Rotkehlchen geschlüpft - Papa hilft kaum bei Fütterung

Diskutiere Rotkehlchen geschlüpft - Papa hilft kaum bei Fütterung im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo liebe Vogelfreunde, ich habe mich gerade neu registriert, weil ich mir etwas Sorgen um „meine“ Rotkehlchen mache. Letztes Jahr hatte ich...
Vielleicht hat man die Qualität verbessert, weil mittlerweile auch Menschen Mehlwürmer essen?
 
@Quak

Meine Katze mußte während ihrer letzten Jahre wegen ihrer Nierenerkrankung einen Phosphatbinder einnehmen, da war der Wirkstoff ebenfalls Calziumcarbonat, ihr Phosphatspiegel ließ sich damit die ganze Zeit gut im Rahmen halten, ohne war er außerhalb der Referenz. Bei Katzen werden als Phosphatbinder auch häufig erfolgreich Aluminiumsalze eingesetzt, aber das ginge mir dann bei den Mehlwurmleckerlies doch zu weit.

Wo genau die Mehlwürmer mit Zeitung/Pappe gefüttert wurden weiß ich leider nicht, ebensowenig welche Vögel es waren. Das war eine dieser Diskussionen „Mehlwürmer ja oder nein / gut oder schlecht“, und da haben sich dann einige ältere Züchter zu Wort gemeldet die erklärt haben, wie der Mehlwurm zu seinem schlechten Ruf gekommen ist und dass sich der schlechte Ruf seit dem hartnäckig hält.
Auf die Ernährung der Mehlwürmer wurde anscheinend lange Zeit nicht weiter geachtet, solange sie nur gelebt haben und es billig war. Wenn Mehlwürmer sich sogar für längere Zeit von Styropor ernähren können ohne dabei Schaden zu nehmen sind die wohl recht hart im Nehmen.
Die ausschliessliche Fütterung mit (gut gefütterten) Mehlwürmern wurde da natürlich auch nicht empfohlen selbst wenn wohl erfolgreiche Bruten damit möglich sind, nur dass das klar ist, aber seinen schlechten Ruf habe er wohl auch nicht verdient.

Du hattest ja auch noch gefragt wegen anderen Futtertieren - speziell für Wildvögel finde ich das echt schwierig, weil sich das meiste halt gleich aus dem Staub macht und nicht brav im Schüsselchen sitzen bleibt. Für die Amseln habe ich mal Regenwürmer gekauft, das war als es mit der Mauser irgendwie gar nicht mehr voran ging, aber ehrlich gesagt, bei 4,50 € für 10 Stück kann ich sowas halt nur gelegentlich mal machen und nicht täglich.

Ja genau, so eine Quelle für Mehlwürmer würde ich suchen, aber bei 2 Stunden einfacher Fahrzeit ohne die Mehlwürmer gleich kistenweise zu kaufen wäre das ökologisch nicht sehr sinnvoll.


@Evy

Bei denen in den Zooläden usw. kann ich mir nicht vorstellen, dass die Lebensmittelqualität haben.
Die in Lebensmittelqualität konnte ich bis jetzt entweder nur gefroren finden oder bei Anbietern die leider nicht verschicken, echt schade. Hatte auch schon mal bei den Kleinanzeigen geschaut ob es lokal eine kleine gute Zucht gibt, aber leider auch nix. Naja, hier gibt es schon Restaurants die haben Mehlwurmburger auf der Speisekarte, früher oder später wird man dann bestimmt auch irgendwo richtig gute und frische Mehlwürmer bekommen!

Liebe Grüsse

Robin
 
Hallo,

Vielleicht hat man die Qualität verbessert, weil mittlerweile auch Menschen Mehlwürmer essen?

Die Produktion unterliegt dann halt der Lebensmittelüberwachung, also z.B. bezüglich Hygiene, eingesetzten Futtermittel usw., zumindest bei einer Zucht in Deutschland.

Wo genau die Mehlwürmer mit Zeitung/Pappe gefüttert wurden weiß ich leider nicht,

Wenn ich vor 35 Jahren Mehlwürmer gekauft habe, waren die jedes Mal aus so einer Haltung (Zooladen).

Wobei die heute auch noch meist mit Eierkartons gepackt werden, aber das ist Bestandteil der Transportverpackung, kein Futter.

