allgemeine Preisgestaltung von Nachzuchten

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MrTwister

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schwierig zu erklären...

jeder der seine Liebsten brüten lassen will und macht, muß ja auch daran denken was mit der Nachzucht passiert.
jeweils hört man ja hier auch das keiner damit Reibach machen will. Aber wenn dem so ist, wie kann man dann man horrenden Preis erklären? Wie kommen Preise eines Goldsittichs mit bis zu 4000.- zustande? (wenn ich da falsch liege korregiert mich) Ja sie sind sehr bedroht, ja schwierig zu züchten etc.. aber das unterstreicht doch dann das "reibachmachen"
Den Preis als Argument zu nehmen, das die Vögel nujr in die richtigen Hände kommen, kann ich so auch nicht nachvollziehen, denn man sollte doch vor Verkauf den Käufer kontrollieren, ob es der richtige Platz für die Tiere ist.

und jetzt mal krokant, was wenn man aus Tierliebe und nicht aus Profit z.B. Goldsittiche für 200.- das Stück anbieten würde. Wie schnell hätte man den Väterinäramt hier stehen, weil sich so manch Züchter seinen "Lohn" dahinfließen sieht.ich glaube, so schnell kann man nicht Sittich schreiben...

Vielleicht liegts mir da auch eher, das es den Vögeln gutgeht anstatt, sie dauergetrennt als Paar in einer 3x2m inkl. haus Voliere zu stecken um Dauerzuchtergebnisse zu bekommen.
Das mag ja alles Artgerecht sein, doch finde ich es immer sehr traurig sowas zu sehen.
Desshalb hab ich damals beim Bau einfach losgelegt ohne Unterteilung für längstmöglichen Flugweg. Rausgekommen sind dann ca. 35-40qm als einen Raum. Klar wie leben auf dem Land (Pferdehof) haben dementsprechend mehr Platz, aber das haben sie doch eigentlich verdient, oder?

Eure Meinung dazu würde mich mal interessieren...
 
Kann Dir nur zum Teil recht geben.
Manche Vögel sind Raritäten und schwer zu züchten. Und wie im Leben : Was selten ist, hat seinen Preis. Gebe Dir aber dahingehend recht, dass Übertreibungen nicht sein müssen.
Und manche Leute stehen eben auf Exklusivität. Musst das Spiel ja nicht mitmachen. Es gibt genügend schöne Vögel zu erschwinglichen Preisen.
Bedenke aber auch : Wenn ein Vogel schwer zu züchten ist, muss man einen grossen Aufwand betreiben, um Nachwuchs auf die Stange zu bekommen. Wenn alles so einfach wäre, und genügend Jungvögel angeboten würden, dann würden sich die Preise automatisch anpassen.
Jemanden Reibachmachen zu unterstellen ist zu einfach. Wenn niemand die überhöhten Preise bezahlt, werden die Preise zwangsläufig fallen.
Angebot und Nachfrage.
 
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und jetzt mal krokant, was wenn man aus Tierliebe und nicht aus Profit z.B. Goldsittiche für 200.- das Stück anbieten würde. Wie schnell hätte man den Väterinäramt hier stehen, weil sich so manch Züchter seinen "Lohn" dahinfließen sieht.ich glaube, so schnell kann man nicht Sittich schreiben...

Ich verstehe die zitierte Passage nicht. Was das das Veterinäramt denn mit der Preisgestaltung zu tun?

Preise hängen ab von Angebot und Nachfrage, Zebrafinken sind liebenswerte Vögelchen, die genauso gut behandelt werden sollten, wie z.b. ein Goldsittich. Nur wenn die Sittiche eben seltener sind, dann kosten sie auch mehr als eben Zebrafinken, die sich doch auch unter nicht optimalen Verhältnissen gut vermehren können.

Damit bin ich beim zweiten Punkt: Warum sollte ich einen potentiellen Käufer von z.B. Goldsittichen kontrollieren, der bei mir x tausend Euro dafür ausgeben will?
Ich gehe einfach mal davon aus, dass derjenige seine Vögel so optimal hält, dass er lange Freude an seinen Tieren hat, dass sie sich so wohl fühlen, dass sie zur Brut schreiten und sich ihrer Art entsprechend voll ausleben können. Gleichzeitig bringt es eine optimale Haltung mit sich, dass man den Tieren nach der Zucht Ruhephasen gönnt und sie eben auch vernünftig versorgt.

