mäusemädchen
Tier- und Naturfreundin
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in kaltem (gefrorenem) Medium
"Um mögliche Verbreitungskausalitäten hinsichtlich ihrer Wertigkeit einzuordnen, sind Kenntnisse darüber erforderlich, unter welchen Umständen (wie und wo und über welche Zeiträume) aviäre Influenzaviren infektiöse Reservoire bilden (können).
Aviäre Influenzaviren verfügen über die erstaunliche Fähigkeit, in der Umgebung (und auch in Oberflächenwasser) über lange Zeiträume virulent zu bleiben (STALLKNECHT, 1990 a., b. ; LU, 2003). Bei einer Wassertemperatur von 17 Grad C bleiben aviäre Influenzaviren mehr als 100 Tage aktiv. ITO et al: (1995) und OKAZAKI et al. (2000) publizierten, dass im gefrorenen Seewasser paläarktischer Regionen während des Winters und in Abwesenheit eingewanderter (als Träger in Frage kommender) Wirtstiere aviäre Influenzaviren vorhanden waren. Sie halten es für wahrscheinlich, dass in der folgenden Brut- und Aufzuchtsaison eine Reinfektion zurückkehrender Vögel über das virenbelastete Seewasser erfolgen kann. Auch SMITH (2004) geht davon aus, dass aviäre Influenzaviren sich über längere Zeiträume im gefrorenen Millieu erhalten."
Da stellt sich doch die ernsthafte Frage, aus welchen Gründen nicht mal die (gefrorene) Wasseroberfläche beprobt aber alle Energie in das Töten von tausenden von Tieren gesteckt wird!?
Gruß
MMchen
"Um mögliche Verbreitungskausalitäten hinsichtlich ihrer Wertigkeit einzuordnen, sind Kenntnisse darüber erforderlich, unter welchen Umständen (wie und wo und über welche Zeiträume) aviäre Influenzaviren infektiöse Reservoire bilden (können).
Aviäre Influenzaviren verfügen über die erstaunliche Fähigkeit, in der Umgebung (und auch in Oberflächenwasser) über lange Zeiträume virulent zu bleiben (STALLKNECHT, 1990 a., b. ; LU, 2003). Bei einer Wassertemperatur von 17 Grad C bleiben aviäre Influenzaviren mehr als 100 Tage aktiv. ITO et al: (1995) und OKAZAKI et al. (2000) publizierten, dass im gefrorenen Seewasser paläarktischer Regionen während des Winters und in Abwesenheit eingewanderter (als Träger in Frage kommender) Wirtstiere aviäre Influenzaviren vorhanden waren. Sie halten es für wahrscheinlich, dass in der folgenden Brut- und Aufzuchtsaison eine Reinfektion zurückkehrender Vögel über das virenbelastete Seewasser erfolgen kann. Auch SMITH (2004) geht davon aus, dass aviäre Influenzaviren sich über längere Zeiträume im gefrorenen Millieu erhalten."
Da stellt sich doch die ernsthafte Frage, aus welchen Gründen nicht mal die (gefrorene) Wasseroberfläche beprobt aber alle Energie in das Töten von tausenden von Tieren gesteckt wird!?
Gruß
MMchen