Futter bei Lebererkrankung gut?

Gast10 schrieb:

Zitiere steht drüber!
Und wenn man gern die Seite gelesen hätte....1.Zeile Text des Zitats kopieren (Doppelklick)
in Browsersuchmaske einfügen...Enter...und man hat die Seite.
Dauert keine 10 Sekunden.
Nur mal für die Zukunft, wenn kein Link gesetzt ist.
Gruß

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Ich glaube du bist da etwas auf dem Holzweg...
Es ist nicht die Aufgabe eines Leser nachzuprüfen...

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Da befinde ich mich doch analog zu anderen Zitaten in guter Gesellschaft.
Bücher und Zeitschriften ....
Vielleicht werden sie mich ja drankriegen, da ich weder die Quelle noch den ganzen Text veröffentlicht habe.
Es ging ja auch nur um wichtige Sätze, nicht um ein komplettes "Kochbuch"..

Wenn man sich vor Augen hält, das die Samen der Süßgräser bei vielen Vogelarten ein Grundfutter darstellen,
besonders bei Sittichen und Prachtfinkenartigen und dies seit "einer" Million Jahre, ergo ihr Metabolismus auch darauf ausgerichtet ist, sollte daraus geschlossen werden, dies vollkommen ausreicht, um die Gesunderhaltung zu gewährleisten.
Da muß ich mir um Aminosäuren doch keine Gedanken machen, denn die wildlebenden Vögel erfreuen sich ja auch bester Gesundheit.
Wenn nun Großpapageien als Beispiel eingefügt werden, so frage ich mal ganz verträumt , ob Graupapageien z. B. Sonnenblumenkerne in der Natur zur Verfügung haben, bezwecks ihr Metabolismus darauf ausgerichtet ist?
Denn die Pflanze stammt aus Amerika.
Da haben es die Sittiche und finkenartigen ja einfacher...
Weiterhin sollte es nicht verwirrend dargestellt, oder zu einer Wissenschaft werden, denn die Futterlieferanten werden sich nicht an den Aminosäuren orientieren, sondern eher an den Basiswerten, woraus sich der Nutzen oder auch Schaden besser erfassen läßt.
So wurden vor über 30 Jahren dem Mischfutter für PF sogar Hanf beigefügt, da hat man mittlerweile auch dazu gelernt....
Nur mal am Rande..
Denn es ging doch um fettarme Ernährung bei Leberschäden, oder?
Gruß

Nicht nur um fettarme, sondern um RICHTIGE Ernährung. Fettarm allein reicht nicht aus.
In der Natur holen sich sämtliche Papageien, Sittiche und Finken auch tierische Eiweißmahlzeiten in Form von Insekten

Hallo zusammen,

also kann ich das Futter mit dieser zusammensetzung meinen Wellensittichen bedenkenlos ab und zu geben, oder?

Liebe grüße

Wichtig wäre zu wissen, woher die Lebererkrankung kommt, wie sie entstanden ist. Ist sie evtl. durch einen Mangel entstanden, kann man den versuchen zu beheben. Erst dann kann man auch sagen, wie und was am besten gefüttert wird oder welche Zusätze evtl. notwendig sind. Hast du mal die verschiedenen Werte testen lassen? Da gibt es einige. Ich kenne jetzt nur Cholinesterasewerte und schwefelhaltige Aminosäuren - die meinem Vogel fehlen - aber es gibt weitaus mehr Mängel und Ursachen für Lebererkrankungen.
Sprich doch mal mit deinem Vogeldoc drüber.

LG Evy

Hallo,

Funny hatte eine Fettleber, aufgrund von Übergewicht und Pebbles hat Arthrose. Sie hatte am Anfang öfters Schübe gehabt, weshalb sie vom Tierarzt öfters Schmerzmittel bekommen hatte, was dan leider die Leber belastet hatte.
Beim letzten check waren die Werte eigentlich wieder normal, nur bei Funny waren sie leicht erhöht, weshalb ich auch eine Vit AS Mischung bekommen hatte.

Ich bin mir nur nicht sicher ob ich dass Futter auch geben kann.

Post 24
Zitiere:
Nicht nur um fettarme, sondern um RICHTIGE Ernährung. Fettarm allein reicht nicht aus.
In der Natur holen sich sämtliche Papageien, Sittiche und Finken auch tierische Eiweißmahlzeiten in Form von Insekten

Da ernährungsbedingte Lebererkrankungen bei Wildvögeln wohl nicht vorkommen, ist das Beispiel der Insektenfütterung wohl obsolet, weiterhin haben käufliche Insekten wohl neben dem hohen Proteingehalt auch einen weitaus höheren Fettgehalt als Saaten, die bis zu den Brennesselsamen genannt wurden. Und in der Trockenzeit werden diese Insekten in der Natur auch nicht zur Verfügung stehen, das können bis zu 7 Monate sein, lassen wir mal die Dschungelgebiete außen vor
Und da von fettarmer Nahrung die Rede war....

Post 27....
alles bis ab den Brennesselsamen ist fettarm und kohlenhydrahtenreich.
Ist also unbenklich..
Gruß

Alula schrieb:

Ich bin mir nur nicht sicher ob ich dass Futter auch geben kann.

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Ohne nun die genaue Zusammensetzung zu kennen und mich hier in Detaildiskussionen zu verstricken, würde ich sagen. Ja, die kannst du füttern. Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob bei Brennnessel die Samen oder das Kraut gemeint sind. Wahrscheinlich ist es eher das Kraut. Gut wäre beides, wobei man beim Kraut nie weiß, ob die Vögel das aufnehmen. Beobachte mal deine Vögel. Sollten sie nicht drin sein, dann könntest du noch 1 % einfügen. Das sollte an Proteinen darin dann reichen, da die Hafersorten weit vorne stehen.

Bitte prüfe das aber nochmal mit dem Goldhafer, wie von Hennchen angesprochen.

Silymarin würde ich unabhängig von der Ursache für den Leberschaden auch übers Futter streuen (z.B. den Inhalt von CT Silymatin forte Kapseln). Als Leberkur werden von viele Tierärzten außerdem ACE Vitaminmischungen, B-Vitamine und Aminösäuremittel verordnet. Bei meinen Nymphenisttichen habe ich gute Erfahrungen mit Avi-Chol (von Versele Laga) gemacht. Sollte der Vogel Kot fressen, ist K1 und Vitamin B12 gut (nur kurzfristig).

Ansonsten Löwenzahl und Brennnessel füttern solange es ihn noch frisch gibt (ca. 1 x die Woche). Kuren mit den Presssäften aus dem Bioladen oder Reformhaus sind auch gut. Allerdings dann alles nacheinander und nicht alles gleichzeitig.

Falls du die konkrete Ursache für den Leberschaden kennst, solltest du natürlich versuchen die zu beseitigen, was bei übergewichtigen Vögeln ja leider im Schwarm oft nicht so einfach ist.

Dennoch alles Gute für deinen Patienten!