Brony
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Sorry, natürlich, ich bin heute schon etwas weich in der Birne, war ein anstrengender Tag... Selbstverständlich ist das klar
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Den Schnabel/Rachen hatte die Tierärztin schon angesehen und meinte das sie da nichts erkennen kann. Ich hatte die Taube gerade auch noch einmal von einer Freundin halten lassen und ihr in den Schnabel gesehen und ich konnte ebenfalls weder irgendwelche Pusteln noch Beläge erkennen.
Sie hat auch heute nicht wirklich etwas gegessen, konnte sie zumindestens nicht beobachten, da ich den ganzen Nachmittag nicht hier war, aber Kot habe ich schon sehen können, dieser war auch fest, sogar sehr fest würde ich sagen.
Sie scheint auch nichts zu trinken oder wenn dann nur geringste Mengen.
Nun war ich heute beim Fressnapf und habe einen supergünstigen Kleintierkäfig gekauft, damit sie morgen aus der Knastähnlichen Box in den Käfig umziehen könnte, dieser Käfig ist ziemlich groß, sollte ich dann - da sie ja nicht trinkt - eine Blumentopfunterschale mit Wasser dazustellen, dass sie vll hier eher daraus trinkt als aus der Tasse?
- Falls Kotprobe ohne Befund mit dem Tier zum TA und Kropfabstrich?
@Sina:
Falls kein Tierarzt den Kot näher untersuchen möchte setzte ich mich mit dir via PN in Verbindung und besten Dank für das Angebot.
sollte ich dann - da sie ja nicht trinkt - eine Blumentopfunterschale mit Wasser dazustellen, dass sie vll hier eher daraus trinkt als aus der Tasse?
Wenn hinten etwas raus kommt, ist vorne auch was rein. Du mußt nur schauen, ob die Menge stimmt. Bei zwei oder drei kleinen (kirschkerngroßen) Häufchen über den Tag wird sie zu wenig aufnehmen.
Dann auf jeden Fall erst den Kropfabstrich auf Trichomonaden und Hefen (letzteres ist eher unwahrscheinlich, wäre aber "ein Abwasch" unter dem Mikroskop.) Sollte auch das nichts bringen und die Taube weiterhin so ruhig sein, dann bliebe noch eine bakteriologische Untersuchung. Die ist allerdings mit 30-40 € teurer. (Mehr sollte sie aber auch nicht kosten. Der Preis versteht sich auch inklusive Antibiogramm, welches dann angibt, mit welchen Antibiotikum der bakterielle Infekt am wirkungsvollsten zu behandeln ist.)
Da eine Taube beim Trinken die Flüssigkeit ansaugt, benötigt sie ein hohes Gefäß. Aus einer flachen Blumenschale kann sie nur mühsam Flüssigkeit aufnehmen.
Könnte das PMV im Anfangstadium sein?
Hat die Taube nun Hungerkot oder nicht ? Hungerkot ist dunkelgrün, anderer Durchfallkot kann auch hellgrün oder braun sein.
Was ist da los? Ist sie dabei zu sterben?
Abbauen wird sie nicht wegen der Nährlösung. Gegen Darminfektion zu behandeln ohne die Analyse der Kotprobe abzuwarten ist bei einem geschwächten Tier riskant.
wurde auch auf Hefen und Trichomonaden untersucht?
Wie verdaut die Taube mittlerweile, geht das, was an Brei reinkommt, auch hinten wieder raus?
Wie verhält sich die Taube zwischen den Fütterungen? Das Überschlagen könnte schon von einer PMV-Infektion herrühren, ist aber Spekulation.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich das RodiCare für Tauben eignet. Es ist eigentlich speziell auf Nager abgestimmt. Daher würde ich auch eher auf den laktosefreien Mehrkornbrei umsteigen. Ein Vitamin-B-Präparat dazu geben.
Eine Anbehandlung ist oftmals die einzige Alternative ein Tier ggfs. doch noch zu retten. Das macht auch meine vogelkundige TA-Praxis so. Ich gehe davon aus, dass es der Tierarzt war, der beim vwfd empfohlen wurde?
der Kot sieht nicht wirklich danach aus, als ob die Taube vernünftig verdaut. Wenn der Kropf sehr aufgedunsen und prall gefüllt ist, solltest Du nicht weiter füttern. Dann gleich morgen die Taube noch mal vorstellen und - sofern das nicht schon gelaufen ist - auf Hefen und Trichos untersuchen lassen. Ggfs. Kropfspülung machen lassen, damit der bereits im Kropf befindliche Brei nicht auch noch säuert. (Ist aber sehr anstrengend für die Taube.)
Kannst Du vielleicht nachhören, was genau die Taube noch bekommt? Das klingt zwar alles schon sehr viel besser bei dem zweiten Tierarzt, aber leider ist die Liebe zu den Tieren auch nicht immer ein Garant dafür, dass alles richtig gemacht wird.
Es ist sicher blöd für Dich, wenn wir hier immer die Handlungen und Vorgehensweisen der Tierärzte in Frage stellen. Allerdings haben wir alle schon unsere Erfahrungen machen müssen. Das ist also nicht böse gemeint - gebranntes Kind...