Du hattest ja auch noch gefragt wegen anderen Futtertieren

Nee, hatte ich nicht, würde mich aber interessieren. Wie sieht es denn z.B. mit Fliegenmaden aus?

selbst wenn wohl erfolgreiche Bruten damit möglich sind,

Das war meine Frage, welche Arten man allein mit Mehlwürmern züchten kann? Du hattest ja geschrieben, als sich die Ernährung der Mehlwürmer verbessert hatte, hätten sich auch Zuchterfolge bei Leuten eingestellt, die vorher damit Pech gehabt hätten.

Für die Amseln habe ich mal Regenwürmer gekauft, das war als es mit der Mauser irgendwie gar nicht mehr voran ging, aber ehrlich gesagt, bei 4,50 € für 10 Stück kann ich sowas halt nur gelegentlich mal machen und nicht täglich.

Regen- bzw. Rotwürmer bekommt man im Internet als Kiloware relativ erschwinglich, z.B. hier: Futterwürmer | Angelwürmer, Garten-/ Kompostwürmer, Futterwürmer | SUPERWURM

Ja genau, so eine Quelle für Mehlwürmer würde ich suchen, aber bei 2 Stunden einfacher Fahrzeit ohne die Mehlwürmer gleich kistenweise zu kaufen wäre das ökologisch nicht sehr sinnvoll.

Die bauen ihren Betrieb gerade erst auf, ich kann gerne mal fragen, ob sie längerfristig auch Versand planen, wenn ich das nächste mal wieder dort bin, ich kauf dort alle 2 Wochen ein.

Viele Grüße
 
Danke für den Link der Würmer-Bezugsquelle, ist auf jeden Fall schon deutlich erschwinglicher! Muß mich da aber erst mal schlau machen wegen Haltbarkeit usw., denn auch wenn meine Amseln verfressen sind, 1kg ist dann doch eine sehr ordentliche Menge!

Ja, wäre echt nett, wenn du mal fragen könntest wegen den Mehlwürmern, oder zumindest erwähnen könntest, dass an einem Versand qualitativ hochwertiger Mehlwürmer durchaus Interesse besteht! Mein langfristiges Ziel ist es natürlich die Mehlwürmer alle selber zu ziehen, aber da sich der Bedarf je nach Anzahl der Vögel ja auch schnell mal ändern kann ist eine gute Bezugsquelle nie verkehrt! Meine heutige Lieferung (neuen Lieferant getestet) normal großer Mehlwürmer war allerdings wirklich top (nach der Katastrophe der letzten Lieferung eine wahre Freude), wenn die Qualität da immer so ist wäre ich vollauf zufrieden und müßte nicht mehr weiter suchen:-)

Die Frage nach der Art hatte ich beim letzten Mal schon in einem Nebensatz beantwortet - ich weiß es leider nicht mehr.


Nee, hatte ich nicht, würde mich aber interessieren. Wie sieht es denn z.B. mit Fliegenmaden aus?

Ich hatte das hier so verstanden?
Gibts vollwertigere Alternativen zu Mehlwürmern

Wie dem auch sei - ein paar Sachen habe ich probiert (oder wollte es ursprünglich), war aber alles nicht wirklich praktikabel und auch teilweise recht kostspielig.

Pinkies, also Fliegenmaden (ich hab sie 1x gekauft) sollte man ja vorher abtöten. Nur im Sommer bei der Hitze da draussen hatte ich dann einfach kein gutes Gefühl frisch abgetötete Insekten anzubieten, die verderben bestimmt ganz schnell, man weiß ja nicht, wann sie dann abgeholt werden. Ich habe sie auf jeden Fall nicht verfüttert.

Dann hatte ich ein Döschen Bienenmaden gekauft, etwa 20 Gramm zum selben Preis wie die 10 Regenwürmer. Hab ich dann aus Sicherheitsgründen ebenfalls nicht verfüttert, denn irgendwie wirkten die recht „schlapp und bewegungsunlustig“ auf mich, ich hatte da jetzt keinen direkten Vergleich, aber im Gegensatz zu anderen Maden/Larven kam mir das doch etwas seltsam vor und ich hab mich nicht getraut sie anzubieten.

Buffalos, ich hatte es ja schon erwähnt, sind hier so ganz und gar nicht der Hit, die kaufe ich nicht mehr und kann nur hoffen, sie nicht mehr anstelle von Mini-Mehlwürmern geliefert zu bekommen.

