C
corva
Neuling
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Hallo,
ich habe einen kleinen Stieglitz zur Aufzucht. Er wurde, bereits deutlich befiedert aber noch als Nestling, in einer Zoohandlung abgegeben, dort fälschlich als "Meise" identifiziert und mit Beoperlen (eingeweicht oder nicht, weiss ich nicht...) dort ein paar wenige Male am Tag gefüttert. Mit geblähtem Kropf kam er nach einem Tag zu mir, und ich habe ihn am ersten Abend mit Insektenlarven gefüttert, da ich ihn nicht sofort bestimmen konnte (frische Wachsmottenlarven, die hat er geschluckt; gefrostete Pinkies und Buffalos hat er ausgespuckt, das hatte mir schon zu denken gegeben). Daraufhin verschwand die Kropfschwellung, und der zuvor katastrophale Kot wurde zum typischen auslaufsicheren Päckchen!
Aber: Am darauffolgenden Morgen konnte ich ihn, u.a. mit Hilfe der Forenmitglieder und nach Anfrage bei wildvogelhilfe.org eindeutig als Stieglitz identifizieren (s. Fotos im Forum "Vogelbestimmung", Thema: "Ist das ein junger Stieglitz?"). Ab da gab es keine Insekten mehr, sondern einen in etwa nach den Angaben auf wildvogelhilfe.org hergestellten Pflanzenbrei (s.u.). Seither ist der Kot allerdings wieder sehr unschön: Der Urin ist quasi durchsichtig und total flüssig, quasi wie Wasser, der Kot selbst ist geformt. Der Kropf allerdings ist weiterhin nicht wieder gebläht und ok. Der Vogel ist insgesamt munter.
Woran kann die schlechte Verdauung liegen?
Hier mein Brei mit den Zutaten in absteigender verwendeter Menge (anteilig), die ich auf die Schnelle besorgen konnte:
Vogelmiere (Kraut), frisch
Löwenzahnblätter jung, frisch
Hirseflocken (bio)
Handaufzuchtfutter Orlux Handmix
Sonnenblumenkerne geschält
Alles püriert und mit Wasser angemischt. Breikonsistenz wie Kartoffelpüree, allerdings kann es sein, dass meine Spritze zum Füttern doch den Flüssigkeitsanteil etwas steigert, da sie recht fein ist (1 ml Tuberkulinspritze) und daher die nicht ganz fein gemahlenen Teile nicht aufnimmt.
Kann zu viel Flüssigkeitsgabe durch zu flüssigen Brei allein schon zum genannten Kotbild führen? (Ich kenne das z.B. von PMV-infizierten Tauben, die krankheitsbedingt verstärkt Wasser trinken und Durchfall bekommen, das sieht ähnlich aus: Geformter Kot in einer Urin-Lache).
Kann es an der Futterumstellung liegen?
Ist etwas an dem Brei ungünstig für die Verdauung?
Eventuell zu wenig Protein?
Habe heute Abend etwas Benebac beigemischt, vielleicht hilft's...
Ab morgen möchte ich versuchen, mehr feine Saaten zu mahlen und im Brei zu verarbeiten, ich bitte um Rat, ob die folgenden geeignet sind:
Löwenzahnsamen milchreif (wild gesammelt, aber kaum was zu finden)
Kornblumensamen (Demeter-Saatgut)
Ringelblumensamen (Demeter-Saatgut)
Spinatsamen (Demeter-Saatgut)
Salatsamen (Demeter-Saatgut)
Was ratet Ihr mir bezüglich Mohnsamen, sowohl Klatschmohn als auch Blaumohn?
Ich bin für jeden Tipp für geeignete Nahrung dankbar, und hoffe, die Verdauung dadurch normalisieren zu können!
corva
ich habe einen kleinen Stieglitz zur Aufzucht. Er wurde, bereits deutlich befiedert aber noch als Nestling, in einer Zoohandlung abgegeben, dort fälschlich als "Meise" identifiziert und mit Beoperlen (eingeweicht oder nicht, weiss ich nicht...) dort ein paar wenige Male am Tag gefüttert. Mit geblähtem Kropf kam er nach einem Tag zu mir, und ich habe ihn am ersten Abend mit Insektenlarven gefüttert, da ich ihn nicht sofort bestimmen konnte (frische Wachsmottenlarven, die hat er geschluckt; gefrostete Pinkies und Buffalos hat er ausgespuckt, das hatte mir schon zu denken gegeben). Daraufhin verschwand die Kropfschwellung, und der zuvor katastrophale Kot wurde zum typischen auslaufsicheren Päckchen!
Aber: Am darauffolgenden Morgen konnte ich ihn, u.a. mit Hilfe der Forenmitglieder und nach Anfrage bei wildvogelhilfe.org eindeutig als Stieglitz identifizieren (s. Fotos im Forum "Vogelbestimmung", Thema: "Ist das ein junger Stieglitz?"). Ab da gab es keine Insekten mehr, sondern einen in etwa nach den Angaben auf wildvogelhilfe.org hergestellten Pflanzenbrei (s.u.). Seither ist der Kot allerdings wieder sehr unschön: Der Urin ist quasi durchsichtig und total flüssig, quasi wie Wasser, der Kot selbst ist geformt. Der Kropf allerdings ist weiterhin nicht wieder gebläht und ok. Der Vogel ist insgesamt munter.
Woran kann die schlechte Verdauung liegen?
Hier mein Brei mit den Zutaten in absteigender verwendeter Menge (anteilig), die ich auf die Schnelle besorgen konnte:
Vogelmiere (Kraut), frisch
Löwenzahnblätter jung, frisch
Hirseflocken (bio)
Handaufzuchtfutter Orlux Handmix
Sonnenblumenkerne geschält
Alles püriert und mit Wasser angemischt. Breikonsistenz wie Kartoffelpüree, allerdings kann es sein, dass meine Spritze zum Füttern doch den Flüssigkeitsanteil etwas steigert, da sie recht fein ist (1 ml Tuberkulinspritze) und daher die nicht ganz fein gemahlenen Teile nicht aufnimmt.
Kann zu viel Flüssigkeitsgabe durch zu flüssigen Brei allein schon zum genannten Kotbild führen? (Ich kenne das z.B. von PMV-infizierten Tauben, die krankheitsbedingt verstärkt Wasser trinken und Durchfall bekommen, das sieht ähnlich aus: Geformter Kot in einer Urin-Lache).
Kann es an der Futterumstellung liegen?
Ist etwas an dem Brei ungünstig für die Verdauung?
Eventuell zu wenig Protein?
Habe heute Abend etwas Benebac beigemischt, vielleicht hilft's...
Ab morgen möchte ich versuchen, mehr feine Saaten zu mahlen und im Brei zu verarbeiten, ich bitte um Rat, ob die folgenden geeignet sind:
Löwenzahnsamen milchreif (wild gesammelt, aber kaum was zu finden)
Kornblumensamen (Demeter-Saatgut)
Ringelblumensamen (Demeter-Saatgut)
Spinatsamen (Demeter-Saatgut)
Salatsamen (Demeter-Saatgut)
Was ratet Ihr mir bezüglich Mohnsamen, sowohl Klatschmohn als auch Blaumohn?
Ich bin für jeden Tipp für geeignete Nahrung dankbar, und hoffe, die Verdauung dadurch normalisieren zu können!
corva