Allerdings liegt dann auch ein Verdacht auf eine bakterielle Infektion vor. Parasitologisch wurde alles ausgeschlossen?
Wenn sie gut verdaut, ist es in Ordnung.
Habe ich es richtig verstanden, dass Du pro Mahlzeit alle 4 Stunden 12 ml gibst? Das wäre von der Gesamtmenge her o.k. Allerdings werden Tauben über Nacht nicht gefüttert, es sei denn, sie ist sehr schwach oder extrem dünn. Normalerweise gibt es eine Pause von spätabends bis morgens. Die Menge pro Fütterung müßte dann eigentlich erhöht werden, um auf die benötigte Tagesmenge zu kommen. Allerdings muss man sich da auch immer daran orientieren, was die Taube verdaut. Man hat nichts gewonnen, wenn man die Menge in die Taube bekommt, diese aber nicht richtig verdauen kann. (Und für eine schlechte Verdauung gibt es immer einen Grund, s. o.)
Wenn der Kropf sehr voll ist, würde ich sie bis morgen früh in Ruhe lassen.
Für den Brei kann ich Dir leider kein Mischungsverhältnis angeben. Das mache ich "aus dem Gefühl" heraus. Der Brei muss sämig sein, so dass er sich gut in eine Spritze aufziehen läßt. Nach dem Anrühren kurz stehen lassen, da er stark nachdickt. Dann noch etwas Wasser einrühren. Der Mehrkornbrei ist aber nicht so gehaltvoll. Wenn die Taube sehr dünn ist, müsstest Du schauen, dass Du etwas mehr Menge in sie hinein bekommst. Eigentlich dürfte das kein Problem sein, da sich der Brei sehr gut verdauen läßt.
Optimal wäre natürlich Handaufzuchtbrei von Kaytee, der ist speziell für Papageien und auch für Tauben zum Päppeln gut geeignet. (Du kommst aber auch mit dem Mehrkornbrei gut zurecht!!)
Es ist gut möglich, dass die Taube einfach aufgrund der vom TA verabreichten Brei-Menge so platt war. Wenn sie tatsächlich in den letzten Tagen kaum etwas zu sich genommen hat und bekommt dann 30 ml auf einen Schlag, kann sie das schon umhauen. Eigentlich fängt man nach einer Hungerphase langsam an zu füttern - eben damit das Tier das verkraftet.
Infundiert hat er sie aber nicht? Dabei kann man ungeübt bei einem Vogel leider auch so einiges verkehrt machen.
Du bemühst Dich wirklich sehr gut um die Taube! Niemand will Dir das Gefühl geben, Du machst etwas falsch.
Das ist oftmals das Problem am geschriebenen Wort, jeder liest es mit seiner eigenen individuellen Betonung und manches kommt anders an als es gemeint war.
sieht echt nicht dolle aus, der Kot. Aber immerhin verdaut sie. Die Färbung kann tatsächlich vom Brei kommen. (RodiCare kenne ich leider bei Tauben nicht und kann daher nicht sagen, wie der Kot danach aussieht.) Mit dem Mehrkornbrei wird der Kot eher heller und breiiger werden.
Noch mal edit: Furazolidon wird eigentlich über mindestens 5 Tage (max. 7) gegeben. Wenn ich es richtig gelesen habe, bekommt es die Taube "nur" über 3 Tage. Wenn Du das Gefühl hast, der Kot bessert sich mit den Kapseln, lass Dir morgen noch mal zwei mitgeben, damit Du auf die 5 Tage kommst.
Hab gerade noch mal nachgelesen. Der TA versucht so Coli oder Salmonellen abzudecken. (Immer vorausgesetzt, das AB ist auch das richtige.) Ein Antibiogramm hat er dem Labor sicher mit in Auftrag gegeben.
Nachdem ich hm mitteilte, dass die Taube seit Tagen nichts mehr gegessen hat
Ich mache in diesem Fall auch nur das, was mir der TA sagt, wie ich schon sagte
Das darfst Du nicht ohne es zu hinterfragen und nachzuprüfen, wie in diesem Fall wieder deutlich wird. Wie auch Sina schon schrieb, haben wir alle bittere Erfahrungen mit Tierärzten, zum Nachteil der Tiere und die meisten User, die in diesem Forum schreiben, haben inzwischen jahrelange Erfahrung in der Pflege von Tauben, daher vor Anwendung einer Anweisung am Tier besser hier nachfragen.
Du bist der Einzige, der die Taube in der Hand hat, wir können nur auf Deine Beschreibungen reagieren. Die Taube wehrt sich massiv gegen die Fütterung und baut weiter ab - sie zeigt Dir, dass das, was mit ihr geschieht nicht richtig ist. Eine Taube die mit Brei oder Körnern zwangsernährt wird ist auch nicht begeistert von dieser Art des Handlings, aber sie ist ruhig und lässt es über sich ergehen, weil sie Nahrung erhält und spürt, dass es ihr wohl tut.