Hilfe...... Gänsehaltung?!

Diskutiere Hilfe...... Gänsehaltung?! im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo an alle, muß mich mit einem großen problem an Euch wenden. Wir haben 4 (weiße Hausgänse) aufgenommen. So gut wie verhungert, ca. 2...
Original geschrieben von soay

Was hilft?

Übrigens: Ein Wallach ist nicht männlich. :D
Der "Mann" von der Stute heißt Hengst. :D ;)



Hihi:D :D

dachte immer, ein Wallach ist doch männlich, wenn auch nur noch halb:D :D :D


Für Männer ist es im Winter doch einfacher, die sind bei Bodenfrost doch weiter vom Boden weg:D .
 
Hallo Piaf

Nein, sie helfen nicht gegen Füchse. Und schon gar nicht gegen Habichte.

Außerdem: Du lenkst ab. Hast Du nun 17 Kinder? :D :D :D Glaub ich kaum.
Heißt das, dass Du keine -17° C aushältst? :D :D :D

Viele Grüße
 
Hmmm, sieht so aus, alsob die Herren der Schöpfung wohl doch nicht ums Pinkeln herumkommen , was???!!!*grins*
Aber ansonsten schließe ich mich soay an. Der beste Schutz vor Reinecke ist immernoch das Einsperren. Ich sperre meine Gänse abends gegen 17:30Uhr - 18:00Uhr ein und lasse sie morgens um 6:30Uhr (bevor ich zur Arbeit fahre) wieder raus.
Und wegen dem Habicht: Soay, wir haben unser (jetzt ehemaliges, da keine Hühner mehr) Hühnergehege komplett eingezäunt (ca. 1,80m hoch) und haben sogar riesen Netze gekauft und die über das Gehege gehangen. Und trotzdem ist der Habicht durchgegangen, weil die Einfassung leider aus Wilddraht ist und nur die unteren 80cm "Kükendraht" sind. Und Habicht ist ja nicht dumm! Der setzt sich auf die Wilddrahtmasche und lässt sich reinfallen. Raus ist es für ihn dann allerdings etwas schwerer- vor allem wenn er von Mensch gestört wird. Mein Schwiegervater (in spe) war ja mal so verrückt, leichtsinnig (wie auch immer) und ist- als der Habicht gerade über einem Huhn saß- ins Gehege und hat dem Habicht einen Drahtkorb übergestülbt. Der Habicht war dann ca. 1Std gefangen. Aber was machen damit? Erschießen darfste den ja nicht. Dann hab ich nen Falkner angerufen und um Rat gefragt (wir wollten den Habicht ja los werden) und der wollte mal vorbei schauen. Aber das hatte sich dann auch erledigt, denn als wir mal nach dem Habicht schauen wollten, hat er in dem Augenblick in dem Käfig einen riesen Radau gemacht, der Käfig ist etwas hochgegangen und der Habicht war weg!
Dann kam er noch 2x auf die gleiche Tour und dann waren alle Hühner tot. Dann haben wir beschlossen, das wir erst wieder Hühner kaufen, wenn wir eine feste Hühnervoliere aus Volierendraht mit Dach (natülich auch aus Volierendraht) gebaut haben. Auch unter die Erde soll Draht und dann Erde drüber, damit keine Ratten mehr reinkommen.
Aber leider wird das noch dauern bis wir die bauen, denn wir haben zu viele andere "Baumasnahmen", die vorgehen.
 
ok,

17 Kinder?-->biologisch gesehen optional, allein mir fehlt der Wille....

-17°C?-->ein Klacks! schon lange bewiesen, ich sag ja, Tauwetter !

