Hallo, Ingo,
bist du Biologe, Chemiker, Mediziner, Physiker oder Physiologe?
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Ja, ich bin Biologe, Pharmakologe und beruflich Drug Hunter...
Homöopathische Mittel sind zigfach verdünnt.
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Ja, und zwar sehr oft so stark, dass statistisch gesehen kein einziges Molekül der verdünnten Substanz mehr in der Darreichung vorhanden ist, die der Patient bekommt....und jetzt komm mir nicht mit der Aktivierung des Lösungsmittels durch das Potenzieren. Das ist Humbug.
Andererseits gibt es aber durchaus auch homöopathische Medikamente mit pharmakologisch relevanten Konzentrationen - und auf die bezog sich mein obiger Kommentar.
Auf den Rest Deiner Kommentare gehe ich nicht ein. Das ist oberflächliches Geschwafel und hat wenig mit Biologie oder Pharmakologie zu tun-und mit der Realität schon gar nicht.
Ein bisschen kann ich das nach Studium, Promotion und 18 Jahren Pharmaforschung schon beurteilen...
Chemie? Was ist das? Auch die pflanzlichen Wirkstoffe sind Chemie? Und ja, ein Wirkstoff, der gezielt in eine bestimmte Physiologie eingreift, kann einen reproduzierbaren Effekt erzeugen.
β2-Sympathomimetika erweitern zB definitiv die Bronchen - und man hat auch verstanden, warum und wie - und der fast erstickende Asthmatiker kann sofort wieder frei atmen - ich bringe dieses Beispiel nur, weil ich selber unter Asthma leide und den wunderbaren Effekt sehr zu schätzen weiss.
Aber so ist das generell mit zugelassenen Medikamenten: Ohne definitiv effiziente Wirkung bei tolerablen Nebenwirkungen bekommt KEIN Wirkstoff eine Marktzulassung!
Die regulatorischen Behörden sind in den letzten Jahren da extrem strikt geworden.
Homöopathen dürfen dagegen behaupten und verabreichen, was sie wollen.....
Es ist sehr überheblich - und unseriös- von Dir, zu glauben die medizinisch biologisch pharmazeutische Forschung und Entwicklung wäre durchweg irrelevant!