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Rinus
Guest
Hallo!
Ich habe mich anregen lassen von Alisias Frage "Fleisch für die Geier?" und möchte ein Problem ansprechen, das ich mit meinen beiden Amas habe.
Im Allgemeinen sind mir die Empfehlungen bekannt, die veröffentlicht sind zur guten und ausgewogenen Ernährung der Papageien. Nur leider ist das für mich im Augenblick eher theoretisches Wissen, denn meine beiden Amazonen halten überhaupt nichts von meinen Speiseplänen. Sie sind so was von genügsam (oder stur - wie man will), dass ich mir allmählich Sorgen mache, dass sie irgendwo Mangelerscheinungen bekommen könnten.
Max frisst nur sein (kalorienarmes) Körnerfutter, dazu Apfel, Banane und Karotte - sonst nichts. Mia bringt es immerhin schon mal auf ein bisschen Joghurt und trockenes Brot (Leckerli). An Obst nimmt sie nur Apfel, Banane und Birne; Gemüse lässt sie überhaupt nicht in ihre Nähe - außer Kohlrabi (weil sie den wahrscheinlich für Birne hält ).
Ich kann den beiden die tollsten Leckereien anbieten - Melone, Erdbeere, Gurke, gekochte Nudeln, Papageien-Biskuit und ... und ... und - das interessiert sie alles nicht. Sie probieren noch nicht mal davon, sondern drehen gleich den Kopf weg, sobald ich es ihnen hinhalte. Finden sie es in ihrem Napf, schaufeln sie alles sofort auf den Boden.
Nun sind meine beiden ja noch sehr jung, ein und zwei Jahre alt, und ich tröste mich mit dem Gedanken, dass sich die Experimentierfreude schon langsam einstellen wird. Doch wenn ich an die Vehemez denke, mit denen meine beiden an ihren gewohnten drei Speisen festhalten, kommen mir arge Zweifel.
War das bei euren Vögeln auch so? Haben sie es mit der Zeit gelernt, was anderes anzurühren? Und wenn ja, wie habt ihr das geschafft? Das verschmähte, aber gesunde Futter immer wieder in den Napf gelegt als Alleinfutter? Bis ihnen nichts anderes übrig blieb, als zuzugreifen? Oder doch eher die sanfte Methode mit schmackhaft machen und abwarten?
Wie gesagt, ich kenne solche Zurückhaltung beim Essen überhaupt nicht. Meine verstorbene Amazone gehörte zum genauen Gegenteil, also zu jener Gruppe, die mit zweitem Namen "Gier" heißt und am liebsten alles in sich hinein futtert, was Menschen zubereiten. (Ich hab sie einmal dabei erwischt, wie sie mit meinem Bockwürstchen quer im Schnabel in Richtung Heimat verschwinden wollte.) Das war zwar recht anstrengend mit dieser Gier, weil man dauernd auf der Hut sein musste, hatte aber andererseits den Vorteil, dass man dem Vogel problemlos die gesunden Sachen wie Obst und Gemüse unterschieben konnte.
Also, an diesem Extrem sollen meine beiden Futterverweigerer möglichst nicht landen, aber ein bisschen mehr Abwechslung im Speiseplan wäre doch sehr schön. Oh ja!
Viele Grüße
Rinus.
Ich habe mich anregen lassen von Alisias Frage "Fleisch für die Geier?" und möchte ein Problem ansprechen, das ich mit meinen beiden Amas habe.
Im Allgemeinen sind mir die Empfehlungen bekannt, die veröffentlicht sind zur guten und ausgewogenen Ernährung der Papageien. Nur leider ist das für mich im Augenblick eher theoretisches Wissen, denn meine beiden Amazonen halten überhaupt nichts von meinen Speiseplänen. Sie sind so was von genügsam (oder stur - wie man will), dass ich mir allmählich Sorgen mache, dass sie irgendwo Mangelerscheinungen bekommen könnten.
Max frisst nur sein (kalorienarmes) Körnerfutter, dazu Apfel, Banane und Karotte - sonst nichts. Mia bringt es immerhin schon mal auf ein bisschen Joghurt und trockenes Brot (Leckerli). An Obst nimmt sie nur Apfel, Banane und Birne; Gemüse lässt sie überhaupt nicht in ihre Nähe - außer Kohlrabi (weil sie den wahrscheinlich für Birne hält ).
Ich kann den beiden die tollsten Leckereien anbieten - Melone, Erdbeere, Gurke, gekochte Nudeln, Papageien-Biskuit und ... und ... und - das interessiert sie alles nicht. Sie probieren noch nicht mal davon, sondern drehen gleich den Kopf weg, sobald ich es ihnen hinhalte. Finden sie es in ihrem Napf, schaufeln sie alles sofort auf den Boden.
Nun sind meine beiden ja noch sehr jung, ein und zwei Jahre alt, und ich tröste mich mit dem Gedanken, dass sich die Experimentierfreude schon langsam einstellen wird. Doch wenn ich an die Vehemez denke, mit denen meine beiden an ihren gewohnten drei Speisen festhalten, kommen mir arge Zweifel.
War das bei euren Vögeln auch so? Haben sie es mit der Zeit gelernt, was anderes anzurühren? Und wenn ja, wie habt ihr das geschafft? Das verschmähte, aber gesunde Futter immer wieder in den Napf gelegt als Alleinfutter? Bis ihnen nichts anderes übrig blieb, als zuzugreifen? Oder doch eher die sanfte Methode mit schmackhaft machen und abwarten?
Wie gesagt, ich kenne solche Zurückhaltung beim Essen überhaupt nicht. Meine verstorbene Amazone gehörte zum genauen Gegenteil, also zu jener Gruppe, die mit zweitem Namen "Gier" heißt und am liebsten alles in sich hinein futtert, was Menschen zubereiten. (Ich hab sie einmal dabei erwischt, wie sie mit meinem Bockwürstchen quer im Schnabel in Richtung Heimat verschwinden wollte.) Das war zwar recht anstrengend mit dieser Gier, weil man dauernd auf der Hut sein musste, hatte aber andererseits den Vorteil, dass man dem Vogel problemlos die gesunden Sachen wie Obst und Gemüse unterschieben konnte.
Also, an diesem Extrem sollen meine beiden Futterverweigerer möglichst nicht landen, aber ein bisschen mehr Abwechslung im Speiseplan wäre doch sehr schön. Oh ja!
Viele Grüße
Rinus.