Was soll "dauergetrennt als Paar" bedeuten? Bei paarweiser Haltung sind sie nicht getrennt! Und bei allen Vogelarten ist zunächst paarweise Haltung die Grundlage für Nachzuchten. Dei den meisten Arten ist paarweise Haltung statt Gruppenhaltung eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche und ungestörte Brut und Jungenaufzucht.

Optimale Bedingungen schließen u.a. passende Volierengröße, Tageslicht und evtl. Zusatzbeleuchtung, Frischluft (ggf. Zugang zu Freivolieren), Grund- und Zusatzfutter (Wildpflanzen etc.) ...ein.

Jörg
 
NACHTRAG :
Ich glaube nicht, dass jemand seltene und empfindliche Vögel unsachgemäs hält oder gar in der Zucht "verheizt".
Und noch was zur Preisgestaltung von Nachzuchten :
Ich züchte, zum Teil auch seltene Weichfresser. Die benötigen ganzjährig ein hochwertiges Insektenfutter, das ein vielfaches einer Körnerfuttermischung kostet. Während der Brutzeit bekommen sie zu 80% reine Insekten (Mehlwürmer, Grillen, Heimchen, Fliegenmaden, usw.).
Vom Aufwand will ich gar nicht reden. Und dann bin ich froh, wenn ich, wenn überhaupt, 1-2 Jungvögel pro Paar bekomme.
Warum sollte ich diese Nachzuchten also"verschenken" ???
 
Ich erinnere mich noch an Zeiten, da kostete das Pärchen Sonnenvögel 20 DM. Mein erstes Paar kostete das. Die wenigsten Halter bemühten sich seinerzeit um Nachzuchten, da die Futterinsekten für die Nachzucht ein Vielfaches mehr kosteten, als die damals legal importierten Sonnenvögel. Der Importstop sorgte diesbezüglich für ein Umdenken. Liebhaber versuchten sie zu züchten und letztendlich stieg auch der Preis. Nachzuchten auf die Stange zu bekommen geht nunmal nicht von selbst, sondern es gelingt nur mit großem Aufwand. Dieser Aufwand wird endlich entlohnt. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ob er gerechtfertigt ist....die Frage ist eigentlich nicht zu beantworten.
 
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Mit veterinäramt meine ich folgendes..


Ich zu lass ein Pärchen Vögel X brüten. Dieser Vogel X kostet regulär am Markt sagen wir 300,- pro Tier.
Ich lass sie aber nicht der Zucht wegen, sondern einfach der Natur wegen brüten. Dementsprechend mache ich keine kosten/nutzen Rechnung. Jetzt hab ich 3 Jungtiere die ich auf dauer nicht behalten kann und verkaufe aie z.b. Für 50€.
Ich glaube da würd sich mancher Züchter vielleicht auf den schlips getreten fühlen und versuchen mein gebahren zu unterbinden und mit ein Amt auf den hals schicken.
Könnt ich mir vorstellen, obs wirklich so ist und bestimmte Preise als unbeschriebenes Gesetz gelten, können nur andere sagen...

Ich möchte auch keinem Züchter hier ihrgendwelche kompetez absprechen, sind warscheinlich alle 500% kompetenter in dr Zucht als ich, nur finde ich diese einfache zuchtkäfighaltung doof. Klar werden wir nie natürliche Bedingungen schaffen können oder wenigsten ne riesige Freiflughalle ala manche Zoos. Aber viel grünzeug wie Gras und immer schöne Äste mit Blättern macht das Habitat zuhause viel schöner.

Aber ist des Ergebnis denn so geringer, wenn man z.b. Alle Vögel in einer aehr großen Gesammtvoliere läßt und Nistgelegenheiten anbietet?
 
Mit veterinäramt meine ich folgendes..


