Stieglitz Mayor Mutationen eingewöhnen?

Diskutiere Stieglitz Mayor Mutationen eingewöhnen? im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hall bin neu hier!! .Halte Stieglitz Mayore in Aussenvoliere so wie innen.Habe aber immer wieder Ausfälle.An Sauberkeit kann es nicht liegen da...
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leika123

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Hall bin neu hier!! .Halte Stieglitz Mayore in Aussenvoliere so wie innen.Habe aber immer wieder Ausfälle.An Sauberkeit kann es nicht liegen da ich oft die Käfige so wie die Voliere sauber mache und Desinfiziere.Habe heute 7 neue Vögel bekommen 4 von einem Züchter die drei anderen vom einem anderen Züchter .Sollte man jetzt eine Baycoxkur durchführen wegem dem Stress den die Vögel hatten beim Transport!!
 
Hallo,
ich persönlich halte nichts von "vorbeugenden" Baycoxkuren.
Einhalten von Quarantäne, Verhalten und Kotbeobachtungen sowie so viele Informationen wie möglich von vorheriger Haltung und Behandlung der Vögel sind schon die halbe Miete. Weiterhin sollten mehr als Grundkenntnisse in der Erkennung von gängigen Erkrankungen vorhanden sein.
Der Stieglitz (insbesondere der Mayor) gilt allgemein als recht heikler Vogel, bei adäquater Haltung und Fütterung sollte diese "Vorverurteilung" allerdings schnell zu widerlegen sein. Sicherlich, wenn der Stieglitz "dick sitzt" oder im Futter herumstochert, ohne wirklich Futter aufzunehmen, sollten die Alarmglocken läuten. Dieses muss man erkennen können und schnell handeln.
 
Danke erst mal für die Antwort.Leider erzählen die meisten Verkäufer nicht viel wie die gehalten worden sind oder wo sie die her haben.Aber bei einer Sache muss ich dir recht geben sollte mich mehr mit der früherkennung der gängigen krankeiten beschäftigen.Versuche wirklich die Vögel medikamentenfrei zu halten,aber es wird immer mal einer krank.Und dann sollte man natürlich efektiv handeln.Also erst mal alle einzeln halten und gucken.Habe von einem Züchter grade erfahren das die Vögel gegen megabakterien behandelt worden sind
 
Ich würde auch erst eingreifen, wenn ich ein Hängen der Flügelspitzen und Inaktivität beobachte.
Baycox wirkt binnen 8Std. Selbst wenn ich nicht aufgepasst habe und die Vögel schon aufgeplustert mit dem Kopf im Nackengefieder sitzen, kann ich sie noch retten. Dann muß ich sie warm setzen und alle 2 Std mit dem Medikamentengemisch zwangstränken, da sie in dem Zustand nicht mehr trinken.
Nach 6-8Std sollten sie dann wieder lebhafter werden.
So weit sollte man es aber trotzdem nicht kommen lassen, denn zur Zucht würde ich sie dann nicht mehr nehmen. Betrifft alle Vögel!!!
Gruß
PS Seit wann sind Megas denn heilbar und wenn sie beim Verkäufer denn tatsächlich diagnostiziert wurden, würde ich mir doch an ihrer Stelle viele Gedanken machen, wenn ich mit den Tieren beabsichtige zu züchten!!
 
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Erst einmal vilelen dank für die netten gespräche mit euch habe genau so einen Fall.Habe ihn heute alleine gesetzt mit Infrarotlampe auf genügendem abstand so das wenn es zu warm wird er wegfliegen kann welche Medikamentengemisch verabreichst du alle 2 stunden?Was kann ich jetzt am besten machen zur vorbeuge der anderen Tiere.Sind das Megabakterien oder Kodiz?Welche Mittel kann man vorbeugend reichen Apfelessig und?Ich weiss es sind erstmal ein paar fragen möchte aber die gesunden Vögel nicht anstecken.
 
