2 Pfirsichköpfchen sind eingezogen:-)

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Vogelfreund

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Hallo Leute,

seit 3 Tagen habe ich nun auch ein Paar Pfirsichköpfchen in meinem Vogelzimmer.

Einer der beiden ist aber am ganzen Körper kahl, mit Ausnahme des Kopfes. Also vermute ich erstmal, das er sich selber rupft.

Zur Vorgeschichte:

Der erste Vogel war schön längere Zeit bei den Nachbarn, als mir das zweite Pfirsichköpfchen als zugeflogener Vogel gebracht wurde. Nachdem sich leider kein Besitzer ausfindig machen lies, habe ich den Vogel an den Nachbarn abgegeben, so das der Vogel wenigstens wieder einen Artgenossen hat.

Nun wurden die beiden Vögel erst eine zeitlang in getrennten Käfigen mit Sichtkontakt gehalten und bekahmen getrennt Freiflug.

Nach einiger Zeit wurden die beiden dann gemeinsam in einen Käfig verfrachtet und schienen sich recht gut zu verstehen. Nach etwa 2 Monaten fing dann einer der Vögel sich an zu rupfen.

Nachdem die eigentliche Bezugsperson der Vögel vor kurzem verstorben ist, habe ich die Vögel nun übernommen.

Der Käfig der beiden steht nun auf einem Regal. Der Käfigboden ist also auf etwa 1,80m Höhe. Wenn ich ins Vogelzimmer reingehe sitzen die beiden meistens auf der obersten Stange, ganz hinten an der Wand (Also etwa 2,30m über dem Boden). Von dort haben Sie alles im Blick was um Sie rum passiert. Der kahle Vogel sitzt dabei meistens hinter dem nicht kahlen Vogel. Auch konnte ich die beiden bereits des öffteren beim gegenseitigen Kopfkraulen beobachten.

Am Käfig befindet sich auch eine Badewanne, die von den Köpfchen als Schlafhaus umgebaut worden ist. Etliche Holzstücken, zerlegte Äste und sogar 4 unbefruchtete Eier liegen wohl schon längere Zeit in diesem Nest. Abends wenn ich das Licht im Vogelzimmer ausmache, verziehen sich die beiden in Ihr Schlafhaus.

Nun bin ich gestern Mittag mal ins Zimmer gegangen, als beide gerade mal nicht auf der Stange saßen, sondern in Ihrem Nest. Ich näherte mich vorsichtig und mit leiser Stimme dem Käfig. Was passierte war, das die beiden total hektisch anfingen zu scharren.... als ob Sie sich einbuddeln.. oder vielleicht weglaufen wollten.

Wenn aber die Türe zu ist und die Vögel unter sich sind, scheinen die beiden Köpfchen richtig munter zu werden. Zwischen dem piepsen von Zebrafinken und dem trällern der Kanarienvögel ist auch immer öfter das zwitchern der Köpfchen zu vernehmen.

Also nach meinem bisherigen Eindruck verstehen sich die beiden bestens, haben aber Panische Angst vor Menschen. Was halten die Profis denn von dieser Geschichte ? Was sagen andere Halter und auch Züchter ? Würde mich über zahlreiche Antworten sehr freuen.
 
Moin Patrick!