Und dann gab es da noch die Wachsmaden - jetzt komme ich auch endlich mal wieder auf die Rotkehlchen zurück und kann eine der „Kleinigkeiten“ erzählen, die ich beim letzten mal weggelassen hatte;-)

Gekauft hatte ich einen sogenannten Zuchtansatz (wußte ich nicht, dass es da Unterschiede gibt, die standen so neben den anderen Insekten in den Heimchendosen), d.h. ich hatte jeden Tag nur so zwischen einer und drei verfütterungsfertigen Maden, das dann allerdings für über 2 Monate. Die habe ich dann einfach mit in die Mehlwurmschüssel gegeben - nur haben es die Wachsmaden spielend leicht geschafft, sich nach oben hinaus zu winden, ich mußte also immer so lange „Wache stehen“ und die Maden rechtzeitig wieder nach unten befördern, bis Mama Rotkehlchen zum Abholen kam, was zu der Zeit nicht besonders regelmässig war (da wurden noch Junge gefüttert, Besuche zwischen alle 30 Minuten und mehreren Stunden waren da normal), also alles nicht ganz so praktisch;-)

Aber wenn sie dann kam war es eine wahre Freude - sie hat ja sonst wirklich jeden Mehlwurm und jedes andere gefangene
Insekt ganz brav zum Nachwuchs befördert, aber bei den Wachsmaden konnte sie wohl einfach nicht widerstehen. Sobald sie eine Wachsmade im Schnabel hatte war der erste Instinkt wie immer mit der Beute davon zu fliegen, doch kurz vor dem Abheben hat sie dann nochmal pausiert, ein wenig schuldbewusst dreingeschaut (so als wollte sie sichergehen dabei nicht erwischt zu werden) und dann hat sie die Wachsmade(n) ganz genüßlich selber gefressen, hat nur noch das Schmatzen gefehlt;-) Ich habe es in der ganzen Zeit, solange der Zuchtansatz „produziert“ hat, nicht ein mal erlebt, dass sie mit einer Wachsmade davongeflogen ist, die sind tatsächlich alle in ihrem roten Bäuchlein gelandet:-)

Ich fand es sehr schön, ihr auch selber mal was gutes zu tun, für sie waren die Wachsmaden offenbar eine echte Delikatesse, aber wie gesagt, die bleiben halt leider nicht einfach in der Schüssel, man muß also dabei bleiben und es waren auch sehr überschaubare Mengen. So zwischendurch kann man das aber schon mal machen:-

Viele Grüße

Robin
 
Hallo,

Danke für den Link der Würmer-Bezugsquelle, ist auf jeden Fall schon deutlich erschwinglicher!

Gerne, bei ebay gibts noch deutlich günstigere Angebote, aber da kenne ich die Qualität nicht.

Muß mich da aber erst mal schlau machen wegen Haltbarkeit usw.,

Die bieten auch Wurmhälterungserde, Wurmeimer und Wurmfutter an, also eigentlich ist die Haltbarkeit damit quasi unbegrenzt.

wenn die Qualität da immer so ist wäre

Liegt aber nicht zuletzt auch am Versand. Im Hochsommer überhitzt sich so ein Paket z.B. leicht, entsprechend sieht es dann beim Auspacken aus. Da kann dann der Züchter/Verkäufer nicht viel dafür.

Ich hatte das hier so verstanden?

Sorry, mein Fehler, ich dachte, du beantwortest nur die Fragen in meinem vorangegangenen Beitrag.

Pinkies, also Fliegenmaden (ich hab sie 1x gekauft) sollte man ja vorher abtöten.

Liest man oft, aber woher stammt ursprünglich diese Info? Ich hab schon gesehen, wie Meisen große Mengen an lebenden Fliegenmaden an einem Mülleimer abgesammelt haben. Denen ist nichts negatives passiert. Und auch sonst kenne ich Beispiele, wo diese Maden an Amphibien, Fische usw. verfüttert wurden, ohne negativen Effekt.


Im Handel ist das doch dasselbe!? Gibt noch Drohnenmaden, das sind dann wirklich die Larven von Bienen, aber die bekommt man nach meiner Erfahrung nur direkt vom Imker. Die echten Drohnenmaden sind glaub wirklich ein super Futter, da sind Meisen, Stare usw. auch ganz scharf drauf, wenn man die kompletten Drohnenwaben an einen Baum hängt.

Den Begriff "Bienenmaden" für Wachsmottenraupen finde ich persönlich irreführend. "Bienenmaden" sind halt meistens gepult, Wachsmaden gibts gepult und im Nährsubstrat. Wobei ich mich bei den gepulten immer frage, ob die irgendwie behandelt wurden, damit die sich nicht verpuppen. Also so wie Riesenmehlwürmer.

