (Gössel) ist nichts mehr von dem Stich zu merken. Er läuft wieder normal und beißt sich auch nicht mehr in den Paddel.:zustimm: Nur mit der Integration ist immer noch schwierig. Wir haben ihn jetzt seit Montag mit seiner Mamagans zu den anderen auf die Wiese gesetzt.:(:nene: Seine Muttergans ist gleich zu den anderen beiden (Ganter + Gans) gegangen und er hat erstmal Abstand gehalten. Als die anderen beiden ihn dann bemerkt haben ging das Theater los!:( Der Ganter nahm Drohstellung ein (Kopf nach unten gesenkt und Halsfedern aufgestellt) und die Gans schoß auf ihn los und hat ihn durch das ganze Gelände gejagt. Er hat sich dann vor Erschöpfung in die hinterste Ecke verkrochen. Ich war nicht auf der Wiese, damit er sich nicht wieder bei mir versteckt. Seine Muttergans hat nicht eingegriffen, im Gegenteil sie hat es gar nicht interessiert. Abends im Stall habe ich sie dann wieder getrennt, damit der kleine sich erholen kann. Er ist jetzt total verängstigt. Er ´merkt zwar das er irgendwie zu den anderen gehört, aber kommt mit dem Verhalten nicht klar; ist super ängstlich. Ich muß sagen, wenn ich mir das von weitem ansehe, leide ich mit ihm. Aber ich werde es weiter versuchen ihn in seine Familie zu integrieren.

Schöne Grüße
Hoppel und die wilden Racker :~
 
Viel glück!

Seine Mutter weiß vielleicht gar nicht dass es ihr Junges ist vermute ich.
 
Hy Penelope,
ja das kann allerdings sein, da sie beim Schlupf nicht dabei war! Sie hatte das Nest aufgegeben und die restlichen Eier hat ein Huhn erfolgreich ausgebrütet (von 4 Eiern ist 1 geschlüpft).:zustimm: Als er dann fit genug war haben wir ihn zu seiner Angelika (Mamagans) gelassen. Dauerte auch etwas die Eingewöhnungsphase; aber sie ging nicht auf ihn los. So wie gestern, wenn Pieps von der anderen Gans gejagt wird, schreit er ganz furchtbar herzzerreißend!8o Das geht durch Mark und Bein....:traurig: Er braucht wahrscheinlich noch etwas länger um sich an die anderen und die an ihn zu gewöhnen.

Schöne Grüße
Hoppel und die wilden Racker
 
Die Gans weiß definitiv nicht, dass das Gössel ihr Nachkomme ist und das wird sie nie begreifen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die anderen Gänse an ihn gewöhnen und er sich auch an sie. Zwar ist die Meinung, kleine Gänse/Enten würden von ihren Eltern alles lernen, schlichtweg falsch, da Wissen über Futterquellen, Fressfeinde etc. bereits genetisch vorgegegeben ist, aber Vögel wissen hingegen nicht instinktiv, welcher Art sie angehören: Was sie zuerst sehen, halten sie für ihre Artgenossen, egal ob andere Vögel, Menschen oder Schidkröten - der jungen Gans, allein aufgewachsen schätze ich mal, dämmert es vielleicht, dass das auf der Wiese ihre Artgenossen sind, aber es wird wohl noch ne ganze Weile dauern, bis sie das vollends begriffen hat, es könnte aber auch sein, dass das nie passiert. :(
 
Hallo Cyberrat,
danke für den Hinweis. Wir haben Pieps in der 5. Lebenswoche zu seiner Muttergans gesetzt. Er war anfangs sehr wacklig auf den Beinchen und sehr zart; wir haben befürchtet daß er es nicht schaffen würde. Es hat sich jetzt aber prächtig entwickelt.:freude: Ich hatte gedacht, daß er sich dann noch umprägen läßt von Mensch auf Gans? Ich hoffe, daß er es doch noch schafft, sich bei den anderen mit einzugliedern. Er ist eben ein Spätentwickler, noch gebe ich nicht auf. Er betrachtet die anderen Gänse genau und versucht auch ihr Verhalten nachzumchen. Aber alles immer in einem gewissen Abstand.

Schöne Grüße
Hoppel und die wilden Racker
 
wenn er das versucht, dann ist das ein gutes Zeichen, aber wenn er allein in einer ecke ist und immer versucht sich zu verstecken dann eher schlecht.
wie alt ist er denn jetzt? wenn er schon ein paar Wochen mit seiner Mutter war, dann ist ja Hoffnung.

Wenn die Mutter weder bei der Geburt, noch danach dabei war, dann ist klar dass sie ihn nicht als eigenen kennt und sogar als fremden ansieht, und der Ganter noch schlimmer...
 
Ich halte dir fest die Daumen, dass er sich eingewöhnt der kleine Pieps. Nicht aufgeben! :trost:
 
Thema: Gössel= Insektenstich!! Zecken??

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