Kanarienhenne würgt und hat Atemprobleme

[wallywilma]

Hallo, vor einigen Wochen bemerkte ich bei einer Kanarienhenne in der Freivoliere, dass sie einige Male würgte, Schnäbelchen auf und mit der Zunge schlackerte, die Stimme war auch weg. Ich dachte zunächst an einen Fremdkörper, weil sie sonst munter war, fraß etc. Ich ging z. einem vogelkundigen TA, der einen Kropfabstrich machte - keine Bakterien (Labor), der Rachen sei jedoch rot. Sie bekam Bioserin z. Aufbauen , Antibiotikum gespritzt. Auf das Antib. reagierte sie, Schnabel zu, wieder gut Luft, Stimme wieder da. Und dies in Wiederholung. Nun hat das Tier drei versch. AB erhalten, immer gleiche Reaktion, nun wieder verschlechtert.
Behandlung gegen Luftsackmilben gemacht, Test auf Luftröhrenwürmer (Kot) negativ. Röntgen hat stark vergrößerte Leber ergeben, die auf die Luftsäcke drückt.
Das kleine Wesen hat so viel ertragen müssen. Nun, nachdem sie gestern wieder stark röchelte, habe ich eine THPin um Hilfe gebeten. Jetzt bekommt sie 3 x 2 Globuli Mariendistel / tgl. und 1 x Woche Solidago. Unfassbar, woher die Kleine diese Kraft nimmt. Vielen Dank für Euren Rat. (Sollte ich noch Mariendistel samen füttern ? )

 

[segalk]

Ja die vogelkundigen Tierärzte!
Du kannst zur Unterstützung der Leber Nux vomica flüssig in Trinkwasser geben. 3 Tr. auf Röhrchen. Dann zwei Tage Wasser mit Vit., wieder Nux vomica, dann Vit. 3 Tage! Das kannst du mehrmals wiederholen. Anstelle von Wasser kannst du auch einen Lebertee ansetzten.

nux vomica gibt es in der Apotheke als Tropfen.

 

[Fleckchen]

Willkommen im Forum.
Es gibt auch noch Mariendistel tinktur. 4ml auf 1 Liter Trinkwasser. Bedeutet auf eine gefüllte Fontäne mit 70ml 4-5 Tropfen.

 

[NetterHahn02]

Das ist alles gut für die Leber aber nicht für das Würgen.

Röntgen hat stark vergrößerte Leber ergeben, die auf die Luftsäcke drückt.

Das ist das Ergebniss, wenn man prophylaktisch verschiedene AB einsetzt.