Ich zu lass ein Pärchen Vögel X brüten. Dieser Vogel X kostet regulär am Markt sagen wir 300,- pro Tier.
Ich lass sie aber nicht der Zucht wegen, sondern einfach der Natur wegen brüten..... ..finde ich diese einfache zuchtkäfighaltung doof. Klar werden wir nie natürliche Bedingungen schaffen können oder wenigsten ne riesige Freiflughalle ala manche Zoos. Aber viel grünzeug wie Gras und immer schöne Äste mit Blättern macht das Habitat zuhause viel schöner.
Alle Vögel die ich besitze, leben mindestens paarig in relativ großen Volieren und dürfen sich fortpflanzen. So sieht es die Natur vor. Zuchtkäfige lehne ich auch ab. Das heißt aber noch lange nicht, daß ihnen das richtige Futter zur richtigen Zeit in den Mund fliegt. Auch kann ich Ihnen in diesen Volieren nicht annähernd das Habitat bieten, was sich in ihrer Heimat befindet, trotz Begrünung. Ich freue mich wie ein Schneekönig, wenn es denn mal mit der Zucht klappt und mein Einsatz belohnt wird. Wie schon erwähnt.....die benötigten Futterinsekten sind auch nicht günstig.
Wohlbemerkt.... Ich habe keine Zebrafinken, Kanarien oder Wellensittiche.
 
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Mit veterinäramt meine ich folgendes..


Ich zu lass ein Pärchen Vögel X brüten. Dieser Vogel X kostet regulär am Markt sagen wir 300,- pro Tier.
Ich lass sie aber nicht der Zucht wegen, sondern einfach der Natur wegen brüten. Dementsprechend mache ich keine kosten/nutzen Rechnung. Jetzt hab ich 3 Jungtiere die ich auf dauer nicht behalten kann und verkaufe aie z.b. Für 50€.
Ich glaube da würd sich mancher Züchter vielleicht auf den schlips getreten fühlen und versuchen mein gebahren zu unterbinden und mit ein Amt auf den hals schicken.

Amt auf den Hals schicken....was liest du denn so in deiner Freizeit...utopische Romane?

Könnt ich mir vorstellen, obs wirklich so ist und bestimmte Preise als unbeschriebenes Gesetz gelten, können nur andere sagen...

Möglich in der Phantasie einiger, aber im Allgemeinen regeln den Preis Angebot und Nachfrage.
Und wenn ich Vögel verschenke, was ich auch schon gemacht habe, bekomme ich lebenslänglich...oder was?

Ich möchte auch keinem Züchter hier ihrgendwelche kompetez absprechen, sind warscheinlich alle 500% kompetenter in dr Zucht als ich, nur finde ich diese einfache zuchtkäfighaltung doof. Klar werden wir nie natürliche Bedingungen schaffen können oder wenigsten ne riesige Freiflughalle ala manche Zoos. Aber viel grünzeug wie Gras und immer schöne Äste mit Blättern macht das Habitat zuhause viel schöner.
Aber ist des Ergebnis denn so geringer, wenn man z.b. Alle Vögel in einer aehr großen Gesammtvoliere läßt und Nistgelegenheiten anbietet?

Kommt darauf an, welche Vögel ich halte...manche lassen sich nur schwer vergesellschaften, insbesondere in der Brut.
Also hilft hier kein Rundumschlag, sondern jeder Fall stellt sich anders dar..und wenn ich die mit den großen Volieren sehe, die ohne heizbares Schutzhaus ihre exotischen Vögel ganzjährig draußen halten, so wären die doch wohl eher ein Fall fürs "Amt".
Ich kann diese Argumentation "leider" überhaupt nicht nachvollziehen, sieht mir eher nach einer aufgebauschten Konstruktion aus.
Manchmal...
Gruß
 
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Ich glaube Du hast von Vogelzucht keine Ahnung.
Was ist Zucht wegen brüten / Natur wegen brüten ??? -
Warum sollte Dir jemand wegen Deiner Preisgestaltung einen Veterinär/ein Amt auf den Hals hetzen ???? - Zuchtkäfighaltung ???
Wenn Du selber Vögel halten und züchten willst, dann besuche erst mal einige andere, erfahrene Züchter und erkundige Dich über deren Vogelhaltung. Sie werden Dir dann vielleicht sagen, dass bei der Haltung es auf die jeweilige Vogelart ankommt. Sie werden Dich auch darüber informieren, dass man oft verschiedene Vögel gar nicht zusammen halten kann und manche Vögel nur bei paarweiser Unterbringung brüten.
Ich glaube, Du hast eine etwas naive Sicht über dieses Thema.
 
