Hallo Ela,
Ich möchte mich Alfreds Paspertin-Tip in diesem Fall ausdrücklich NICHT anschließen.
Ich schreibe Dir deshalb auch nichts zur Dosierung.
Paspertin ist ein VERSCHREIBUNGSPFLICHTIGES Arzneimittel, und es sollte nicht laienhaft ohne Indikation auf Verdacht gegeben werden.
Paspertin "beruhigt" den Magen auch nicht, es regt im Gegenteil die Motilität an. Und lies Dir mal die untenstehende Nebenwirkungsliste durch.
Geh bitte mit dem Vogel zum Tierarzt. Es kann auch eine Candida-Infektion vorliegen, die häufig zum Ausscheiden unverdauter Körner führt und für die Jungvögel recht anfällig sind.
Hier zu Deiner Info die offizielle Arzneimittelinformation zu Paspertin:
Paspertin®; -Tropfen; -10 mg/2 ml/-50 mg/10 ml
60.5.B.1. Magen-Darm-Mittel (Solvay Arzneimittel)
Paspertin® Filmtabletten Rp Fachinfo-Service
Zus.: 1 Filmtbl. enth.: Metoclopramid-HCl 10 mg.
weit. Bestandteile: Magnesiumstearat, Maisstärke, Methylcellulose, Pentaerythrit, Schellack, Talkum.
Paspertin® Tropfen Rp Fachinfo-Service
Zus.: 1 ml (12 Tr.) enth.: Metoclopramid-HCl 4 mg.
weit. Bestandteile: konserviert mit Methyl-4-hydroxybenzoat 1,8 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat 0,2 mg (Parabene), Saccharin-Natrium, gereinigtes Wasser.
Paspertin® 10 mg/2 ml/-50 mg/10 ml Injektionslösung Rp Fachinfo-Service
Zus.: 1 Amp. (2 ml/10 ml) enth.: Metoclopramid-HCl 10 mg/50 mg.
weit. Bestandteile: Natriumchlorid, Wasser f. Inj.-zwecke.
Anw.: Motilitätsstörungen des oberen Magen-Darm-Traktes. Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen (bei Migräne, Leber- u. Nierenerkrankungen, Schädel- u. Hirnverletzungen, AM-Unverträglichkeit). Diabetische Gastroparese. Paspertin 10 mg/2 ml Inj.-Lsg. zusätzl.: zur Erleichterung der Duodenal- u. Jejunalsondierung sowie zur Beschleunigung der Magenentleerung u. Dünndarmpassage bei der röntgenolog. Unters. Paspertin 50 mg/10 ml Injektionslsg.: Hochdos. Metoclopramidtherapie bei Übelkeit u. Erbrechen durch Zytostatika.
Gegenanz.: D 70, Z 3 (Tr.) Neugeborene, Säugl. u. Kleinkdr. unter 2 J. -50 mg/10 ml zusätzl.: Kdr. <14 J.
Anw.-beschränk.: D 70 Verschlimmerung d. Grunderkrank. durch Stimulation d. GI-Mobilität, Leberinsuff.
Schwang./Stillz.: Paspertin 50 mg/10 ml: Kontraind.. Paspertin Filmtbl./-Tr./-10 mg/2 ml: Strenge Ind.-Stellung.
Nebenw.: D 70, Z 3 (Tr.) Selten kann es zu Hautausschlag kommen. Sehr selten Spätdyskinesien, dyskin. Syndrom, Parkinsonismus: sehr selten Depressionen, Neuroleptisches malignes Syndrom (Fieber, Muskelstarre, Bewußtseins- und Blutdruckveränderungen), sehr selten Methomoglobinämie. Sehr selten Mundtrockenheit, insbes. unter hoher Dos. Bei i.v. Anw. Blutdrucksenkung mögl. Nach hochdos. i.v.-Gabe vereinzelt Blutdrucksteigerungen. Sehr selten Herzrhythmusstör. wie supraventrikuläre Extrasystolen u. ventrikuläre Extrasystolen, Tachykardie, Bradykardie bis hin zum Herzstillstand nach i.v.-Gabe. Bei Jugendl. u. Pat. mit schw. Niereninsuff. ist bes. auf NW zu achten u. bei deren Auftreten das Mittel sofort abzusetzen. Pasp. 50 mg/10 ml zusätzl. atrakt. Störungen.
Wechselw.: D 70 a, c Serotoninwiederaufnahmehemmer: verst. extrapyr. Symptome bis zum Serotonin-Syndr. mögl. Erwünschte Wirkg. v. Dopamin kann vermind. sein. Atrovaguon: Red. d. Plasmakonz. mögl. Die Wirkung von Sympathomimetika kann beeinflußt werden, Wirkungsverlängerung von Succinylcholin, Resorptionsvermind. von Digoxin u. Cimetidin, Resorptionsbeschleunigung bzw. -erhöhung von Levodopa, Paracetamol, verschied. Antibiotika (belegt für Tetracyclin, Pirampicillin), Lithium u. Alkohol.
Tox.: D 70
Hinw.: Reaktionsvermögen! (V)
Dos.: Erw. 3-4mal tgl. 1 Filmtbl., 30 Tr., 1-3 Amp. mit 2 ml tgl. im. od. iv. Bei Kdrn. unter 14 J. beträgt die Dos. 0,1 mg/kg, die max. Tagesdos. 0,5 mg/kg KG. Paspertin 50 mg/10 ml s. Fachinfo.
Lag.: Lagerungshinweis!
AP.: 500 (10×50), 2000 (40×50) Filmtbl.; 500 (10×50), 1000 (20×50), 3000 (60×50), 5000 (100×50) ml Tr.; 50 (10×5), 500 (100×5) Amp. 2 ml; 50 (10×5) Amp. 10 ml
Liebe Grüße,
Thomas