Na, Du wirst doch Deinen Prachtfinken nicht untreu werden?;)
Für mich scheint der zeitliche Zusammenhang zwischen der Verpaarung und dem Rupfen offensichtlich. Insofern halte ich es durchaus für möglich, das trotz der scheinbaren Harmonie der beiden die Verpaarung doch nicht so erfolgreich war - dann wahrscheinlich aufgrund einer Gleichgeschlechtlichkeit.
Möglicherweise kann der Bruttrieb des Rupfers nicht befriedigt werden (Du kannst sicherlich noch nicht sagen, welcher von beiden die Eier gelegt hat?). Oder aber, die beiden vertragen sich doch nicht so gut, wie es den Anschein hat. Dabei kann auch die Käfiggröße eine Rolle spielen: ist er zu klein, haben die beiden zu wenig Möglichkeiten, sich auch mal aus dem Wege zu gehen. Allerdings kommt mir dies aufgrund Deiner Beschreibung ihres Verhaltens nicht so wahrscheinlich ist, aber letztlich weiß man nicht, was sie treiben, wenn Du nicht im Zimmer bist.
Noch unwahrscheinlicher, aber dennoch nicht völlig auszuschließen, ist, das es aufgrund des Stresses durch die Anwesenheit von Menschen zum Rupfen gekommen ist. Dabei könnte der zusätzliche Streß bei der Neuverpaarung eventuell der letzte Auslöser für das Rupfen gewesen sein.
Nie ganz ausschließen darf man m.E. physische Ursachen für das Rupfen, hier solltest Du den Vogel mal von einem TA checken lassen.
Ich hoffe, jemand anders hat noch eine naherliegende Lösung!
 
Hallo Patrick!

Meiner Meinung nach hört sich die Beschreibung des Verhaltens Deiner Pfirsichköpfchen auch so an, als wären sie kein echtes Paar, da kann ich Rüdiger nur zustimmen. Oftmals habe ich bei den Unzertrennlichen die Erfahrung gemacht, daß sie in einer für sie unsicheren/ ängstlichen Situation zueinander finden und wie ein Paar wirken. Klarer wurde es meist erst dann, wenn die Lage sich auflockerte und sich beide sicherer fühlten.

Mein letztlich erlebtes Beispiel dazu: Ich habe meinen Pfirsichköpfchen-Hahn zur Verpaarung in Berlin bei „Agaporniden in Not“ gehabt. Er saß dort mit noch 5 recht jungen Pfirsichköpfchen zusammen und schon nach nur einem Tag schien er die richtige Partnerin gefunden zu haben. Als ich die beiden am nächsten Tag dann abholte, schien es wirklich ein echtes Paar zu sein. Ich blieb noch einige Tage in Berlin, in dieser Zeit saßen sie in einem für beide ungewohntem kleineren Käfig, in einer fremden Umgebung und bei fremden Menschen. Die ganze Zeit über erschien alles perfekt, sie kraulten sich gegenseitig, fütterten sich und ich war froh, endlich mein „echtes“ Paar zu haben. Doch kaum zu Hause angekommen, änderte sich die Situation sofort. Als sie in der Voliere bei dem wirklich echten Schwarzköpfchen-Paar saßen, wurde mein älteres Pfirsichköpfchen seinem neuen Partner gegenüber richtig aggressiv, er war nur noch hinter dem Schwarzköpfchen-Weib her. Dem kleinen neuen Jungen war es noch ziemlich egal, aber irgendwann begann auch er zu balzen und die Ahnung bestätigte sich durch eine Federanalyse, auch er war ein Hahn. Du siehst, die zunächst für sie „bedrohliche“ fremde Situation in Berlin hatte sie zusammenhalten und als Paar erscheinen lassen, sobald diese nicht mehr gegeben war, war auch die scheinbare Harmonie dahin. Dazu kam bei mir jetzt natürlich auch noch die Anwesenheit eines Weibchens, die den geschlechtsreifen Hahn erst recht austicken ließ.

Deine beiden Pfirsichköpfchen sind ja nun auch relativ neu bei Dir, vielleicht auch noch in einem neuen Käfig, zuvor die neue Verpaarung und dann der Verlust der Bezugsperson, das sie jetzt erst einmal scheu sind und bei Störungen in Panik verfallen, ist sicher verständlich. Das kann natürlich auch der Auslöser eines Rupfens sein. Wahrscheinlicher scheint mir allerdings auch die Gleichgeschlechtlichkeit, da der eine Vogel je auch schon bei Deinem Nachbarn damit begonnen hatte. Ist es sein Vogel, der rupft oder der zugeflogene??? Wissen müßte man vielleicht auch, wie lange das Pfirsichköpfchen Deines Nachbarn allein war und wie menschenbezogen er ist.