Also, lieber soay, keine Frage der Robustheit, nur mangelts mir leider am strengen Geruch:k :D :D :D
Und wenn Ziegen und Schweine doch nicht gegen den Fuchs ausreichen, dann müssen eben die besagten Markierungen gesetzt werden. Dann mal Prosit.....;)

Gruss piaf
 
Hallo gill

Wildzaun hat zu große Maschen.
Aber Volierendraht muß nicht sein (außer gegen Ratten und Mäuse). Gegen den Habicht reicht normaler Maschendraht mit 5 oder 6 cm Maschenweite und von oben Netz (ist billiger).

@piaf:

Zu deinen Antworten:

Verstehe ich. Hast Du überhaupt welche?

Bewiesen? Wie?

Bist Du Dir da soooo sicher?
Füchse haben eine gute Nase. Und es kommt weniger auf den strengen Geruch an, als vielmehr auf den Menschengeruch (wenns überhaupt wirkt, was ich etwas bezweifle).
Und Frauen sind doch schließlich auch Menschen. ;) Sie riechen für einen Fuchs jedenfalls so. :D

Viele Grüße
 
@soay

ad 1) nein, nicht wirklich

ad 2) das Landleben fordert so manchen Tribut

ad 3) ganz sicher! der imaginäre Zaun ist in diesem Falle der wichtigste Aspekt des territorialen Bewusstseins, also Bedarf es des strengen Geruchs. Und wer markiert gewöhnlich? na also, simpelstes bio-knowhow, Prosit:D

Gruss piaf
 
Hallo Piaf

Dein sogenanntes "territorales Bewusstsein" funktioniert in diesem Fall wohl eher nicht. Ich denke, dass das nur innerhalb einer Art funktioniert.

Beim Vergrämen von Wild (Reh, Hirsch, Wildschwein, etc.) geht es in erster Linie darum die Tiere durch den menschlichen Geruch (Feind) abzuhalten. Ich denke, das dies auch beim Fuchs der Fall ist, (wenn überhaupt) da dieser wohl kaum auf das Revier eines Menschen Rücksicht nehmen wird. Wenn es anders wäre, dürften nirgends 2 Männchen von revierbildenden Arten gleichzeitig sein.
Aber was juckt der Luchs den Fuchs, der ist keine Konkurrenz.

Also, fang schon mal an. Prost :D


Viele Grüße
 
Hallo soay,

doch, es funktioniert artübergreifend bei den Tieren, die gerne solche Nachrichten schmökern. Testosteron als Mittel der Wahl;) plus einen Schuss Adrenalin und etwas Stresshormon Cortisol, das erkennt der routinierte Makrosmat im Gegensatz zu uns armen Mikrosmaten bestens.
Wie gesagt, das Territorialverhalten korreliert hier mit diesem Riechvermögen, wobei der Marker in Kot, Speichel und Urin deutlich vorhanden ist. Ebenso lässt sich ja auch Östrogen von demjemigen "erriechen", der das passende Näschen dafür hat.

Aber nun zur Situation zurück, wer will schon die ganze Umzäunung entlang spucken, so kam es wohl zur Wahl des Abwehrmittels Urin.
Ich glaube schon dass es wirken könnte, besonders dann, wenn der Hormonspiegel des Ausführenden vor lauter Zorn über die Kälte so richtig ansteigt.....

So long piaf
 
Hallo

Nur gut, dass wir keine Probleme mit Füchsen haben. :D :D :D



(Ich bezweifle nämlich, dass das hilft. Weder mit der einen noch mit der anderen Begründung.)

Ich würde sagen, dass der einzige wirksame Schutz einsperren in eine rundum geschlossene (auch oben und unten) geschlossene Voliere ist. Das hilft ja dann auch gegen die anderen Feinde.

Da man es meist ja nicht übertreiben will, sollte man seine Hühner morgens etwas später rauslassen und abends etwas früher einsperren, wenn "Gefahr im Verzug" ist und man die Möglichkeit hat.

