P
pappagallo
Neuling
- Beiträge
- 3
Erstmal ein hallo an alle!
Ich bin zum allerersten Mal in einem Vogelforum unterwegs, und zwar aus folgendem aktuellen Anlass: Mir, bzw. vielmehr meinen Eltern, ist ein Pennantsittich zugeflogen. Der Vogel lebt anscheinend schon seit ca. einem halben Jahr in unserem Garten. Erst vor einem Monat, als ich (wohne eigentlich in Regensburg) mal wieder auf Heimbesuch bei meinen Eltern war, bin ich von meinen Eltern zum ersten Mal darauf aufmerksam gemacht worden. Sie haben die Tatsache, dass der Vogel (von dem sie nicht wissen woher er kommen könnte) sich in unserem Garten niedergelassen hat und dort "sesshaft geworden" ist, wohl einfach so hingenommen... er hat ja auch nicht gestört und sich den ganzen Sommer und Herbst über von unserem Obst (Äpfel, Birnen, Trauben, Hagebutten,..) ernährt.
Allerdings frage ich mich nach dem doch sehr plötzlichen und starken Wintereinbruch hier im bayerischen Wald (es liegen hier mindestens 30 cm Schnee) wie lange der Sittich bei den herrschenden Wetterverhältnissen (vor allem auch den Minusgraden) in der freien Natur überleben kann? Ich weiß nicht, ob er um unser Haus herum oder bei den Nachbarhäusern einen Unterschlupf gefunden hat, wo er sich nachts zurückziehen kann / es etwas warm hat, aber ich bezweifle, dass er diesem Wetter / evtl. feindlichen Tieren auf die Dauer standhalten kann.
Seit ca. 5 Tagen kriegt er von mir immer Großsittichfutter (Vollnahrung) und frisch geschnittene Äpfel / Birnen in einem Messbecher, der an seiner Lieblingshagebuttenstaude hängt und oft verbrigt er auf dem Messbecher den halben Tag, er scheint die Nahrung wirklich zu lieben.
Er tut mir allerdings wirklich leid und ich würde gerne was tun, um ihm zu helfen.
Ah ja, ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich mit Vögeln (Sittichen, Papageien) leider überhaupt nicht auskenne, also das absolutes Neuland für mich ist. Dass es sich bei unserem Vogel um einen Pennantsittich handelt, habe ich übrigens über Recherchen im Internet herausgefunden. Er sieht eins zu eins wie der Pennantsittich auf dem Bild rechts oben auf der entsprechenden wikipedia-Seite aus (auch die Informationen passen eins zu eins auf ihn zu), ein wirklich sehr schöner Vogel mit scharlachrotem / blauem Gefieder. Ich habe entsprechend der Infos passendes Futter für ihn gekauft.
Meine Sorge ist aber eben, wie gesagt, dass der ja im östlichen Australien beheimatete Pennant den doch sehr langen und harten Winter bei uns im bayerischen Wald nicht übersteht, trotz eben Futter usw. Ich habe nun an Einfangen gedacht. Habe mir auch schon einen Käfig von meiner Tante, die mal Wellensittiche besaß, besorgt. Ich glaube das mit dem Einfangen könnte durchaus klappen, da er ja jetzt das Futter, das er immer von mir kriegt, schon kennt und bestimmt hinfliegen würde... Die Frage ist aber: Was machen, wenn man ihn eingefangt hat? Wohin könnte man ihn abgeben? Meine Eltern sind nicht sehr vogelbegeistert und haben bereits gesagt, dass sie ihn auf keinen Fall behalten möchten. Also Tierheim? Aber welches bzw. woran erkennt man, ob es sich um ein gutes handelt bzw. ob es der Vogel da wirklich gut hat?!
Der Pennantsittich lebt immerhin schon seit einem halben Jahr in unserem Garten und ich habe den Eindruck, dass er das freie Fliegen bzw. überhaupt die Freiheit sehr genießt. Das würde er ja in einem Tierheim / ähnlichem nicht mehr haben.
Würde man ihm also einen Gefallen tun, wenn man ihn einfängt? Oder wäre es eher Tierquälerei ihn da alleine im Freien einem ungewissen Schicksal zu überlassen und ihn möglicherweise erfrieren zu lassen?
Also wie ihr seht, ich bin wirklich gerade sehr ratlos. Ich würde mich über ein paar Meinungen von euch zum weiteren Vorgehen freuen. Irgendwie ist mir der kleine Vogel nämlich tatsächlich etwas ans Herz gewachsen und wünsche mir, dass er es gut hat (egal ob in Freiheit oder eben "menschlicher Gefangenschaft").
Danke also für's Lesen und eure Tips!!
