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vogelfan76
Tierliebende
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Für mich sind Tiere ein bisschen wie kleine Kinder, sie wecken einfach mütterliche Gefühle bei mir.
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Hallo Gerlinde,
Freud und Leid liegen echt überall so nah beieinander. In der Natur ist's irgendwie ganz natürlich, dass nur die Stärkeren überleben. Aber wir Menschen ticken da anders.
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Off Topic oder wie es mal jemand nannte, Ordnungsgemäßes Tratschen?Von mir nun auch ein bisschen OT
Was habt ihr dann mir ihr gemacht? Es ist ja im Grunde nichts anderes als bei unsren Exoten. Sie haben das freie Fliegen in der Natur nie erlebt, daher vermissen sie es auch nicht. Und sie müssen es ja auch nicht. Sie brauchen kein Futter zu suchen, es ist alles da. Diesen Luxus haben sie in der Natur nicht.So brachte mir vor zwei Tagen eine junge Frau ganz aufgeregt eine junge Mehlschwalbe, die am Flügel blutete. Natürlich in der Hoffnung und Überzeugung, dass ich die Schwalbe gesundpflege und wieder entlasse.
Der Flügel war kompliziert gebrochen und die Schwalbe hätte keinesfalls den Zug in den Süden geschafft. Da jedoch eine Schwalbe, die in ihrem ersten Jahr den Zug nicht mitmacht, nie zieht, müsste man sie also ihr Leben lang im Zimmer halten. Das wäre für mich unmöglich!
Bei den Rotschwänzchen ists ja so, dass das keine Lebensqualität ist; bei den Fledermäusen kann ich's mir schon vorstellen, wenn die ein großes Haus oder einen Keller haben, dass sie sich wohlfühlen. Natürlich nur mit anderen Artgenossen zusammen. naja, das bedeutet dann aber auch, dass es bald eine Fledermausfamilie im Keller gibt.Noch schlimmer finde ich, wenn z. B. Biologen Fledermäuse päppeln und die flugunfähigen davon im Haus halten.
Oder seltsame Menschen, die flugunfähige Mauersegler halten - oder Rotschwänzchen, die missgebildete Schultern haben, so dass die Flügel innerhalb der Beine am Bauch entlang verlaufen, so dass der Vogel bei jedem Schritt umfällt und auf dem Rücken liegt ... und sich dann wohltätig und gut vorkommen ...
Je länger ich mit Wildvögeln zu tun habe, umso leichter fällt es mir, in vielen Situationen Vernunft und Gefühl besser zu trennen, was ja oft Frauen besonders schwerfällt ...
Aber welche Natur ist "richtiger"? Tier ist ja nicht alleine auf der Welt, sondern da leben auch Menschen. Wenn nun Menschen nach ihrer eigenen Natur leben, kann da schon was Schönes rauskommen, so wie du es auch machst, du päppelst Tiere auf, damit sie dann wieder fit für's freie Leben sind. Somit wird jedem genüge getan. Der Mensch darf seinen Helferinstinkt ausleben, und Tier kann wieder voll Tier sein.So gibt es die "Spatzensonntagsgeschichte" hier im Forum, in der im vorigen Jahr eine von mir gepäppelte Spatzenhenne zwei untergejubelte Pflegekinder aufzog. Als ich das jedoch nochmal versuchte mit einem weiteren Küken, brachte sie dieses sofort um. Im allerersten Moment nahm ich das übel, aber mir wurde schnell klar, dass das einen natürlichen Grund haben muss.
So lernt man - glaub ich - mit Wildtieren mit der Zeit ganz gut, natürlicher und tiergerechter zu denken.
Hey, da sind ja wieder Weißschweifchen dabei.Hm, ich weiß jetzt nicht, ob meine Bilder nicht eigentlich in die Kanarienbilder sollten .
Aber weil ich halt mal hier angefangen hab´, zu erzählen ...
Das Nesthäkchen hab ich ganz schnell wieder rausgenommen, denn es wär einfach untergegangen.
Jetzt hat es zwei vermutlich ungefähr gleichaltrige Distelfinken als Nestwärmer.
Und ich bin dem Nesthäkchen sehr dankbar, denn die beiden Stieglitze wollten einfach nicht sperren. Vor allem der kleinere hat dann aber bloß ein einziges Mal aufmerksam zugeschaut - schon ging der kleine Schnabel auch weit auf. Der größere Stieglitz tat es ihm bei der nächsten Fütterung nach, seither klappt´s ...
Ein paar Bilder von den Kanariengeschwistern und dem Nesthäkchen mit seinen Nestwärmern
Grüßle
Gerlinde
Hey, da sind ja wieder Weißschweifchen dabei.
Bei meiner Brut ist übrigens letztens nix geworden, die Eier waren nicht befruchtet; der Hahn war ja mit seinen Parasiten geplagt und war auch nicht sehr aktiv beim Befruchten.
Off Topic oder wie es mal jemand nannte, Ordnungsgemäßes Tratschen?
Was habt ihr dann mir ihr gemacht? Es ist ja im Grunde nichts anderes als bei unsren Exoten. Sie haben das freie Fliegen in der Natur nie erlebt, daher vermissen sie es auch nicht. Und sie müssen es ja auch nicht. Sie brauchen kein Futter zu suchen, es ist alles da. Diesen Luxus haben sie in der Natur nicht.
Bei den Rotschwänzchen ists ja so, dass das keine Lebensqualität ist; bei den Fledermäusen kann ich's mir schon vorstellen, wenn die ein großes Haus oder einen Keller haben, dass sie sich wohlfühlen. Natürlich nur mit anderen Artgenossen zusammen. naja, das bedeutet dann aber auch, dass es bald eine Fledermausfamilie im Keller gibt.
Aber welche Natur ist "richtiger"? Tier ist ja nicht alleine auf der Welt, sondern da leben auch Menschen. Wenn nun Menschen nach ihrer eigenen Natur leben, kann da schon was Schönes rauskommen, so wie du es auch machst, du päppelst Tiere auf, damit sie dann wieder fit für's freie Leben sind. Somit wird jedem genüge getan. Der Mensch darf seinen Helferinstinkt ausleben, und Tier kann wieder voll Tier sein.