Vielleicht hilft es auch, wenn Du die beiden mal aus einer versteckten Ecke heraus über längere Zeit beobachtest, so daß sie sich ungestört fühlen und ihr wahres „ich“ zeigen. Das hat mir auch schon oft weitergeholfen. Dann siehst Du, ob sie sich immer noch kraulen und so perfekt verstehen. Füttert einer auch den anderen? Wichtig ist auch zu wissen, wer von beiden die Äste zernagt (das machen in der Regel nur die Weibchen) und wer vielleicht auf diesen Eiern sitzt. Vielleicht können Dir diese Beobachtungen dann schon ein wenig weiterhelfen, daß Du zumindest über die Echtheit Deines Paares im Klaren bist.

Ich wünsche Dir viel Glück und viel Freude an Deiner Neueroberung, einmal liebgewonnen, lassen sie Dich nicht mehr los! :D

Viele Grüße von
Gabi


[Geändert von Gabi am 07-02-2001 um 12:20]
 
Zitat von Gabi
vielleicht auch noch in einem neuen Käfig, zuvor die neue Verpaarung

Die beiden sind seit 2 Jahren verpaart und sind auch in ihrem alten Käfig.

Ich wollte so wenig wie möglich ändern. Immerhin stehen Sie nun in einem anderen Raum und haben einen anderen Pfleger.

Nunja... und wenn ich Sie hemilich beobachte hocken Sie auf der Stange oder in Ihrem Schlafkasten und kraulen sich gegenseitig das Köpfchen. Tagsüber sitzten sie gemeinsam auf einer Stange und Nachts schlafen Sie gemeinsam in dem Schlafkasten.

Also ich weiß nicht.. machen eigentlich einen sehr zufriedenen Eindruck.

Gestern habe ich den beiden übrigens Salat gereicht. Der befiederte Vogel hat mir sogar aus der Hand gefressen. Der kahle ist lieber hinter dem befiederten geblieben.
 
Moin Patrick!

Je länger ich darüber nachdenke, destso wahrscheinlicher erscehint mir doch die Möglichkeit, das das Pärchen trotz äußeren Anscheins nicht gut harmoniert - dafür spricht, das das Köpfchen kurz nach der Verpaarung mit dem Rupfen begann.
Natürlich könnte es auch an unzureichender Beschäftigung und zu einem zu kleinen Käfig bzw. zu wenig Freiflug liegen - dann stellt sich nur die Frage, wieso zuvor nicht sondern erst mit der Verpaarung? War die Verpaarung das aslösende Moment oer der Käfig für die beiden zu klein? Auch in diesem Fall deutet es letztlich wieder auf mangelnder Harmonie hin.
Als Ursachen für das Partnerrupfen wird ja auch meist mangelnde Harmonie der Partner angenommen: Partnerupfen habe ich bei einem meiner Nymphenpärchen beobachtet, die sogar Junge aufzogen, sowie bei meinem Mohrenkopfpärchen, die auch dem äußeren Anschein nach ansonsten sehr gut harmonieren. Wenn auch bei den Mohren ein weiterer potentieller Partner zur Auswahl stünde, denke ich doch, daß das Partnerrupfen ebenso wie das Rupfen bei Deinen Köpfchen mit der Zwangsverpaarung zusammenhängt - d.h. nur mangels eines geeigneteren Partners werden mit dem vorhandenen alle sozialen Verhaltensweisen gezeigt, so das der Eindruck guter Harmonie entsteht, obwohl permanent Streß zwischen beiden Vögeln vorhanden ist, mit dem der eine vielleicht besser, der andere schlechter fertigt wird.
Ich warte jetzt eigentlich darauf, das Alexandra aufgrund ihres großen Erfahrungsschatzes mit Neu- und Umverpaarungen mir entweder widerspricht oder zustimmt.;)
 
Tata, da bin ich, krank aber ich bin da :p!
Dann wolln wir mal:

"Nach etwa 2 Monaten fing dann einer der Vögel sich an zu rupfen."