Eure "pappagallo"
Ich bin zum allerersten Mal in einem Vogelforum unterwegs, und zwar aus folgendem aktuellen Anlass: Mir, bzw. vielmehr meinen Eltern, ist ein Pennantsittich zugeflogen. Der Vogel lebt anscheinend schon seit ca. einem halben Jahr in unserem Garten. Erst vor einem Monat, als ich (wohne eigentlich in Regensburg) mal wieder auf Heimbesuch bei meinen Eltern war, bin ich von meinen Eltern zum ersten Mal darauf aufmerksam gemacht worden. Sie haben die Tatsache, dass der Vogel (von dem sie nicht wissen woher er kommen könnte) sich in unserem Garten niedergelassen hat und dort "sesshaft geworden" ist, wohl einfach so hingenommen... er hat ja auch nicht gestört und sich den ganzen Sommer und Herbst über von unserem Obst (Äpfel, Birnen, Trauben, Hagebutten,..) ernährt.
Allerdings frage ich mich nach dem doch sehr plötzlichen und starken Wintereinbruch hier im bayerischen Wald (es liegen hier mindestens 30 cm Schnee) wie lange der Sittich bei den herrschenden Wetterverhältnissen (vor allem auch den Minusgraden) in der freien Natur überleben kann? Ich weiß nicht, ob er um unser Haus herum oder bei den Nachbarhäusern einen Unterschlupf gefunden hat, wo er sich nachts zurückziehen kann / es etwas warm hat, aber ich bezweifle, dass er diesem Wetter / evtl. feindlichen Tieren auf die Dauer standhalten kann.
Seit ca. 5 Tagen kriegt er von mir immer Großsittichfutter (Vollnahrung) und frisch geschnittene Äpfel / Birnen in einem Messbecher, der an seiner Lieblingshagebuttenstaude hängt und oft verbrigt er auf dem Messbecher den halben Tag, er scheint die Nahrung wirklich zu lieben.
Er tut mir allerdings wirklich leid und ich würde gerne was tun, um ihm zu helfen.
Ah ja, ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich mit Vögeln (Sittichen, Papageien) leider überhaupt nicht auskenne, also das absolutes Neuland für mich ist. Dass es sich bei unserem Vogel um einen Pennantsittich handelt, habe ich übrigens über Recherchen im Internet herausgefunden. Er sieht eins zu eins wie der Pennantsittich auf dem Bild rechts oben auf der entsprechenden wikipedia-Seite aus (auch die Informationen passen eins zu eins auf ihn zu), ein wirklich sehr schöner Vogel mit scharlachrotem / blauem Gefieder. Ich habe entsprechend der Infos passendes Futter für ihn gekauft.
Meine Sorge ist aber eben, wie gesagt, dass der ja im östlichen Australien beheimatete Pennant den doch sehr langen und harten Winter bei uns im bayerischen Wald nicht übersteht, trotz eben Futter usw. Ich habe nun an Einfangen gedacht. Habe mir auch schon einen Käfig von meiner Tante, die mal Wellensittiche besaß, besorgt. Ich glaube das mit dem Einfangen könnte durchaus klappen, da er ja jetzt das Futter, das er immer von mir kriegt, schon kennt und bestimmt hinfliegen würde... Die Frage ist aber: Was machen, wenn man ihn eingefangt hat? Wohin könnte man ihn abgeben? Meine Eltern sind nicht sehr vogelbegeistert und haben bereits gesagt, dass sie ihn auf keinen Fall behalten möchten. Also Tierheim? Aber welches bzw. woran erkennt man, ob es sich um ein gutes handelt bzw. ob es der Vogel da wirklich gut hat?!
Der Pennantsittich lebt immerhin schon seit einem halben Jahr in unserem Garten und ich habe den Eindruck, dass er das freie Fliegen bzw. überhaupt die Freiheit sehr genießt. Das würde er ja in einem Tierheim / ähnlichem nicht mehr haben.
Würde man ihm also einen Gefallen tun, wenn man ihn einfängt? Oder wäre es eher Tierquälerei ihn da alleine im Freien einem ungewissen Schicksal zu überlassen und ihn möglicherweise erfrieren zu lassen?
Also wie ihr seht, ich bin wirklich gerade sehr ratlos. Ich würde mich über ein paar Meinungen von euch zum weiteren Vorgehen freuen. Irgendwie ist mir der kleine Vogel nämlich tatsächlich etwas ans Herz gewachsen und wünsche mir, dass er es gut hat (egal ob in Freiheit oder eben "menschlicher Gefangenschaft").
Danke also für's Lesen und eure Tips!!
Eure "pappagallo"