Wachsmottenlarven sind meines Wissens halt noch fettreicher als Mehlwürmer. In der Terraristik werden die in der Regel nur zur gelegentlichen Verfütterung empfohlen.

Viele Grüße
 
Wegen den Würmern werde ich mich auf jeden Fall mal einlesen, obwohl ich natürlich auch bedenken muss, dass ich in meiner 2-Zimmer-Wohnung nicht wirklich den Platz habe für eine umfangreichere Insektenzucht, da gibt es dann doch Grenzen;-)

Ja, im Sommer habe ich das ja noch absolut verstanden, dass die Hize beim Transport ganz und gar nicht gut ist für lebende Insekten (zusätzlich zum normalen Transportstress), aber nachdem es wieder kühler wurde ist es auch nicht wieder besser geworden...

Ich glaube schon, dass es auch am Züchter/Händler liegt, zusätzlich zum Transport. Bei den „guten“ sind die Ausscheidungen im Paket absolut geruchsneutral, trocken und locker und ähneln farblich der Weizenkleie, bei den „schlechten“ stinkend, klebrig und farblich eher grau/schwarz. Meine Vermutung ist, das letztere schon ewig nichts normales mehr zu fressen bekommen haben und deshalb immer und immer wieder ihre eigenen Ausscheidungen gefressen haben, bis diese dann halt irgendwann so stinken und kleben. Auch habe ich bei den guten keine angeknabberten Mehlwürmer im Paket, das ist bei den schlechten ganz anders, wahrscheinlich ist der Hunger/Durst dann irgendwann so groß, dass sie auch ihre Artgenossen verspeisen...

Ich habe im Sommer ausschliesslich lokal gekauft, da konnte ich sie wenigstens vorher begutachten. Am wichtigsten finde ich wirklich den „Riechtest“, soll heißen - wenn sie nicht „neutral“ riechen sondern unangenehm oder gar stinken (auch wenn sie optisch ok erscheinen), dann braucht man sie eigentlich gar nicht kaufen, denn das sind immer die, bei denen einer nach dem anderen stirbt, sowas verfüttere ich nicht. Und ich finde es auch schlimm für die Mehlwürmer, das sind ja auch Lebewesen, die nicht unnötig leiden sollen. Lokal habe ich halt immer das Problem, dass ich nur kleine Mengen bekomme, ich habe gerne ein paar mehr hier weil es dann viel leichter ist mit den frisch- oder kürzlich gehäuteten.
Bei meinen selbstgezüchteten hatte ich bislang noch nicht einen einzigen toten oder angeknabberten Mehlwurm, so wie es sein sollte;-)

Zu den Pinkies kann Dir hoffentlich noch jemand anders was genaueres sagen, ich habe nach dem Kauf nur kurz nachgelesen und überall stand halt „vorher töten“, ich hab da nicht näher nachgeforscht, besonders auch weil ich die hier nur sehr schlecht bekomme, war eher mal als Abwechslung für zwischendurch gedacht.

Das was mir da als Bienenmaden verkauft wurde war auf jeden Fall was anderes wie die Wachsmaden - definitiv gelblicher und irgendwie „fleischiger“. Auf dem Aufkleber stand auch wirklich nur „Bienenmaden“ kein lateinischer Name oder weitere Infos.

Ja, Drohnenbrut soll ganz beliebt sein, aber da müßte man wohl einen Imker kennen, würde ich sehr gerne mal ausprobieren;-)

Viele Grüße

Robin
 
@ Bienenmaden / Drohnenbrut
Richtig, das sind die männlichen Larven der Honigbiene. Ein "Abfallprodukt" in der Imkerei.
Über die Weiterverarbeitung, bzw.Fütterung wurde hier schon ausführlich geschrieben (Weichfresser). Wachsmaden sind ganz was anderes.
Frag einfach einen Imker. Müsste es auch in jeder Stadt geben, zumindest in der näheren Umgebung. Gut, ich lebe in einer Gemeinde. Ich kenne meinen Honiglieferanten schon seit Jahren. Da weiss ich, woher der Honig kommt und sogar wo seine Bienenstöcke stehen.
 
