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wembley
Guest
Hi zusammen,
das ist mein erster Beitrag hier, ich bitte um Verständnis, wenn ich etwas langatmig bin. Ich stelle ihn mal ins allgemeine Forum, wenn nicht richtig, dann bitte verschieben.
Letzten Freitag habe ich bei einem Fachhändler für Ziervögel (also jemandem, der ausschließlich Vögel verkauft) ein rosa Bourkiepärchen erstanden. Der Eindruck vom Laden war ganz ok, die 2 Bourkies waren in einer großen Voliere untergebracht und schliefen, was ja nicht so ungewöhnlich ist.
Etwas irritiert hat mich lediglich, dass der Händler mir beim Hinausgehen noch sagte, Bourkies seien ausgesprochen empflindlich und "seien schon öfter mal von der Stange gefallen"
Zuhause stellte ich dann fest, dass die kleine Henne absolut abgemagert war, sie war nur Haut und Knochen :( . Sie saß mit geschlossenen Augen auf dem Käfigboden, war total entkräftet - ein Bild des Jammers.
Also bin ich mit ihr zum TA (ich hatte sie da ganze 5 Stunden), der eine mindestens seit einer Woche bestehende Abmagerung, eine Atemwegsinfektion und anhand der Kloake wahrscheinlich noch Parasiten diagnostizierte. O-Ton TA: "Oh Gott, damit ist ja nicht mehr viel los..."
Nun bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass ich bei einem VOGELhändler ein zumindest äußerlich gesundes Tier verkauft bekommen würde. Der Händler redet sich heraus, er hätte nichts davon gemerkt, die beiden (!) TÄ hätten Unrecht und es sei sowieso mein Pech, denn auf Tiere gebe es nunmal keine Garantie. Woraufhin ich ihm empfahl, das BGB mal zu studieren, das Haftungsrecht gelte auch für Tiere. Was er natürlich abstritt, aber naja...
Ich bin stinksauer, die Tiere waren schließlich nicht billig, die TA-Behandlung auch nicht. Ich bin Studentin und hab nicht eben mal die Scheine auf der Tischkante zu liegen (obwohl die Tiere mir das natürlich wert sind). Und ich kann sogar anhand der TA-Gutachten beweisen, dass mir der Händler ein todkrankes Tier verkauft hat. Mir geht es nicht mal darum, dass auch mal ein Tier krank sein kann, sondern darum, dass der Händler das auch definitiv hätte wissen müssen, denn er hatte beide Vögel in der Hand, bevor er sie in den Transportkarton tat.
Wer hat Erfahrungen oder Tipps, wie man gegen so jemanden vorgehen kann? Zum Anwalt latschen möchte ich nicht so gerne wegen der paar Kröten, aber vielleicht Amtsvet, Gewerbeaufsicht, Einzelhandelsverband, Verbraucherzentrale
Aber das beste zuletzt: Der Bourkiehenne geht es wieder ganz gut, die AB, das Parasitenmittel und das homöopthische Mittel im Anschluss (Phosphoricum acidum C 200) haben angeschlagen, sie frisst, trinkt, sitzt auf der Stange. Allerdings sitzt sie sehr waagerecht, wippt etwas und das linke Flügelchen hängt etwas herunter. Soll ich vorsichtshalber noch mal zum TA gehen?
Liebe Grüße
Manuela mit den beiden Bourkies noch ohne Namen, 4 Wellis und 4 Kanaris
Edit: Er hat sogar noch gesagt, dass ein Flammenkopfbartvogel (aus der Voliere nebenan!) auch am WE gestorben ist - Zufall?
das ist mein erster Beitrag hier, ich bitte um Verständnis, wenn ich etwas langatmig bin. Ich stelle ihn mal ins allgemeine Forum, wenn nicht richtig, dann bitte verschieben.
Letzten Freitag habe ich bei einem Fachhändler für Ziervögel (also jemandem, der ausschließlich Vögel verkauft) ein rosa Bourkiepärchen erstanden. Der Eindruck vom Laden war ganz ok, die 2 Bourkies waren in einer großen Voliere untergebracht und schliefen, was ja nicht so ungewöhnlich ist.
Etwas irritiert hat mich lediglich, dass der Händler mir beim Hinausgehen noch sagte, Bourkies seien ausgesprochen empflindlich und "seien schon öfter mal von der Stange gefallen"
Zuhause stellte ich dann fest, dass die kleine Henne absolut abgemagert war, sie war nur Haut und Knochen :( . Sie saß mit geschlossenen Augen auf dem Käfigboden, war total entkräftet - ein Bild des Jammers.
Also bin ich mit ihr zum TA (ich hatte sie da ganze 5 Stunden), der eine mindestens seit einer Woche bestehende Abmagerung, eine Atemwegsinfektion und anhand der Kloake wahrscheinlich noch Parasiten diagnostizierte. O-Ton TA: "Oh Gott, damit ist ja nicht mehr viel los..."
Nun bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass ich bei einem VOGELhändler ein zumindest äußerlich gesundes Tier verkauft bekommen würde. Der Händler redet sich heraus, er hätte nichts davon gemerkt, die beiden (!) TÄ hätten Unrecht und es sei sowieso mein Pech, denn auf Tiere gebe es nunmal keine Garantie. Woraufhin ich ihm empfahl, das BGB mal zu studieren, das Haftungsrecht gelte auch für Tiere. Was er natürlich abstritt, aber naja...
Ich bin stinksauer, die Tiere waren schließlich nicht billig, die TA-Behandlung auch nicht. Ich bin Studentin und hab nicht eben mal die Scheine auf der Tischkante zu liegen (obwohl die Tiere mir das natürlich wert sind). Und ich kann sogar anhand der TA-Gutachten beweisen, dass mir der Händler ein todkrankes Tier verkauft hat. Mir geht es nicht mal darum, dass auch mal ein Tier krank sein kann, sondern darum, dass der Händler das auch definitiv hätte wissen müssen, denn er hatte beide Vögel in der Hand, bevor er sie in den Transportkarton tat.
Wer hat Erfahrungen oder Tipps, wie man gegen so jemanden vorgehen kann? Zum Anwalt latschen möchte ich nicht so gerne wegen der paar Kröten, aber vielleicht Amtsvet, Gewerbeaufsicht, Einzelhandelsverband, Verbraucherzentrale
Aber das beste zuletzt: Der Bourkiehenne geht es wieder ganz gut, die AB, das Parasitenmittel und das homöopthische Mittel im Anschluss (Phosphoricum acidum C 200) haben angeschlagen, sie frisst, trinkt, sitzt auf der Stange. Allerdings sitzt sie sehr waagerecht, wippt etwas und das linke Flügelchen hängt etwas herunter. Soll ich vorsichtshalber noch mal zum TA gehen?
Liebe Grüße
Manuela mit den beiden Bourkies noch ohne Namen, 4 Wellis und 4 Kanaris
Edit: Er hat sogar noch gesagt, dass ein Flammenkopfbartvogel (aus der Voliere nebenan!) auch am WE gestorben ist - Zufall?