unerwartetes Halloween-Küken - was tun?

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hopper

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Nun ist es doch passiert. Und ich dachte immer sowas gibts gar nicht, dass man Eier übersieht. Naja, unser Nymphenpaar hat uns ein Ei unterschlagen und ausgebrütet. Dabei haben wir das Vogelzimmer schon vor einem Monat auf Winterzeit umgestellt (wenig Licht, weniger Futter, kaum noch Grünzeug).

Gestern abend ist der kleine Racker geschlüpft. Nun zu dem Problem: Er wurde den ganzen Vormittag nicht gefüttert, aber behoodelt. Da mein Freund es nicht übers Herz bringt, den Kleinen einfach sterben zu lassen, werden wir wohl zufüttern. Natürlich vorausgesetzt, dass der Kückenkropf heute abend immer noch leer ist.

Was haltet Ihr davon? Könnt Ihr mir sonst noch etwas raten?

Ich muss wohl nochwas zum Brutverhalten meiner Nymphen sagen. Sie brüten im Sommer immer! Wenn sie keinen Kasten haben, machen sie hier alle ganz wahnsinnig mit ihrer Nistplatzsuche, und legen Ihre Eier einfach überall hin, weshalb wir ihnen einen Kasten anbieten, und die Eier dann austauschen. Die vermeintlich letzte Brut begann vor zwei Monaten mit vier Eiern. Da wir absolut nicht damit gerechnet haben, dass da noch was nachkommt, haben wir die Kastenkontrolle etwas schleifen lassen. Und dat ham wa jetze davon :nene:




Nur um der Hysterie vorzubeugen - JA, ich habe eine ZG.
 
Hallo Hopper,

herzlichen Glückwunsch zu dem kleinen Halloween-Küken :D. Ist es denn mittlerweile gefüttert worden?

Liebe Grüße Susanne
 
Naja, das Problem ist, dass ich derzeit nur am Wochenende zuhause bin, und mein Freund natürlich zur Arbeit muss. Eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung kommt also gar nicht in Frage.
Ich weiss deshalb erst heute abend, ob gefüttert wurde, bzw. ob der Kleene überhaupt noch lebt. :traurig:
 
Naja, das Problem ist, dass ich derzeit nur am Wochenende zuhause bin, und mein Freund natürlich zur Arbeit muss. Eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung kommt also gar nicht in Frage.
Ich weiss deshalb erst heute abend, ob gefüttert wurde, bzw. ob der Kleene überhaupt noch lebt. :traurig:

Wenn Ihr sowieso keine Zeit habt , Euch umfassend um den Nachwuchs zu kümmern , hat sich Deine Frage doch eigentlich erledigt : entweder die Eltern kümmern sich - dann ist alles gut - oder die Eltern füttern nicht und Ihr habt auch nicht die Zeit , die notwendigen Fütterungen zu machen...und eine so unzureichende Zufütterung nützt dann dem Küken auf keinen Fall, damit verlängert Ihr nur sein Leiden, ein nicht gefüttertes Küken stirbt recht schnell, ein unzureichend gefüttertes braucht dafür länger.
Da könnt Ihr der Natur nur freien Lauf lassen und verhindern , daß sowas nochmal passiert
 
Oder aber ihr sucht schnell einen anderen Nymphizüchter der Kücken im ungefähren alter hat und versucht das kleine dort unzujubeln...
 
Oder aber ihr sucht schnell einen anderen Nymphizüchter der Kücken im ungefähren alter hat und versucht das kleine dort unzujubeln...

Hallo,

da werden die Chancen zu dieser Jahreszeit aber mehr als schlecht stehen! ;)


Ein Küken ab Ei mit der Hand groß zuziehen, ist eine aufwendige und zeitraubende Angelegenbheit!

Solltet ihr hierzu keine Zeit haben, lasst der Natur ihren Lauf, es bringt weder euch noch dem Küken etwas wenn man nun mit aller Gewalt versucht es am Leben zu erhalten!

Desweiteren, wenn die Elterntiere erfahren sind, jetzt aber nicht füttern, ist es auch gut möglich, dass das Küken z.B. gar nicht überlebensfähig ist! Ihr würdet somit ein krankes oder gar behindertes Küken großziehen!
 
Sorry, hab mich missverständlich ausgedrückt. Eine Betreuung am gestrigen Tag war nicht möglich, da mein Freund zur Arbeit musste. Am frühen Nachmittag ist er wieder nach Haus und hat das Küken kraftlos, ausgekühlt und mit leerem Kropf vorgefunden. Die Elterntiere kümmern sich also offensichtlich nicht.

Den Rest des Tages, und der Nacht, wurde er mit der Pipette gefüttert und gewärmt.
Heute morgen ist der Kleene wieder putzmunter, kann schon fast stehen und wiegt deutlich mehr als gestern Nachmittag.

Wir werden ihn weiterhin betreuen. Er ist ein Kämpfer :)
 
Hallöchen...
so oder so:ich drücke Euch die Daumen,daß der kleine Kämpfer gut gedeiht:zwinker:!
Ja,es gibt manchmal ganz schöne Überraschungen-ich hatte auch schon oft Kanarien-Nachwuchs,obwohl ich dachte,alle Eier ausgetauscht zu haben...aber die Kleinen haben sich dann immer prächtig entwickelt.
Wenn`s auch kein"Wunschkind" war-alles Gute für den Kleinen!:zustimm:
Ist bestimmt ein süßer kleiner Haubenschlumpf...neidisch-bin!
Liebe Grüße vom vogelverrückten Evchen:+party:
 
Hallo,

auch ich wünsche dem kleinen Kerlchen, dass er/sie gut gedeiht und sich zu einem schönen großen Nymphen entwickelt. :beifall: . Gibts denn dann auch mal Bilder von dem Baby?

Liebe Grüße Susanne
 
Hallo, ich habe einen kleinen Erfolg zu vermelden. Der Hahn füttert das Küken. Zwar etwas widerwillig, aber er tut es. Von der Henne kann ich es nicht mit Bestimmtheit sagen, da sie den ganzen Tag nicht in die Box gegangen ist.

Ich habe den Kleinen den ganzen Tag seinem Vater immer wieder vor den Schnabel gelegt, bis er offenbar gerafft hat, was er zu tun hat. :dance:

Wir werden ihn morgen früh wiegen, und dann entscheiden, ob wir weiter füttern.
 
Na das sind ja mal erfreuliche Nachrichten! Ich drücke die Daumen, daß es der Winzling schafft und groß und topfit wird.
 
Hallo Hopper,

wie gehts denn dem Kleinen?

Liebe Grüße Susanne
 
Tja, der Lütte hats leider nicht geschafft. Das war aber leider auch zu erwarten. Der Hahn trauerte zwei Tage sehr. Er schrie viel, aß wenig und war sehr unruhig. Die Henne nahm es gelassener.
Erstaunlicherweise sucht der Hahn jetzt häufig Kontakt zu uns. Obwohl er eigentlich nicht zutraulich ist, setzt er sich neuerdings auf unsere Hände und knabbert an den Fingern. Vielleicht denkt er jetzt, dass Küken von Menschenhänden geliefert werden :?
 
Hallo,

das tut mir sehr leid um das Kleine, aber es ist sehr schwer ein Küken vom ersten Tag an per Handaufzucht durchzubringen, gerade die Kropfmilch ist am Anfang so wichtig für die Babys.

Liebe grüße Susanne
 
Thema: unerwartetes Halloween-Küken - was tun?
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