Hallo Andreas,
Nur fällt mit auf, dass ein Haufen Leute es sehr eilig hatten mich dafür zu verurteilen, dass ich Kirk überhaupt genommen habe. Denn das wäre ja SO SEHR ARTUNGERECHT.
Ich habe auch Kritik geübt....allerdings hinsichtlich auf Deine damalige Antwort
Angoer schrieb:
Die MIndestanforderungen für eie getrennte Artgleiche Haltung haben wir leider nicht. Erstens wohnen wir in einer Mietwohnung, so kann ich nichtfür 3 Paare eine gute
Voliere bauen. Außerdem ist dies jetzt ein Versuch.
aus diesem Beitrag von Dir
Meine
Antwort.
Zum damaligen Zeitpunkt war niemals die Rede davon evtl. mal eine Partnerin in Erwägung zu ziehen und nur darauf beruhte meine Kritik.
Ich bekam zusätzlich von Dir (und auch anderen Usern) verbal eine auf den Deckel, weil ich mir die Freiheit nahm Dich auf grundlegende Dinge wie die Paarhaltung hinzuweisen, die zum damaligen Zeitpunkt indisktuabel war.
angoer schrieb:
Die Tierärztin, die unsere beiden Vögel betreut, hat versucht ihn bei sich in einer großen Freivoliere aufzunehmen. Das ergebnis war eine fast tot gebissene Kakadu Henne. Wem also bitte wollt ihr irgend etwas darüber erzählen, dass nur ARTGLEICHE Haltung auch Artgerecht wäre. Schlimmer als er es in den letzten 30 Jahren hatte, kann er es wohl kaum treffen. Toll, dass ihr soooo sehr auf den Status A pocht, aber keinem von euch mal irgendwie die Idee kommt, dass er bei seinem soooo wichtigen Status 30 Jahre lang gequält wurde.
weiterer Beitrag von Dir.
Ich hatte mich dann anschließend noch einmal geäußert
>>HIER und mir dann weitere Antworten verkniffen bzw. in dem Thema gar nicht mehr weitergelesen, da ich das Gefühl hatte meine Zeit zu vergeuden.
Die Tatsache das Du jetzt doch in Erwägung ziehst ihm eine Partnerin zu gönnen, finde ich auf einer Seite Klasse, auf anderer Seite auch bedenklich, da er bereits eine Partnerin fast auf dem Gewissen hat.
Du kannst nicht annehmen, das aufgrund dieser Tatsache Dir bzw. dem Hahn Jemand seine Henne zur Verfügung stellt, wenn auch nur auf Probe.
Ich gestehe, das mir die Tatsache auch entfallen war, ich mich lediglich daran erinnern konnte, das ich Bedenken zu einer Haltung mit artfremden Genossen geäußert habe und das die Info zum mißglückten Hennenmord erst danach erwähnt wurde.
Nun langsam wird mir aber klar, wiso unsere Tierärztin ihn nicht wo anders unterbringen konnte und sie ihn uns gab, denn da wußte sie er wird es gut haben. Denn offenbar gibt es keine halter, die hennen haben und bereit sind die Zeit auf sich zu nehmen um solch alleinstehenden Hähnen ein "artgerechtes" zu Hause überhaupt erst mal zu ermöglichen.
Deine TÄ hat die Haltung bei Dir wohl deshalb vorgezogen, weil sie keinen Hennenmord riskieren wollte, wenn ich Deine damalige Erklärung in Betracht ziehe.
Ich weis auch, dass es gesund ist und sich bei uns wohl fühlt. Aber wenn es eben der letzte Rest zum perfekten Leben für ihn wäre, würde ich ihn auch zu einer Henne geben.
Ich hätte das passende Gegenstück hier sitzen.
Würde aber aufgrund der Tatsache das der Hahn bereits fast eine Henne getötet haben soll, den Vögeln nur Sichtkontakt gewähren oder ganz davon Abstand nehmen.
Auf jeden Fall wäre ich bereit Urlaub zu nehmen, zu Haltern zu fahren um heraus zu finden ob ihm das überhaupt fehlt. Vielleicht ist es ja gar nicht so und danach wüßte ich dann, dass ihm nichts fehlt und er bei uns restlos glücklich ist.
Wielange möchtest/kannst Du Urlaub nehmen um das herausfinden zu können?
Mein Molukkenhahn hat 7 Monate "gebraucht" bis er sich dazu entschlossen hat seine Henne fast zu töten (mal etwas sarkastisch ausgedrückt) und mir war nicht bekannt ob er dies bereits im Vorfeld schon einmal versucht hat und deshalb einzeln gehalten wurde.
Sorry wenn ich so direkt bin, wird sicherlich nicht jedem gefallen, aber das ist im Moment mein Eindruck.
Ich habe mit Deiner Antwort kein Problem
Im Gegenteil..meine Antwort wird auch nicht auf totalen Zuspruch fallen.
Zusammenfassend ist zu sagen:
Hat der Hahn unter akzeptablen (Haltungs)Bedingungen eine/seine Partnerin fast getötet, würde ich Abstand davon nehmen ihm unter den gegebenen Umständen ein passendes Gegenstück zu holen bzw. ihn irgendwo in Privathaltung abzugeben.
Wenn der Vogel sich soweit wohlfühlt mit den 2 anderen Vögeln, so würde ich es so belassen wie es ist.
Sein Gewissen damit zu beruhigen dem Vogel einen artgleichen Partner zur Verfügung zu stellen, obwohl man eigentlich weiß das die Angelegenheit evtl. schiefgehen kann, weil der Hahn "anders" denkt in Bezug auf die gleiche Art, halte ich persönlich für groben Leichtsinn!
Mir persönlich fällt es auch nicht leicht zu akzeptieren das mein Molukkenhahn seine Art nur noch sehen darf und sein Lebenspartner aber eine Amazone ist.
Ich gehöre eigentlich zu den Leuten, die dafür plädieren einen Vogel artgleich und gegengeschlechtlich zu verpaaren bzw. zu halten, weil die meisten Haltungsprobleme darauf beruhen, das den Vögeln diese Möglichkeit gefehlt hat.
Wenn aber die Situation so gegeben ist, das der Tod des passenden Gegenstücks vorsichtshalber mit einkalkuliert werden sollte, dann ist meiner Meinung nach Abstand geboten.