Ich schließe mich zu 100% meinen Vorrednern an.
Setz mal in eine Wellensittichvoliere mit 10 Paaren meinetwegen 2 Paare Rosenköpfchen rein. Da tust du niemandem einen Gefallen.
Gemeinschaftshaltung schön und gut aber viele Arten sollten unter sich bleiben, da sie sich vor allem in der Brutzeit einfach nicht verstehen.
Und da kann die Voliere noch so groß sein. 2 Paare Pennantsittiche in der Brutzeit in einer großen Voliere führt in den meisten Fällen zu herben Verlusten.
Und deswegen erfolgt beim verantwortungsvollen Züchter eine angemessene Trennung der Arten und Paare. Und wer dies nicht beherrscht sollte in meinen Augen keine Brut zulassen!
Zum Thema Preisgestaltung: Dem Veterinäramt ist es ziemlich egal wie viel du für deine Tiere verlangst, solange du alle notwendigen Papiere vorweisen kannst und deine Haltung den gesetzlichen Mindestansprüchen entspricht. Der Preis gestaltet sich natürlich nach Angebot und Nachfrage, sowie mit allem.
Zum Thema Papiere: Eine Art die bürokratisch mehr Kosten und Aufwand verursacht, sollte mMn auch einen höheren Preis kosten.
 
Unterschied für mich zwischen züchten und brüten ist, beim züchten wird ja generell alles aufs vermehren abgestimmt. Ich würde eher sie im kleinen schwarm lassen und sie können nen kasten wählen ob brüten oder nicht.

Mit dem Amt... wir kommen aus dem Pferdebereich, glaub mir das ist nen Völkchen, da kann sowas schnell kommen, wenn das „Baby“ nicht richtig behandelt wird oä...
Als Beispiel, wir hatten mal eine alte kuh, war noch aus der Zeit als der Hof noch Ein paar schweine und Kühe für eigenverwendung hatte. Betty war 24 jahre als sie von Tierarzt eingeschläfert werden musste, wegen altersschwäche, sie kam am letzten Tag auf der Wiese nicht mehr hoch... und die jahre davor gabs jedes jahr probleme mit dem Amt wegen betty. Aussagen wie „das gibts doch nicht, so eine alte Kuh gibts garnicht etc etc“
Jedesmal wurde kontrolliert ob sie regelmäßig geimpft wurde, wobei da der Tierarzt ordentlich getürkt hat... so eine alte kuh schlachtet keiner mehr, die ist zäh wie leder..

Aber zurück zum thema...
vielleicht hab ich zu viele Bilder aus der freien Natur im kopf..
Und wenn mans überdenkt würfle cih warscheinlich auch das sozialverhalten unterscheidlichster Tierarten durcheinander, denke/dachte immer, vielen Sozialkontakte unter Artgenossen hilft vehalten unteeinander zu lernen (wie bei hunden..)
 
Möchte bitte nochmals klarstellen das ich mit dem beitrag niemanden verärgen will, nur ein wenig Meinungen von euch alten hasen haben :-)
 
Deine neuesten Ausführungen zeigen, dass Du es immer noch nicht kapiert hast.
Vögel sind doch keine Pferde oder alte Kühe.
Vogelhaltung wie in der Natur geht nicht !!! Nur annähernd naturnahe Bedingungen versuchen wir herzustellen, je nach Vogelart.

Und nein, Du hast niemand verärgert. Aber Du solltest endlich dazulernen.
Wenn Du Deine Ansichten nicht ändern willst, hättest Du hier auch nicht um Rat fragen dürfen.
 
Unterschied für mich zwischen züchten und brüten ist, beim züchten wird ja generell alles aufs vermehren abgestimmt. Ich würde eher sie im kleinen schwarm lassen und sie können nen kasten wählen ob brüten oder nicht.
Zuvor sollte Dir aber klar sein, welcher Vogel welches Nest baut. Meine Vögel brauchen z. Bsp. keinen Kasten.



