Hallo,
eben gelesen ... mag es geben. Aber was ist schon Höherentwicklung ... Mäuse und andere Nager zeigen vielmehr
in ihrer Populationsdynamik regelmäßig extreme Schwankungen. Sie sind üblicherweise bottom-up kontrolliert, also
durch das Nahrungsangebot (wechselnde Fressfeinddichten (top-down Effekte) beschleunigen eine Bestandsreduktion
allerdings bzw. mindern eine entsprechende Zunahme).
Im Laufe der Entwicklungsgeschichte haben sich bei den genannten Arten Varianten durchgesetzt, die den folglich mit
größerer Wahrscheinlichkeit auftretenden Geschwisterverpaarungen etc. tolerant gegenüber waren (im Falle erneut
geringer Dichten). Die Unempfindlichkeit mancher Taxa ist in diesem Fall also eine spezielle Form der Anpassung, eine
Spezialisierung; kein Zeichen von "Unterentwicklung", um auf der Begriffsebene zu bleiben.
Gruß!