Nach 2 Monaten *kann* es sein, daß das Rupfen mit dem Partner und der Harmonie zwischen beiden zu tun hat,*muß* aber nicht. Ich tippe auf "nicht", fragt mich nicht, warum ;)
Jedenfalls klingt es doch so, als ob sich die beiden recht gut verstehen, ich habe aufgrund Patricks Beschreibung keinen Grund zur Annahme, daß Partnerstress die Ursache des Rupfens sein könnte.
Ach ja: Patrick, Du solltest die beiden mal gaaaanz lange beobachten, dann wirst Du rauskriegn, wer da wen und überhaupt rupft!

"Der Käfig der beiden steht nun auf einem Regal. Der Käfigboden ist also auf etwa 1,80m Höhe. Wenn ich ins Vogelzimmer reingehe sitzen die beiden meistens auf der obersten Stange, ganz hinten an der Wand (Also etwa 2,30m über dem Boden)."

Finde ich zu hoch- so werden die niemals auch nur annähernd Vertrauen fassen. Sie können sich zwar prima zurückziehen, aber ein wenig mehr Gelassenheit gegenüber Menschen muß schon sein, sonst kriegen die ja jedensmal einen herzinfarkt, wenn ein Mensch reinkommt.
Ich würde sie in Augenhöhe plazieren, geschützt, aber nicht zu versteckt aufstellen.
Und dann auch bald raus mit den Beiden zum Freiflug im Zimmer!
Kennen sie den denn von vorher schon? Oder hatten sie bislang Käfigarrest (Rupfursache?).

"Am Käfig befindet sich auch eine Badewanne, die von den Köpfchen als Schlafhaus umgebaut worden ist. Etliche Holzstücken, zerlegte Äste und sogar 4 unbefruchtete Eier liegen wohl schon längere Zeit in diesem Nest."

Wie lange denn? Lange??? Schon seit dem Legen???
Wenn das haus da immer dran war, ist das so, als wenn da immer ein Nistkasten gewesen wäre. Dann herrscht da immer Brutlust ohne das was draus wird (warum auch immer). Also das wäre für mich ein Grund, mich zu rupfen. Mal im Ernst - ich habe auch mal Köpfchen mitsamt Voliere und Nistkasten bekommen. In den Kästen lagen Eier von Anno Dunnemal. Die Vögel waren alle in beschissenem Zustand, auch Rupfer waren dabei.
Entweder Du uast da 2 Hennen (4 Eier sind dann eher wenig) und eine kommt nicht zum Legen und rupft sich, oder aber es ist doch ein Pärchen und der hahn schafft es nicht, die Eier zu befruchten. Vielleicht ist er ja nicht fit, unfuchtbar und rupft wegen einer organischen Geschichte (rupfen muß ja nicht unbedingt immer psyschisch sein). Spekulier, spekulier.

Ich habe schon manchmal den verdacht gehabt, daß sich hier die Kerle auch rupfen, weil sie nicht zum Zuge kommen (na Ihr wißt schon - keine Gelegenheit, Vater zu werden :) ), aber ich aknn's natürlich nicht beweisen.
Lange Rede, wenig Sinn, ich würde das Nest entfernen und zwar pronto. Und dann sollen die beiden Vögel sich beim Freiflug ablenken, mal was anderes sehen und erleben.
Im Zweifelsfall bleibt dann immer noch, das Rupfen beim Doc abchecken zu lassen oder aber die Geschlechter der Vögel zu bestimmen.
Na denn, viel Spaß!

Alexandra

habe ich das alles jetzt online geschrieben - ich fass es nicht ..... 8o
 
neues von den Agas....

Zitat von Alexandra
"Der Käfigboden ist also auf etwa 1,80m Höhe." Finde ich zu hoch- so werden die niemals auch nur annähernd Vertrauen fassen.
Nun, mein Verdacht war das die beiden vielleicht Angst vor Menschen haben und daher der eine rupft. Deswegen habe ich Sie in diese ruhige Ecke gepackt.

Zitat von Alexandra
Und dann auch bald raus mit den Beiden zum Freiflug im Zimmer!
Nunja, fliegen ohne Feder macht sich schlecht. Der befiederte bekommt natürlich seinen Freiflug.

