K
Kuehbi
Guest
Hallo,
ich habe mir am Wochenende die neueste Ausgabe der WP gekauft und muss sagen, dass ich nach deren Lektüre höchst erstaunt bin.
Ich dachte eigentlich, dass mit dieser Zeitschrift ein Magazin auf dem Markt wäre, das sich mit der artgerechten Haltung von Wellensittichen und Papageien beschäftigt, nachdem ja nicht alle an der Haltung dieser Vögel Interessierten Zugang zum Internet haben und sich in Foren wie diesen informieren können, wie sie ihre Vögel am besten halten können.
Offenbar hab ich mich hier aber geirrt, denn die Antwort auf eine Leserbriefanfrage "Welcher Papagei passt zu mir" lässt mir jetzt bei der Erinnerung daran noch die Galle hochgehen!
Kurz gesagt, geht es darum, dass sich jemand danach erkundigt, welcher Papagei am besten zu ihm passen würde und nennt auch schon zwei Arten, die er sich gerne zulegen würde. Handaufzuchten.
In der Antwort wird ihm von einer Diplom-Biologin/Parrots Behavior Consultant erstmal zur Entscheidung gratuliert, sich Vögel als Haustiere zu halten, da die einen äußerst guten Einfluss auf die Gesundheit seines Halters hätten (toll! Krieg ich für meine Vögel jetzt vielleicht Bonuspunkte bei meiner Krankenkasse?? ?)
Na ja, vielleicht bin ich ja hyperempfindlich, dass mich das schon auf dem falschen Fuß erwischt hat, aber als ich dann die weitere Beantwortung dieser Frage gelesen habe, ging mir ehrlich der Hut hoch! Die haben dem Typen dann Empfehlungen gegeben, welche Papageien seinen Ansprüchen am besten genügen würden und dann den Ratschlag gegeben, die beiden Vögel auf alle Fälle in getrennten Käfigen unterzubringen und nur beim Freiflug in Kontakt zum Artgenossen kommen zu lassen, damit die Prägung auf den Halter nicht verloren geht!
Ich fand die Zeitschrift bis dato echt gut, aber diese Antwort kann ich einfach nicht fassen. Mittlerweile wird doch sogar "offiziell" die Empfehlung gegeben, Papageien nur Paarweise zu halten, oder gilt das nur für einige spezielle Arten?
Und dann noch nicht mal zwei Arten zu raten, die man notfalls möglicherweise noch gut miteinander vergesellschaften könnte, damit der Vogel wenigstens einen anderen Vogel als Gesellschaft hat, sondern auch noch zur "Einzelhaft in getrennten Käfigen" zu raten, nur, damit das Vögelchen immer das brave "Schoßtierchen" bleibt, da versteh ich echt die Welt nicht mehr!
Ich werde auf alle Fälle einen Leserbrief schreiben, denn ich finde, so kann man das auf gar keinen Fall stehen lassen. Hier in diesem Forum gibt es ja noch viel schlimmere Missstände der Tierhaltung, aber trotzdem bestürzt es mich, dass man Ratsuchenden derartige Tipps gibt. Und gerade von einer Zeitschrift hätte ich mir hier ein bißchen Rat zum Wohl des Tieres erwartet.
ich habe mir am Wochenende die neueste Ausgabe der WP gekauft und muss sagen, dass ich nach deren Lektüre höchst erstaunt bin.
Ich dachte eigentlich, dass mit dieser Zeitschrift ein Magazin auf dem Markt wäre, das sich mit der artgerechten Haltung von Wellensittichen und Papageien beschäftigt, nachdem ja nicht alle an der Haltung dieser Vögel Interessierten Zugang zum Internet haben und sich in Foren wie diesen informieren können, wie sie ihre Vögel am besten halten können.
Offenbar hab ich mich hier aber geirrt, denn die Antwort auf eine Leserbriefanfrage "Welcher Papagei passt zu mir" lässt mir jetzt bei der Erinnerung daran noch die Galle hochgehen!
Kurz gesagt, geht es darum, dass sich jemand danach erkundigt, welcher Papagei am besten zu ihm passen würde und nennt auch schon zwei Arten, die er sich gerne zulegen würde. Handaufzuchten.
In der Antwort wird ihm von einer Diplom-Biologin/Parrots Behavior Consultant erstmal zur Entscheidung gratuliert, sich Vögel als Haustiere zu halten, da die einen äußerst guten Einfluss auf die Gesundheit seines Halters hätten (toll! Krieg ich für meine Vögel jetzt vielleicht Bonuspunkte bei meiner Krankenkasse?? ?)
Na ja, vielleicht bin ich ja hyperempfindlich, dass mich das schon auf dem falschen Fuß erwischt hat, aber als ich dann die weitere Beantwortung dieser Frage gelesen habe, ging mir ehrlich der Hut hoch! Die haben dem Typen dann Empfehlungen gegeben, welche Papageien seinen Ansprüchen am besten genügen würden und dann den Ratschlag gegeben, die beiden Vögel auf alle Fälle in getrennten Käfigen unterzubringen und nur beim Freiflug in Kontakt zum Artgenossen kommen zu lassen, damit die Prägung auf den Halter nicht verloren geht!
Ich fand die Zeitschrift bis dato echt gut, aber diese Antwort kann ich einfach nicht fassen. Mittlerweile wird doch sogar "offiziell" die Empfehlung gegeben, Papageien nur Paarweise zu halten, oder gilt das nur für einige spezielle Arten?
Und dann noch nicht mal zwei Arten zu raten, die man notfalls möglicherweise noch gut miteinander vergesellschaften könnte, damit der Vogel wenigstens einen anderen Vogel als Gesellschaft hat, sondern auch noch zur "Einzelhaft in getrennten Käfigen" zu raten, nur, damit das Vögelchen immer das brave "Schoßtierchen" bleibt, da versteh ich echt die Welt nicht mehr!
Ich werde auf alle Fälle einen Leserbrief schreiben, denn ich finde, so kann man das auf gar keinen Fall stehen lassen. Hier in diesem Forum gibt es ja noch viel schlimmere Missstände der Tierhaltung, aber trotzdem bestürzt es mich, dass man Ratsuchenden derartige Tipps gibt. Und gerade von einer Zeitschrift hätte ich mir hier ein bißchen Rat zum Wohl des Tieres erwartet.