Ok, akzeptiert - aber der Preis für die Akzeptanz von nur grundsätzlichen/allgemeingültigen Aussagen ist hoch, wenn ich das richtig verstanden habe. Dessen bist Du Dir bewusst? Sie vereinfachen so sehr, diese Gesetze, akzeptieren keine Ausnahmen. Aber genau das macht Biologie und die Vielfalt der Lebenserscheinungen aus. Sie zu ordnen, zu systematisieren liegt in der Natur des Menschen, entspricht in gewisser Weise dem Ordnen einer Sammlung und damit dem archaischen Sammeln selber ... und ist eine der (schlichten) Lebensaufgaben der (Natur-)Wissenschaftler aller Disziplinen. Neben dem Finden von Regeln, denn diese erlauben Ausnahmen ...
Ein Überblick, ein Blick aus der Distanz also, Vergleichbarkeit, etc. ist nur so zu gewinnen, postulier´ ich mal einfach so, und damit auch die Fähigkeit Grundsätzliches zu erkennen ... Die Ausnahmen stellen in diesem Sinne vielleicht die "Markierungen eines Erkenntnisweges" dar, wie beispielsweise das Ich-Bewusstsein bei einigen wenigen Vogelarten. Begrifflichkeiten müssen allerdings eindeutig definiert sein und in Absprache übereinstimmend verwendet werden, sonst ist Verständigung und Erkenntniszugewinn kaum möglich. Vielleicht also nur ein Problem der Sprache - und die wird erlernt; Verständigung also in Abhängigkeit einer Sprachkultur ... der schlichte Vogelhalter als schlechter Philosoph.
Gruß, Randolph