Zitat von Alexandra
Kennen sie den denn von vorher schon? Oder hatten sie bislang Käfigarrest (Rupfursache?).
Am Anfang ja, aber als die nicht von alleine in den Käfig gingen haben die vorherigen Halter die beiden nicht mehr rausgelassen. :-(

Zitat von Alexandra
"Am Käfig befindet sich auch eine Badewanne, die von den Köpfchen als Schlafhaus umgebaut worden ist."
Wenn das haus da immer dran war, ist das so, als wenn da immer ein Nistkasten gewesen wäre.
Laut Aussage des alten Halters: JA.

Zitat von Alexandra
Und dann sollen die beiden Vögel sich beim Freiflug ablenken, mal was anderes sehen und erleben.
ähh... hast du schon mal einen Vogel ohne Federn fliegen sehen? Erst muß der Geier mal wieder Federn bekommen, dann darf er auch wieder fliegen :-)

Was jetzt passiert ist:

Die Vögel sind jetzt 10 Tage da. Ich konnte sie mehrfach beim gegenseitigen Kraulen beobachten. Der befiederte hat mir mehrfch aus der Hand gefressen. (Salatblätter)

Der nackte schaut langsam besser aus. An Bauch und Brust befindet sich ein leichter Flaum und an den Flügeln sind viele Federschäfte zu erkennen. Drückt mir mal die Daumen.

Die Schlafwanne(Badewanne) hatte vor 2 Tagen beim reinigen einen Unfall und ist dabei kaput gegangen. Die letzten beiden Nächte haben die Geier auf dem Käfigboden geschlafen, da Ihr Schlafnest ja nicht mehr da ist. Ob das wirklich so gut ist, das die jetzt keinen Kasten mehr haben?

Achja...... in den 2 Tagen haben die Geier bereits 2 mal die Käfigtüre geöffnet und der befiederte ist ausgeflogen. Da der Käfig im Vogelzimmer steht, ist das ja auch nicht weiter schlimm :-)
 
Ach so, sooooo wenig Federn hat der eine *g*?
Na, ich drücke auch die Zehen, daß sie bald nachwachsen.
Wenn die beiden jetzt auf dem Boden schlafen: mach einfach ein Brettchen in eine Käfigecke zum drauf schlafen rein!
 
ja, ganz nackt...

wie ein Brathühnchen :-)

Ganz nackig :-)

Nunja... bis auf den Kopf halt. Der ist komplett befiedert.

Habe letzte Woche auch ein paar Fotos gemacht. Hoffe die werden was und hoffe der Film wird irgendwann mal voll :-)
 
Hallo Patrick!

Also, ich würde auch ein Schlafbrettchen oder ein –häuschen in den Käfig hängen (möglichst weit oben), dann werden die beiden sicher nicht mehr auf dem Käfigboden nächtigen. Agas, so habe ich es in all den Jahren beobachtet, schlafen nicht gern auf Stangen oder Ästen, sobald sie ein Brett oder ähnliches zur Verfügung haben, werden sie dieses für Ruhephasen und zum Schlaf nutzen.
Was ist denn mit den Eiern geschehen? Nicht daß der kleine Nackte sich deshalb wieder so aufregt und wieder mit rupfen anfängt! Brütete einer der beiden Agas und wenn ja, wer? Ansonsten wäre schon zu überlegen, einen richtigen Nistkasten mit den Eiern anzubieten.

Viele Grüße von
Gabi
 
Nein,

es brütet keiner....

Als diese Badewanne (Schlafnest) noch da war, lagen dort 2 Eier drin und 2 auf dem Käfigboden....

Aber Tagsüber saßen und sitzen die beiden immer auf den Stangen.. nur Nachts sind Sie in Ihre Hütte gegangen...
 
Ich habe Sie erwischt *lach*

Ja,

heute haben Sie es getan. Er (der kahle) hat sich auf Sie (die befiederte) gehockt.

Damit wäre nun wohl geklärt das es a ein Paar ist und b der Hahn kahl ist und die Henne nicht.

