Sehe gerade, dass hier ja noch eine Antwort aussteht...
Bei Stativen hat man (sehr einfach gesagt) die Wahl zwischen leicht und klapprig oder schwer und stabil. Je leichter, desto wackel-anfälliger wird das Stativ. Ich habe ein altes Alu-Stativ von Manfrotto, das hat so 2-3kg, glaube ich, und war ein guter Kompromiss, zumindest habe ich das auch schon bei anderen Ornis gesehen. Einen Kopf braucht man noch dazu, da habe ich einen sehr leichten 3-Wege-Neiger genommen (manche Stative haben auch schon einen Kopf).
Eben wurde mir online Werbung geschaltet zu Billig-Spektiven. Da hier auch oft Nachfragen dazu kommen: In dem Fall war es eine Betrugsmasche, mega-super-ultrascharf sollte es sein, alles beste Qualität und Kunden alle begeistert! Nur 300 Euro! Wenn da nicht mal die technischen Daten dabeistehen (bzw. mit Fantasiewörtern gefüllt sind): Hände weg. Die sehr günstigen Spektive von z.B. Vanguard versuchen nicht, irgendwas vorzutäuschen. Aber auch hier würde ich mir eher für 400 Euro ein Fernglas als ein Spektiv kaufen, denn bei so günstigen Spektiven ist die Qualität oft so mau, dass man mit einem 10er Fernglas in der Praxis mehr erkennt als mit dem 20er Spektiv. Und das Spektiv braucht ein Stativ, und da dann wieder den billigsten Schund kaufen, damit es nicht teurer wird als das Spektiv selbst - das ist dann ein ganz schön teurer billiger Spaß.