Ein Vogel der gestern dick saß? Wenn er noch lebt dann hilft jetzt auch keine Kot Untersuchung mehr denn das dauert zu lange bis du da ein Ergebnis bekommst.
Wenn er wirklich ständig am Futter sitzt und darin rumstochert aber irgendwie lustlos und aufgeplustert dann aber nur dann würde ich auf Verdacht Baycokx geben. Anweisungen wie das genau gemacht wird gibt es im Netz. Ich hab das nicht mehr genau im Kopf, glaube aber das war 3 Tage geben,3 Tage Pause und nochmal 3 Tage geben.
Oder war es 4 Tage Pause?
Must du selber suchen. Auf jeden Fall muss der Rhythmus wirklich eingehalten werden.
Gruß
Terra
 
Eine Flotation (Untersuchung von Kot unter dem Mikroskop auf Oozysten, Wurmeier, etc) sollte wohl in einer Stunde erledigt sein.
Können eigentlich alle TA's vornehmen.
Anders beim Ansetzen einer Kultur, ob bei Coli, Salmonellen etc...das dauert einige Tage, da sich ja die Erreger erst mal in der Petrischale vermehren müssen, um dann bei positiven Befund auch ein Resistenztest durchzugeführen. Antibiotika wird zugegeben, um zu sehen, ob der Erreger abstirbt. Wenn nicht, ist der Erreger gegen dieses "Antibiotika" widerstandsfähig und ein anderes Mittel wird ausprobiert. Dies kann wohl 3 oder mehr Tage in Anspruch nehmen.
Wenn ein Vogel aufgeplustert sitzt, so hat er schon Tags zuvor seine Flügel hängen lassen...daher die Tiere immer aus einem Abstand von 2-3 Metern beobachten...dann zeigen sie ihr wahres Verhalten.
Umgebungswechsel durch Neukauf, Futterumstellung etc. führt öfter zum Ausbruch einer Kokzidiose, weil die Tiere gestreßt sind, nicht richtig fressen und oft durch Verringerung der Fluchtdistanz nervös werden. Im Normalfall kämen sie damit zurecht, aber unter den Bedingungen von Streßfaktoren ist der Vogel geschwächt und bietet dem Parasiten Angriffsfläche.
Ich behandele 2 Tage 1-2ml Baycox 2,5%ig auf 1000ml Wasser. Danach nicht mehr.
Viel wichtiger ist die tägliche Reinigung des Käfigbodens, um noch mögliche Oozysten, die noch einige Zeit weiter ausgeschieden werden, zu entfernen, um Reinfektionen zu vermeiden. Baycox tötet die Kokzidien recht zuverlässig ab, aber nicht die Kokzidien im Zwischenstadium, auch Oozysten genannt.
Und nur die sind infektiös!
Gruß
 
Hallo,nur 2 tage Baycox behandeln ist schon mal falsch. 3 tage dann Pause 3-5 tage danach nochmal 3 Tage. Es kann nichts schaden wenn man neue Vögel gleich mit Baycox behandelt. Mach ich immer so. Untersuchung von Kot und soweiter und auch die rechnung vom TA entfällt damit schonmal. Grüsse P.
 
Ist der Vogel denn wieder fit?
Ich habe das schon 15 Mal durchgezogen und daher ist Kokzidiose kein Beinbruch, wenn man es denn früh genug bemerkt. Sie erholen sich recht schnell.
Gruß
 
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Falls es wirklich Megabakterien sein sollten, entweder vom TA AmphoMoronal besorgen oder bei Stieglitzen soll angeblich auch Nystatin helfen. Wenn die Magabakterien ausgebrochen sind und Symptome zeigen müssten sie auch im Kot nachweisbar sein über einfache Gramfärbung unterm Mikroskop beim vogelkundigen TA. Laboreinsendungen bringen meistens nichts.
 