Deine neuesten Ausführungen zeigen, dass Du es immer noch nicht kapiert hast.


......oder uns an der Nase herumführt, veräppeln, verkaspern.....was auch immer, will.
 
Das war auch nur auf die sache mit dem Veterinäram5 bezogen.

Hab das ja verstanden.

Aber wo du das mit dem nest ansprichst... können d8e das echt einschätzen ob das einflugloch zu groß ist? Klar zu klein, man kommt nicht rein, aber wenn zu groß?
Was ich mich dann auch schon gefragt habe, ist es darin nicht ungemütlich und unbequem? Gerade mit dem schwanz auch wenn die nisthöhle für die Artausgelegt ist?
Witzig was ich beobachtet habe ist, das meine Sonnis, wo sie alles und jedes kontrollieren und begutachten mehr an einer Nisthöhle für meine Ziegen interesse hatten (komplett rein - und wesendlich kleiner) als für die größere...
 
oder uns an der Nase herumführt, veräppeln, verkaspern.....was auch immer, will.
Ich glaube eher das er etwas traurig ist das seltene Vögel teuer sind und somit nicht jeder Zugang zu diesen Arten hat.
Klar ist, hat jemand mal gutes Paar welches dann auch mal einige junge auf die Stange bringt hat der Züchter auch mal ein paar Euronen über. Aber in der Regel war es bis zur erfolgreichen Nachzucht (bei schwierigen Arten) ein langer Weg und das rechtfertigt auch einen höheren Preis.
Ich kenne auch Züchter die wirklich Geld damit verdienen. Aber auch hier muß man sehen das diese Leute da richtig Arbeit rein stecken müssen, sonst wird das nix.
Zu deiner Großvoliere sei gesagt das das nicht funktioniert. Das haben schon viele Leute probiert und nie hat es geklappt. Man mag glauben viiiel Raum kommt der Natur näher. Trotzdem werden sich dort immer die gleichen über den weg laufen und sich gegenseitig jagen. Mit der Zeit schießt sich einer auf einen anderen ein und wird ihn ständig jagen. Manchmal bis zum tot.
Die Erfahrung zeigt einfach das die beste Haltung Paarweise in Volieren ist. Die Vögel können in ruhe dem Brut Geschäft nachgehen und fühlen sich sichtlich wohl.
Gruß
Terra
Ps. Ich war bei jemandem der hatte in einer dicht bepflanzen Voliere, etwa 10 Meter lang, 6 Meter breit und 4 Meter hoch ein Paar Sonnenvögel und ein Paar Sivas. Kein Jungvogel ist groß geworden.
 
Zu deiner Großvoliere sei gesagt das das nicht funktioniert. Das haben schon viele Leute probiert und nie hat es geklappt.
Das habe ich über mehrere Jahre mit 4 Sonnenvögel, alle nicht miteinander verwandt, problemlos getestet. Die Sonnenvögel konnten sich in anderen, kleinen Volieren paarig finden und über Monate in 2 weiteren Volieren als Paar eine Bindung herstellen. Dann kamen alle 4 am gleichen Tag... Wochen vor Brutbeginn in die große Voliere und haben sich weder beharkelt noch beim Nestbau und der Jungenaufzucht gestört. Ich weiß, daß es nicht die Regel ist und ich weiß auch, daß viele Züchter abraten. Hier hat es einwandfrei funktioniert. Davon konnten sich Züchter überzeugen, die es auch nicht glauben wollten!
Die Erfahrung zeigt einfach das die beste Haltung Paarweise in Volieren ist. Die Vögel können in Ruhe dem Brut Geschäft nachgehen und fühlen sich sichtlich wohl.
Das ist Deine Meinung und ich respektiere sie. Ich praktieziere paarweise Haltung in kleineren Volieren, allerdings auch 2 sehr unterschiedliche Paare, ebenfalls in kleineren Volieren.

Ps. Ich war bei jemandem der hatte in einer dicht bepflanzen Voliere, etwa 10 Meter lang, 6 Meter breit und 4 Meter hoch ein Paar Sonnenvögel und ein Paar Sivas. Kein Jungvogel ist groß geworden.
Das glaube ich Dir auf's Wort. Sonnenvögel und Sivas zählen beide zu den Timalien. Die würde ich niemals in eine Voliere lassen, da zu sehr Artgleich.
 