Viele Grüße
 
Hallo piaf,

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das funktioniert. Wenn der Fuchs wirklich Hunger hat dann kommt er. Ist schon ein paar Jahre her, wir haben Urlaub an der Ostsee gemacht. Kamen gerade von einem Strandspaziergang zurück, es war schon stock dunkel. Ich dreh mich um sehe ich mitten auf der Promenade ein Tier hinter uns herlaufen. Ich dachte erst es wäre ein Hund. Als ich mich umdrehe bleibt das Tier gerade hinter einer Laterne stehen. Ich geh ein paar Schritte auf das Tier zu - war ein Fuchs.
Auf der Promenade pinkelt bestimmt einmal pro Tag alle 2,5 m ein Hund hin und trotzdem war der Fuchs dort unterwegs auf Kaninchenjagd.
Viele Grüße
Andrea
 
Hallo zusammen,

@Andrea
klar das war hier zuletzt auch mehr eine prinzipielle Diskussion, irgendwo vorher im Text hatte ich ja auch erzählt , dass trotz Jagdhundrüden und -hündin der Fuchs um den Garten streunte, er wusste genau wann wir da sind und wann nicht.
Manchmal sind aber so alte Bauerntipps nicht verkehrt und helfen besser als alle Technik.

Warum der Fuchs angeblich den Schweinestall meidet, weiss ich leider noch immer nicht, ich glaube nicht, dass sie ihm nur zu sehr müffeln

Ich vertraue aber auch am ehesten darauf, die Tiere morgens später und abends früher in den Stall zu bringen

Gruss piaf
 
Hallo Gänsefreunde,

habe gestern zum erstenmal eure Beiträge bezüglich der Gänsehaltung gelesen. Ist schon ziemlich lustig, besonders die Tipps, wie man Füchse abschreckt. In unserem Haushalt leben 2 Männer und 2 Hunde die pinkeln können und wir haben Ziegen für die Gänse. Also sind meine Gänse sicher!!
Meine Frage ist nun, wie sind euere Erfahrungen mit Ratten?
Mir wurde gesagt bei Hühnerhaltung ist man gefährdet für Ratten, Bisam und Wanderratten. Bitte keine Tipps, wir sollen Meerschweinchen halten, (da die Ratten das Quiecken nicht mögen) die haben wir auch.
 
Hallo Besca,

ich halte seit 30 Jahren u. a. ein Grauganspärchen freilaufend auf meinem
Grundstück. Neben dem Gartenteich befindet sich ein stets mit Weizenkörner
gefüllter Futternapf und an der Terrasse ein Wassereimer mit klein
geschnittenen Äpfeln und Salatblätter. Fremdeinflug ist gern gesehen.
Der Futterbedarf für die Tiere ist normalerweise konstant. Als sich von mir
anfangs unbemerkt Ratten über das Futter hermachten, stieg der Futterverbrauch in kürzester Zeit auf das Doppelte. Abends stellte ich dicht
an den Randsteinen des Gartenweges eine Lebendfalle mit einem Wippmechanismus auf. Am anderen Morgen war in dieser Falle eine große
Ratte. An den Folgetagen fing ich noch zwei weitere Ratten.
Aus Sicherheitgründen stelle ich hin und wieder diese Lebendfalle weiter auf.
Ein Igel hat sich darin auch schon mal eingesperrt. Als Köder nehme ich Speck
oder Käse. Schlagfallen sind bei Geflügelhaltung wegen der
Verstümmelungsgefahr der Paddeln abzulehnen.
Geflügelhaltung und Ratten schließen einander aus.