echt Top bin echt begeistert. Hut ab alle vom Fach.Leider hat der eine es nicht überlebt am 1 Tag der Baycox kiur sah es so aus als er wieder fit wird am nächsten Tag lag er tot in der ecke.Entscheide jetzt für mich selber ob ich Baycox gebe oder nicht.Eine andere frage hätte ich noch wie haltet ihr das den Monat über mit dem Trinkwasser ?Was gebt ihr ?In welchen Abständen und was für mengen?Habe echt immer probiert meine Tiere medikamenten frei zu halten weil ich auch denke zu viel des guten kann nicht gut sein muss aber feststellen das ich dadurch viele ausfälle hatte.Habe echt nee menge geld im sand gesetzt aber es ist ein hobby und hobbys sind mal ebend teuer sollte aber nicht auf die gesundheit der Tiere gehen.Mein altbestand von 2 paaren ist seit 2 jahren wirklich fit und das ohne medikamente.Die neuzugänge verhalten sich bis jetzt unaufällig weiss aber aus erfahrung das es meistens erst nach 2-3 wochen kommt ,das der eine oder andere krank wird.Und das möchte ich jetzt ebend versuchen zu vermeiden mit richtige ernährung ,vitaminen, und medikamenten wenn es sein muss.Möchte ebend länger was von den Vögeln haben als 1-oder 2 Jahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich jetzt eine Baycox kur durchführe würde! 2ml auf 1 liter wasser 3 tage lang 2 tage pause aber mit vitamine ohne b danach noch mal 3 tage baycox und danach 1 woche lang ein vitaminprodukt mit b-k
 
Sorry, das ich mich in die Expertenrunde noch mal ein mische. Aber ich kenne die Dosierung vom Baycox anders, 1ml 2,5%tiges auf 1 Liter Wasser. Für empfindliche Vögel oder stark angeschlagene kann 2 ml pro Liter schon zu viel sein. (Aussage vom vkTA) Für 2 Tage verabreichen, danach 2 Tage Pause, danach noch mal zwei Tage. Reinigung der Bodenwanne und überall wo Kot ist/ war gründlich reinigen, am besten mit kochendem Wasser. Auch Wasser und Trinknäpfe wenns geht auskochen, oder wegwerfen und neue besorgen. Sitzstangen nicht vergessen! Normale Desinfektionsmittel bringen nichts.

Alles in allem sind solche stressigen Behandlungsintervalle (für Halter und Vogel) eigentlich nur sinnvoll bei nachgewiesenem Befall. Schließlich könnte der Vogel auch was anderes haben und man verschenkt kostbare Zeit. Bei Wurmbefall sitzt der Vogel übrigens auch aufgeplustert rum und stochert im Futter weil er Darmbeschwerden hat und nicht richtig Fressen will/kann. Nur mal als Denkanstoß.

Und nun Asche auf mein Haupt. :roll:

*
 
Habt recht vieleicht eine kleinere Dosierung wäre jetzt angebracht.1ml auf 1liter 2tage dann 2 tage pause und nochmal 2 tage und dann die vitamine.Da der eine jetzt verstorben ist soll es ebend eine vorsichtsmassnahme sein.Dein gedankenanstoss war sinnvoll habe immer Desinviert werde aber jetzt alles abkochen!
 
Wofür nimmt man den Baytril 2,5 prozent?

Gerade wird es hier ziemlich bunt!

Baytril ist ein Antibiotikum. AB sollte ausschließlich gegeben werden, wenn bakterielle Infektionen nachgewiesen wurden und ebenfalls nachgewiesen wurde, dass ein AB auch Wirkung zeigt. Stichwort Resistenz!

Megabakterien (Pilze) sollten ebenfalls nach ärztlicher Anweisung behandelt werden.

Grundsätzlich stimme ich Gast10 zu sofort bei Neuzugängen Baycox zu geben. Ich habe in solchen Fällen grundsätzlich 1ml pro L Wasser gegeben - 2 Tage, keine Pause/keine Wiederholung.
War ein Vogel wirklich krank habe ich die Baycoxdosis erhöht auf 2- 2,5ml und auf drei Tage gegeben. Keine Pause, keine Wiederholung.
Parallel habe dazu ich immer Kotproben untersuchen zu lassen, um andere Krankheiten auszuschließen. Gut, auch das habe ich erst gelernt, nachdem ein Tier Trichomonaden hatte (ähnliches Krankheitsbild bzw. Verhalten des betroffenen Tieres), bei denen Baycox natürlich nicht anschlug!