Hallo,

Wegen den Würmern werde ich mich auf jeden Fall mal einlesen, obwohl ich natürlich auch bedenken muss, dass ich in meiner 2-Zimmer-Wohnung nicht wirklich den Platz habe für eine umfangreichere Insektenzucht, da gibt es dann doch Grenzen;-)

Regenwürmer sind eher was für den Keller als für die Wohnung, vor allem im Sommer, die mögen keine hohen Temperaturen.

Ich glaube schon, dass es auch am Züchter/Händler liegt,

Klar liegt es auch am Züchter/Händler. Hatte da auch schon extrem unterschiedliche Qualitäten in Händen. Aber auch der beste Züchter kann Pech mit dem Versand haben.

Das was mir da als Bienenmaden verkauft wurde war auf jeden Fall was anderes wie die Wachsmaden - definitiv gelblicher und irgendwie „fleischiger“. Auf dem Aufkleber stand auch wirklich nur „Bienenmaden“ kein lateinischer Name oder weitere Infos.

Ich bin mir sicher, dass das dieselbe Art ist (=Raupen der Großen Wachsmotte). Die gepulten "Bienenmaden" sind halt immer sozusagen ausgewachsen (also vom Stadium her kurz vor dem Verpuppen) und können vielleicht auch lebensmittelecht gelb gefärbt sein (für den Angelsport), außerdem frage ich mich, ob die (mit Juvenilhormon oder einem Ecdyson-Blocker?) behandelt werden, um ein Verpuppen zu verhindern. Kauft man nämlich Wachsmottenraupen mit Futtersubstrat, verpuppen sich die großen Raupen ziemlich schnell, wobei sie sich davor noch gerne durch die Box nagen und das Verpuppen dann im Bücherregal, hinter Wandbildern o.ä. erledigen.

Echte Bienenmaden (=Drohnenbrut) habe ich im Handel noch nie angeboten gesehen, zumal die auch nur in Bienenwaben und auch nur kurzzeitig haltbar sind.

Viele Grüße
 
@ Echte Bienenmaden (=Drohnenbrut)
Drohnenbrut wird es im Handel nie geben, da nur gefroren lagerbar.
Auch die Verfütterung ist nicht einfach. Sind die gefrorenen Larven mal aus den Waben raus, verflüssigen sie sich schnell. Entweder sofort füttern, oder besser : Kurz in heissem Wasser aufkochen, das Eiweiss stockt, die nun haltbaren Insektenlarven können jetzt in Ruhe weiterverarbeitet/bzw. wieder eingefroren werden.

Würde Drohnenbrut trotzdem den Wachsraupen immer vorziehen. Sind aus der Natur und ich weiss, woher (s.o.).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und nochwas :
Der Imker ist froh, wenn er die überflüssige Drohnenbrut los wird. Ich bekomme die kiloweise geschenkt. Die kostet NICHTS !
 
Hallo, hier bin ich wieder, es ging leider nicht eher, habe letzten Sonntag Abend von jetzt auf gleich eine ganz unangenehme Entzündung am Wimpernkranz bekommen, leider gleich beide Seiten, da konnte ich meine Augen kaum noch offen halten, an in den Bildschirm schauen war da gar nicht zu denken. Ist zwar noch immer nicht wieder ganz in Ordnung, aber schon viel besser:-)

Also eingefroren waren meine „Bienenmaden“ nicht, nur gekühlt. Naja, was immer es dann auch tatsächlich war, irgendwas hat mir daran nicht gefallen, drum hab ich sie dann ja auch nicht verfüttert.

Ich werde diese Jahr zur entsprechenden Zeit aber wirklich mal schauen, ob es in der Nähe einen Stadt-Imker gibt, der Drohnenbrut abzugeben hat, soll ja was ganz feines sein und man kann es ja mal ausprobieren, falls verfügbar:-)

Also kühl kann ich leider weder in der Wohnung noch im Keller bieten, dann wird das mit den Regenwürmern wohl eher nichts werden, da bestelle ich dann lieber bedarfsgerecht mal zwischendurch welche, falls ich zur Brutzeit merken sollte, dass das Nahrungsangebot/Wetter schlecht ist!

Von meinen seit Silvester fehlenden Vögeln (2 Amseln und 2 Blaumeisen) ist leider bislang keiner wieder aufgetaucht soweit ich das beurteilen kann (konnte wegen den Augen ja nicht wirklich normal beobachten), ich war die ganze Woche deswegen echt traurig und depremiert:-( Gestern gab es einen wirklich kurzen Blitzbesuch von 3 Schwanzmeisen, ob ich die anderen 4 nur übersehen habe oder ob es da möglicherweise auch Silvesteropfer gibt weiß ich nicht, war ja das erste mal dieses Jahr, dass sie da waren...