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Sonnenvögel und Sivas zählen beide zu den Timalien. Die würde ich niemals in eine Voliere lassen, da zu sehr
Sonnenvögel und Sonnenvögel zählen auch beide zu den Timalien und bei dir hat es geklappt. Aber du schreibst selber
Ich weiß, daß es nicht die Regel ist
Ich hatte ein Paar Chinesen Sonnenvögel und 1 Paar Girlitze in einer 6 Meter Voliere, innen eine 6 Meter lange Hecke. Lange haben sich die beiden Arten nicht beachtet. Die Sonnenvogel Henne flog eines Tages direkt vor meinen Augen aufs Nest der Girlitze (sie hatte kurz das Nest zum entleeren verlassen, und hat alle Eier angestochen. Das dauerte etwa 10 Sekunden und ich hatte den Eindruck das sie nur auf den Moment gewartet hatte. Danach konnte ich die Girlitze umsetzen und diese Saison war für sie vorbei. Und ich dachte "keine Futter Konkurrenz, das könnte klappen"
Sicher, manchmal klappt es aber in der Regel ist die Paarweise Haltung doch eher zu empfehlen. Du machst es ja selbst auch und zu
allerdings auch 2 sehr unterschiedliche Paare, ebenfalls in kleineren Volieren.
Gehört schon etwas Erfahrung, Feingefühl und etwas Risikobereitschaft.
Gruß
Terra
 
Richtig.
Sonnnenvögel und Sonnenvögel sind Timalien, bleiben aber eine Art.
Sonnenvögel und Sivas sind nahe verwandt, aber nicht gleiche Art.
Ich betone......Meine Zusammenführung dauerte nicht Wochen, sondern ging über viele Monate. Ich schmeiß' ohne Beobachtung keine Vögel zusammem, in der Hoffnung, daß es gutgeht. In der Regel rät daher fast jeder von dieser Form der Vergesellschaftung ab. Wer meint, daß ist zu 100% sicher, der irrt. Eine Paarzusammenführung ist immer ein Risiko und sollte beaufsichtigt geschehen. Nicht jede will mit jedem.

Ich hatte auch mal diese Zusammemstellung... 1 Paar chinesische Nachtigallen und 1 Paar Girlitze. Doch da hat der Girlitzhahn seinen ausgeflogenen Nachwuch so sehr attakiert, daß der Jungvogel ohne mein Eingreifen nicht überlebt hätte. Ich fing den Hahn für 3 Tage heraus, setzte ihn dann wieder dazu. Alsbald kümmerte sich der Hahn vorbildlich und friedlich weiter. Eine DNA beim Jungvogel ergab später, daß es sich auch um ein Männchen handelte. Der Althahn muß das schon gewußt haben, als ich noch keinen Schimmer hatte.
Du siehst.....situationsabhängig. Es kann immer was geschehen.

Zur Risikobereitschaft....ganz ohne geht es wohl nicht.
 
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ist doch so:arten die recht selten zu haben sind,brauchen auch recht viel aufwand u.kohle,sagen wir mal 95% der leute die sich diese arten zulegen haben auch die nötigen mittel,erfahrung in der vogelzucht,geeignete unterbringung u.natürlich das kleingelt dafür u.wenn sie dafür 2 jahre sparen müssen.
unterbringung futter u.s.w kostet,alles was geldkostet wird auch gepflegt,so ists auch bei 95% der seltenen vogelarten,selbst die händler verfahren so,diese arten werden behutsam behandelt.
schau doch bei den billig vogelarten,wie werden die behandelt,schon bei den händlern.was recht gut für diese seltene arten ist,fast jeder züchter ,kennt züchter,woh er weis wie seine nachzuchten behandelt werde,er braucht sie nicht jedem geben.
oft rufen bei mir solche spezial vogelhalter an(wenn sie dann wenigstens noch fragen) kann ich die auch zu wellensitiche tun,diese sache ist sofort erledigt.
es ist gut so,,,, diese arten bleiben meist da durch in guten händen.
mfg willi
 
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