Bei der Behandlung übers Trinkwasser kein sep. Wasser ohne Medikamente geben (z.B. Badewasser), kein Obst, Salat, Gemüse, da sich die Tiere darüber ihre Flüssigkeit holen!

Ebend!
 
Ok so wie ich das raushöre ist die tendenz doch da bei neuzugängen baycox zu geben.Wie haltet ihr das mit den Vitaminzusätzen im laufe eines Monats wie plant ihr den monat?
 
Wie Gast10 schon richtig schrieb, sind die Vögel bei Umsetzen, Transport etc. Stress ausgesetzt. Das kann dazu führen, dass die Tiere geschwächt werden und Kokzidiose ausbrechen kann.

Wenn die Futterauswahl (neben gutem Mischfutter) sich an dem orientiert, was die Natur im Laufe des Jahres hergibt, dann ist m.E. bei naturnaher Haltung eine regelmäßige Gabe von Vitaminen nicht nötig. Beschränkt sich deine Grünfütterung auf Gurken und mal ein Blatt Salat, würde ich zusätzlich Vitamine geben. In der Ruhezeit wenig, in der Zuchtzeit und zur Mauser mehr. Geplant habe ich nie - es gab über die Jahre so was wie Intuition, die sich entwickelt hat.
 
Nein, ich habe nicht von grundsätzlich gesprochen, sondern nur wenn Auffälligkeiten, wie Inaktivität und Flügelhängen beobachtet werden.
Da nun die Kokzidiose in Verhältnis zu der menschlichen Grippeerkrankung bei Vögeln praktisch ebenso gesehen werden kann, was die Häufigkeit angeht, nur mit dem Unterschied, das bei der Kokzidiose unbehandelt fast immer der Tod innerhalb von 3 Tagen eintreten kann.
So hatte ich einen Fall, wo 3 Buntkopf-Papageiamadinen aus Berlin kommend, bei mit geparkt wurden, weil der Käufer sich zur Zeit (Dr. Rasim ESTRILDA » / Impressum) noch in Urlaub befand. Nach 5 Tagen zeigten 2 Vögel die erwähnten Verhaltensweisen.
Ich gab sofort Baycox und innerhalb eines Tages saßen die Vögel wieder anständig. Nach einer Woche wurden die Vögel abgeholt, der Abholer wurde informiert, das er auf Kokzidiose achten sollte. Ich hörte nichts Nachteiliges mehr.
Grundsätzlich gehe ich davon aus, das die Kokzidien immer gegenwärtig sind.
Ausbruch aber nur bei starken Streß oder Schwächung durch andere Gründe.
In meinem Bestand sind immer Kokzidien vorhanden, davon gehe ich aus.
Sicher gibt es freie Bestände, wie z. B. Kanarienhalter, die ihre Tiere auf Drahtrosten halten, was verhindert, das die Tiere mit ihrem Kot in Berührung kommen, in welchem ja die Oozysten vorhanden sind.
Ich gebe Baycox immer in Verbindung mit Vit.B-Komplex, weil ja Sulfonamide wie auch Antibiotika die Leber in Mitleidenschaft ziehen.
Nach 2 Tagen kein Baycox mehr, aber Vit. B-Komplex weiterhin für min. 1 Woche auf 50% runterdosiert.
Wenn man sich über das Grundsätzliche bei der Kokzidie im Klaren ist, verliert die Kokzidiose auch ihre "Schrecken" und da es sich um die häufigste Erkrankung bei Vögeln handelt, sollte man sich darüber informieren, was die Vorgehensweise erleichtert und Verlusten vorbeugt.
Von "Blinden Kuren" halte ich allerdings nichts, denn das beeinträchtigt auch den Stoffwechsel der Tiere und zwar nicht unerheblich!
Gruß
PS Und nicht vergessen...tägliche Reinigung der Böden im Krankheitsfall!
 
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