Wenn ich eure harten undifferenzierten Kommentare lesen bin ich sehr froh, daß ihr nicht entscheiden dürft, was gezüchtet werden darf und was nicht.
Man sollte das doch immer etwas differenziert betrachten. Auf der einen Seite gibt es die , die aus Geldgier zwei Arten oder Unterarten kreuzen um eine Mutation rüberzuziehen, oder weil sie nicht auf artreine Partnervögel warten wollen. Dies betrifft hauptsächlich die Züchter asiatischer und afrikanischer Papageien. was zu einem Artenmischmasch führt der natürlich nicht sein darf und nicht sein sollte. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch zufällige Kreuzungen in Gemeinschaftshaltungen, die so nie geplant waren und interessante Einblicke in die Entstehung der Vogelarten geben. So wären die Kakadus ohne den berühmten Mischling zwischen Galah und Nymph nie neu überprüft und nun entgültig neu geordnet worden. So sehe ich dies auch bei dieser sehr interessanten Kreuzung zwischen einer den Loris sehr nahe stehenden Art und einem Laufsittich. Sie gibt Einblicke in die Entstehung aller australischen Sittiche, die sich wohl vor nicht sehr langer Zeit getrennt haben dürften und die Vererbung von Verhalten, was gerade bei Haltern sehr schwieriger Arten, die etwa viel treiben sehr interessant sein dürfte.
Da die letzten beiden steril sind und somit keine genetische Verunreinigung der bestehenden Stämme ihrer Ausgangsarten entstehen kann die Vögel auch gesund und lebensfroh sind (nicht so wie die Kreuzung zwischen Dominikanerwitve und Kanarienvogel, die nur ein Auge hatte und heftigste gesundheitliche Schäden zeigte) überwiegen hier meiner Meinung nach die nützlichen und interessanten Aspekte die bedenklichen.