Hallöchen an alle,
Erstmal vorweg: Das die Antworten so lange auf sich warten lassen ist nicht weil ich euch ignoriere, sondern weil unser Internet immer noch nicht geht und ich nur schreiben kann, wenn ich irgendwo mit WLAN Zugang bin. Da ist wohl nicht nur der Router, sondern gleich der Hausanschluss abgeraucht. Nächste Woche kommt ein Techniker, hoffentlich gehts dann wieder.
Sag mal, deine Familie läßt dich einen Käfig aufbauen, ein Zimmer (das zukünftige Vogelzimmer) leerräumen und alle waren von Anfang an gegen eine Anschaffung und dein Papa würde mit dir Papageien anschauen fahren nur um dir einen Gefallen zu tun, ohne sich darüber vielleicht mal Gedanken zu machen, dass es für deinen Gesundheitszustan sehr wichtig wäre, um dir dann vor den Kopf zu knallen...Ne, Mädel schlag dir das aus dem Kopf.....habe ich das so richtig verstanden???
Tatsächlich anscheinend - ja. Kapieren tu ich es auch nicht so recht. Also mein Dad und ich leben alleine zu Hause, und besagtes Zimmer, dass ich freigeschaufelt habe, war die letzten Jahre eher eine Abstellkammer für allen Möglichen Kram - nicht so recht im Gebrauch. Da es nicht weiter gestört hat, hat er mich wohl machen lassen, in der Hoffnung ich überlege es mir anders. Dann ist es weniger meine Gesundheit, sondern Studium/ die Bachelorarbeit was fertig sein soll, bevor ich mir wieder Haustiere anschaffe…. Und die Tatsache, dass er mit Vögeln, vor allem aber Großpapageien, bisher nichts am Hut hatte. (So ungefähr mein Gefühl.) Bei einem Hund oder einer Katze würde er sehr wahrscheinlich nichts dagegen sagen, weil er selber auch tierlieb ist und die Gesellschaft unserer Vierbeiner immer genossen hat.
@Sammyspapa Ich schätze deine Art, bin auch nicht hier für Jasager und Träumer
Und mittlerweile hab ich es auch eingesehen, wie
@Sam & Zora schon meinte, es sollte nicht sein. Aber bei einer Sache muss ich doch Kontern, zur „Heilung“ von Problemen sind Tiere bei mir nicht gedacht. Es ist nur einfach so, dass ich mittlerweile seit über zwei Jahren ohne Haustiere bin, seit unser Kater eingeschläfert werden musste. Und das nagt an mir - ich habe gerne Tiere als Kameraden um mich und bin ausgeglichener, freue mich immer bei meiner Mutter oder Freunden zu sein und dort mal knuddeln/ spielen zu können. Egal ob diese Kameradschaft nun direkte Interaktion mit sich bringt oder aber auf Beobachtung wie bei meinen Fischen beruht. Selbst bei denen merke ich, dass sie mir Aufmerksamkeit schenken. Egal ob es Futterzeit ist oder nicht, wenn ich im Raum bin wird vorne an der Scheibe rumgeschwommen und geschaut was der Zweibeiner so macht. Und das macht mir genug Spaß, dass ich die Tiere seit ich mein erstes Aquarium mit 14 bekommen habe ohne Unterbrechung gepflegt habe.
Übers Knie gebrochen war die Idee mit dem Zimmer meiner Meinung nach auch nicht. Ja, als ich angefangen habe, war das mit ner Menge Schwung und Elan dahinter. Aber nicht weil ich schnell Tiere reinstopfen wollte, sondern weil ich mich seit gefühlt einer Ewigkeit über die Haltung von Papageien einlese, immer wieder zurückgesteckt habe (weil ich zBsp. wusste ich gehe ins Ausland, da hole ich mir vorher keine Tiere). Aber jetzt bin ich zurück und habe keinerlei Intention nochmal für so lange ins Ausland zu gehen - da wollte ich endlich loslegen und mir den Traum erfüllen. Also als Großprojekt ein schönes Vogelzimmer einrichten, damit das fertig ist wenn dann tatsächlich mal passende Tiere auftauchen.
Und noch eine Sache…. Vogelhaltung ist, nach allem was ich mitbekommen habe, immer mit gewissen Umständen und auch Schwierigkeiten verbunden. Jetzt gerade heißt es, bring erstmal dein Studium zu Ende. Okay, sehe ich ein. Aber was kommt dann? Fertig mit Studium, Job gefunden… Vielleicht frisch mit einem Partner zusammengezogen. Hm, jetzt ist Familie geplant, also Vögel neee, das geht wieder nicht. Da sollten die Kinder schon älter sein. Oder der Partner sagt nö, Vögel will ich nicht, oder nö geht nicht, weil Allergie… Fast forward ein paar Jahre später jetzt gehts vielleicht, aber hmmm… die werden so alt, da muss man echt schon schauen, wem man sie vererben kann. Hätte man besser in jungen Jahren geholt. Etc pp… Was ich meine ist, diesen Rattenschwanz kann man ellenlang weiterverfolgen. Keiner weiß, was genau die Zukunft bringt…. Und wenn man es sich genau betrachtet, gibt es bei allen Haustieren IMMER gute Gründe gegen die Haltung und NIE 100%ige Sicherheit. Da kann ich die Idee gleich ganz fallen lassen. Oder aber ich ich stelle mein Leben drauf ein, dass die Tiere da sind… mit Hund und Katze war es ja auch nie anders.
Um ganz ehrlich zu sein, war ich ziemlich knatschig an dem Tag, als ich den Beitrag geschrieben habe, so nach dem Motto die ganze Welt ist doof. Lag wahrscheinlich daran, dass ich ziemlich schlapp von der Impfung am Tag zuvor war. Mittlerweile hab ich mich wieder gefangen.
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Was mir etwas unverständlich ist...Caro, habt ihr zu igendeinem Zeitpunkt mal gemeinsam, also du mit deiner Familie, über dein Vorhaben gesprochen, denn das ist doch eigentlich das a und o und die Vorraussetzung vor einer Anschaffung, zumal der Gedanke ja doch schon längere Zeit bei dir besteht.
Ja haben wir. So richtig begeistert war er nie, ich habe das aber so interpretiert, dass er einfach keine Ahnung davon hat, was mit Vögeln auf ihn zukommt. Bzw sein fast einziger Kontakt war ein Nymphensittich den sein Bruder sich als Kind gekauft hatte, der wie am Spieß geschrieen hat (vermutlich weil allein, das hab ich ihm erklärt). Den haben sie wieder abgeben (müssen). Deswegen dachte ich mir, ich fahre mit ihm zusammen irgendwo hin, wo man sich unterschiedliche Papageinarten anschauen kann, damit er die Geräusche kennen lernt und sagen kann, welche ok für ihn sind. Ich habe niemals ein eindeutiges „nein, ich will das nicht“ von ihm bekommen, bis zu dem Punkt als ich mir die Tiere anschauen wollte.
so, Ende vom Roman.
Liebe Grüße,
Caro