Ihr hättet besser weiter kleine Gänse oder Enten dazu setzen sollen. Da Nilgänse zum Wassergeflügel gehören und sie gern baden, war das mit der Strandmuschel schon gut. Da ihr aber kleine Hühnerküken dazu gesetzt habt (die natürlich nicht wissen, das sie nicht schwimmen können) und somit auch das machen was Eurer Ganter macht, also ins Wasser gehen und das fatale bzw. tödliche Folgen für das Huhn. Ich kann gut verstehen, ihr habt es nur gutgemeint für die kleine Gans. Aber ihr müßt jetzt schnell handeln, damit nicht auch das 2. Huhn so endet. Entweder eine andere Badegelegenheit, wo auch das Huhn problemlos rein und raus kommt und stehen kann, oder aber in der eingelassenen Wanne durch Steine oder Brett reinlegen, dass das Huhn nicht mehr ertrinken kann. Ich würde lieber die Wanne außer Betrieb nehmen und ihnen eine andere Badeangelegenheit anbieten. Die beiden wissen ja nicht, das Gänse und Hhner unterschiedliche Bedürfnisse haben, da sie beide zusammen aufgewachsen sind ohne die jeweiligen Eltern. Auf alle Fälle braucht das Huhn wieder ein neues Huhn zur Gesellschaft. Bei dem Nilganter kann es noch kommen, das der Zugtrieb einsetzt und er Euch dann davon fliegt. Auch dies müßt ihr bedenken. Da reicht es manchmal schon wenn wilde Gänse über eurer Grundstück ziehen und rufen. Dann wird er unruhig werden, hin und her laufen und vermutlich durch starten um dort sich anzuschließen. Auf alle Fälle würde ich den Nilganter beringen, daran kann man dann erkennen, dass er kein wilde Nilgans ist sondern jemandem gehört. Wir haben bereits ähnliche Erfahrungen gemacht. Wir haben vor ein paar Jahren (wollte mein Mann unbedingt haben) uns zu unseren Enten und Pommerngänsen ein paar Nonnen- bzw. Weißwangengänse geholt, die vom Züchter aber bereits kupiert waren. Es was war ein wünderschönes Paar, aber mit sehr starkem Wildtrieb. Sie gewöhnten sich an uns und hatten später auch mehrfach Nachwuchs. Da wir dem Nachwuchs nie kupiert haben (nur die Flügel gestutzt), ist es auch bei uns vorgekommen, daß die jungen Nonnengänse flügge wurden. Als dann ein Schwarm Wildgänse drüber flog, wurden sie unruhig und sind durchgestartet. Von den beiden ist einer wieder gekommen und der andere ist mit den anderen Gänsen davon geflogen. Der andere, der wiederkam, war einen Tag später wieder bei uns. Seine Eltern haben die beiden die ganze Zeit gesucht und nach ihnen gerufen. Wir haben dieses schöne Nonnenganspaar leider nicht mehr. Die Nonnengans wurde Opfer von einem Räuber (vermutlich Fuchs) und paar Jahre später der schöne Nonnenganter von einem Marder getötet, der in den Stall einbrach. Das hat mich damals sehr mitgenommen. Besorgt auf alle Fälle schon mal ein weiteres Huhn. Beim dem Nilganter überlegt, ob ihr ihn wirklich behalten wollt oder evtl. bei einer Wildtierstation abgebt.