Mittlerweile stehen an Brust, Rücken und Flügel wieder vereinzelt Federn.

Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.
 
Moin Patrick!

Sei Dir mal nicht zu sicher! Meine beiden Mohrenweibchen treibens mehrmals am Tag.:)
 
Heute waren wir beim Doc

Hallo Ihr lieben,

heute habe ich das halbe Hähnchen *grins* mal mit zur neuen Tierärztin genommen. Wohnt ja nur 3 Straßen weiter und wir hatten heute herrliches Wetter.

Die Praxis ist in einem Kellerraum untergebracht. Bevor Sie den Vogel aus der Transportbox geholt hat, hat Sie erstmal das Licht abgedunkelt um den Vogel nicht unnötig aufzuregen, meinte Sie. Das habe ich bisher noch bei keinem Tierarzt erlebt, aber gut.

Nachdem Sie den Vogel gründlich angesehen hatte meinte Sie das Federlinge oder sonstige Parasiten eigentlich ausgeschlossen sind. (Klar, sonst wäre der Kopf und der Partner auch kahl, so schlau war ich auch schon. *grins*)

Die Haut meinte Sie sei auch völlig in Ordnung. Keine Wunden, keine krankhafte Veränderung oder so, alles bestens.

Laut Ihrer Ansicht rupft der kleine sich also selber oder wird gerupft. Um näheres rauszufinden wurde dem kleinen nun ein Kragen angelegt (Plastik-Ring), so daser sich nicht selber rupfen kann. Außerdem habe ich ein Vitaminpräperat bekommen, mit dem dann auch die Federn schneller wachsen sollen. Pervivet nennt sich das Zeugs, für die Leser unter euch die sich auskennen :-)

Nun soll ich mal ne Weile warten und beobachten. Wenn er weiterhin kahl bleibt, ist wenigstens sichergestellt daser nicht selber rupft. Dann müssen wir weiter suchen. Wenn er nun wieder Federn bekommt, wissen wir das er selber gerupft hat.

Wenn er natürlich selber grupft hat und er das dann wegen der Halskrause nicht macht, müssen wir dann wohl noch nach der Ursache forschen, weil sonst geht es ja wieder los, sobald die Halskrause weg ist.

Nunja, begeistert ist der Kleene von dem Plastikdingum seinen Hals nicht, aber jetzt hockt er erstmal in Ihrem Schlafkasten und morgen sehen wir weiter.

Die Henne hockt allerdings nicht im Kasten sondern auf dem Käfigboden. Ob Sie Angst vor der Halskrause hat?
 
Hi,

na dann wollen wir doch mal schauen, wie lange der "Kragen" durchhält *eg*. Isser noch dran ?

LG
Susanne
 
hallo,
wie ging deine Geschichte bzw. die der Pfirsichköpfchen denn weiter?
Hat das Rupfen aufgehört? Wer hat gerupft?
Viele Grüße

Pia
 
Hi Patrick!
Plastikkragen???? So ne Tüte wie beim Hund?
Ist heutzutage nicht mehr das Mittel derwahl als Vogelkragen! Ein besserer Vogelkragen ist ein Stück Heizungsisolationsrohr (aus Schaumstoff; aus dem Baumarkt): kleinster Durchmesser, den ruhig noch etwas verkleinern, davon für einen Aga ca. 2 cm abschneiden.
 
Zitat von Alexandra
Plastikkragen???? So ne Tüte wie beim Hund?

Ja so eine....

die ist mittlerweile auch hinüber.....

Und nun weiß ich nicht ob ich den kleinen wirklich nochmal damit ärgern soll....

Ich versuche es jetzt lieber mit Beschäftigungstherapie :-)

Ich habe den beiden einen ganzen Schwung Birkenzweige in den Käfig gepackt. Jetzt sind die beiden seit 2 Tagen damit beschäftig diese Zweige zu zerlegen und in Ihr Schlafhaus zu schaffen :-)
 
Thema: 2 Pfirsichköpfchen sind eingezogen:-)
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