Und dann heute, als wenn sie geahnt hätte, dass ich ein kleines bisschen Trost brauchen könnte, war auf einmal Mama Rotkehlchen wieder da:-)))
Ich kann Euch gar nicht sagen wie sehr ich mich gefreut habe! Sie war ein kleines bißchen dünner wie letztes mal, war aber ansonsten wohlauf:-) Beim ersten Besuch hat sie sich trotz dem Frühstücks-Trubel die Zeit für unser kurzes „Begrüßungsritual“ genommen, war das schön, sie nach all den Wochen wieder zu sehen! Im Laufe des Tages kam sie so ca. 20 mal vorbei, wirklich lange ist sie zwar nie geblieben weil hier ja immer noch ganz gut was los ist, aber sie schien sich trotzdem ganz wohl zu fühlen:-) Bin echt gespannt, ob das nur ein Ausnahmetag war oder ob ich sie vielleicht doch wieder ein bißchen regelmäßiger sehen darf, ich würde mich echt freuen - aber Hauptsache es geht ihr gut, egal wo sie ist:-)

Viele Grüße

Robin
 
Hallo,

also ich hab nachgefragt, ein Versand ist nicht geplant, dazu fehlt es wohl an einem geeigneten Paketdienst.

Bezüglich des hohen Fettgehalts der Mehlwürmer fiel mir inzwischen ein, dass die Begründung über die Brustmuskulatur im Falle von Nestlingen nicht greift. Die Eltern benötigen sicher sehr viel Fett für ihre Flugleistung, die Nestlinge aber definitiv nicht, denn die fliegen ja nicht. Die Nestlinge benötigen primär Proteine für den Aufbau von Körpersubstanz. Das ist wie bei den Bienen, die ernähren ihre Brut ja auch nicht mit Honig, der ein reiner Energielieferant ist, sondern mit eiweißreichem Pollen.

Viele Grüße
 
Hallo Quak,

vielen lieben Dank für‘s Nachfragen:-) Ich habe inzwischen ein 2. mal da bestellt wo die Qualität beim 1.Versuch so gut war, und auch die 2. Bestellung war top, also wenn das so bleibt dann werde ich da auch weiterhin bestellen (zumindest solange bis meine inzwischen sehr zahlreichen Käfer genügend Mehlwurm-Nachwuchs produzieren)!

Ja, wenn es um Nestlinge geht hast du natürlich völlig recht was den Fettgehalt betrifft, da muß man natürlich genau aufpassen wegen der Menge - und das habe ich auch immer ganz penibel gemacht;-) Als ich das mit der Brustmuskulatur geschrieben habe war ich gedanklich schon bei der Mehwurmfütterung außerhalb der Brutzeit (hätte genauer definieren sollen was ich mit „normal aktiv“ meine, also Vögel, die den ganzen Tag unermüdlich auf Achse sind und kaum mal ein paar Minuten still halten. Die dürften mit dem Fettgehalt von Mehlwürmern kein Problem haben, vor allem weil die Mehlwürmer ja auch nur eine von vielen Nahrungsquellen sind).


Mama Rotkehlchen war nach ihrem Besuch noch 3 weitere Tage ganz viel hier, seit dem habe ich sie aber leider nicht mehr gesehen, so ähnlich wie auch schon im Herbst. Dafür habe ich seit gut einer Woche mal wieder einen Zaunkönig als Futtergast hier, das erste mal seit über einem Jahr, ich freue mich:-)

Die Schwanzmeisen habe ich seit dem letzten Besuch leider nicht mehr gesehen, hoffentlich geht es Ihnen gut, denn gestern war der Sperber schon wieder auf meiner Terrasse - nicht erfolgreich, aber er ist ausgerechnet auf Mama Rotkehlchen‘s geliebter Wackellaterne gelandet, da ist mir zusätzlich zum „normalen“ Schock ganz anders geworden...
Ganz unglaublich, wie dieser Vogel bei der irrsinnigen Geschwindigkeit auf meiner vollgestellten Terrasse durch die allerkleinsten Lücken und Hindernisse zielsicher manövrieren kann, das ist schon wirklich beeindruckend.


Viele Grüße

Robin
 
Thema: Rotkehlchen geschlüpft - Papa hilft kaum bei Fütterung
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