Viele grüße
Arno
 
Hallo Arno,

vielen Dank für den Tipp,- Lebendfallen aufzustellen. Ich lasse die Gänse nun doch lieber Nachts im Stall, sie gehen ja auch gerne rein. Ich wüßte gar nicht was ich mit den lebendigen Ratten anstellen sollte. Ich habe zwar 2 Riesenschnauzer die ursprünglich auf Ratten angesetzt wurden aber ich glaube die Fähigkeiten besitzen sie heute nicht mehr.
Ich hoffe nicht, dass sich die Ratten auch durch den Stall buddeln.
Gibt es eigentlich auch Gänse die nicht schwimmen oder baden? Wir haben für die beiden einen kleinen Teich angelegt, aber sie benutzen ihn nicht. Sie trinken und waschen sich lieber aus ihren Bottich.
Gruß Besca
 
Hallo Besca,

alle Gänse gehören zu den wasserliebenden Vögeln. Für die Gesunderhaltung
ist Wasser lebensnotwendig. Hühnergänse leben lieber auf einer Wiese als auf
dem Wasser, trotzdem benötigen sie aber auch Wasser für die Verdauung und
Federpflege.
Gänse lehnen dann einen Teich ab, wenn das Wasser verureinigt ist und wenn
ein sicherer Ein- und Ausstieg unmöglich ist, z. B. durch einen zu hohen
Teichrand.

Viele Grüße
Arno
 
Hallo Arno,

ich bin davon überzeugt, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Teich wird sicher zu klein sein ( Verunreinigung) und der Teichrand zu steil. Wir werden den Teich umgestalten. :)
Vielen Dank für deine Hilfe.

Gruß Besca
 
Gert schrieb:
Hi Florence!

Viel Spaß mit dem neuen Geflügel! Aber stutze ihnen nicht die Schwingen, die Tiere sind von Natur aus flugfaul. Die hüpfen kaum über einen niedrigen (0,5 m) Zaun.

Zum Futter: Soviel wie möglich frisches Grün! Kannste Ihnen auch in ner Raufe anbieten. Besser ist es natürlich, wenn sie selber weiden können. Obst, Gemüse, was anfällt. Im Winter Hafer, auch Heu, wenig Pellets. und auch Gemüse o. Obst (Äpfel). Aber schneid das Zeug nicht zu klein, die können gut Möhren o. Äpfel (soweit der Schnabel um den Apfel paßt) selber zerlegen.

Wichtig: sie müssen immer frisches Wasser haben zum Trinken. Ein Badebecken ist gut, je größer, desto besser, aber an die Reinigung denken! Ab ner bestimmten Größe wirds richtig Arbeit! :)

So, und nun noch ein Wort zu Piaf: Gänse entwachsen nie dem bratfähigen Alter! Man muß nur pro Jahr mit einer Stunde mehr Bratzeit rechnen! :D :D :D

Viele Grüße

Gert
Lieber Gert
Du scheinst Dich ja mit Gänsen auszukennen. Wir können günstig einen Bauernhof pachten, müssen aber die dazugehörigen Gänse "adoptieren". Leider sind die drei Hübschen (zwei weisse und ein grauer, davon 2 Ganter) recht bissig und angriffig. Wie kann ich das Vertrauen der Gänse gewinnen? Die drei sind übrigens schon 8-jährig.
Vielen Dank für Deine Antwort.
Liebe Grüsse
Corinne
 
"Gans" klar mit Futter!!! Einfach ausprobieren was sie gern mögen, z.B. Salat, Äpfel oder Brot, und dann locken... irgendwann wissen sie dass ihnen bei euch nichts passiert! Grüße
 
Zum Schutz meiner Gans Berti habe ich auch am ganzen Zaun entlang ausgekämmte Hundehaare, die ich immer sammle (auch für unter die Motorhaube in einem Orangennetz gegen Marder!) und Hundekacke verteilt und abends im Schutz der Dunkelheit im Bereich des Eingangs zum Stall ... selbst hingepinkelt :zustimm:
Berti lebt noch, aber ob die Methode wirklich was bringt, na ja
Schaden kann es nicht, deshalb Mädchen hoch die Tassen :bier: selbst ist die Frau - schützen wir unsere geliebten gänsekinder!!!
Liebe Grüße
 
Thema: Hilfe...... Gänsehaltung?!
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