Ich bin erst seit knapp 2 Monaten Vogelbeobachterin. Habe ein einfaches Fernglas 8x40 und eine Kompaktkamera von Canon.
Da ich den Eindruck habe, mit besonderer Blindheit geschlagen zu sein, frage ich mich, ob es nicht noch bessere Hilfsmittel
zum Aufspüren der Vögel gibt.
Dabei kam mir der Gedanke an eine Wärmebildkamera oder so etwas in der Art. Wie sieht es aus, habt ihr Infos darüber oder
sogar Erfahrungen damit?
Bzgl. der Blindheit hilft es mMn oft, eine Idee zu haben, was man wo finden und wie man es fotografieren möchte.
Dazu finde ich das Buch
"Handbuch der Vogelfotografie" von Varesvuo, Peltomäki und Máté sehr gut (die englische Ausgabe, "Handbook of bird Photography", bekommt man über amazon oft 10 € günstiger als die deutsche).
Darin sind reichlich Fotos aller möglichen Vögel aus allen möglichen Lebensräumen und geografischen Räumen abgebildet, es gibt Hinweise, wie man am besten vorgeht und eben Anregungen, wie man was fotografieren könnte.
Dabei sind auch eher untypische Bilder (verwaschen, aus komischen Perspektive, bspw. durch die Beine eines Vogels
usw.), so dass man nicht nur die üblichen evtl. bald als langweilig empfundenen Portraits à là "ich habe einen Vogel gesehen" aufnehmen muss.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich bis jetzt mit der P510 öfter mal einen Vogel (einigermaßen) gut "getroffen" habe als mit D5100 + Tamron 70-300 VDC USD.
Beides allerdings freihand.
Zur Zeit ist allerdings Vogelfotografie nicht mein Schwerpunkt und davor war es auch weniger, bestimmte Arten zu erwischen, als mehr häufig vorkommende, einfach zu findende Arten (hier: Wasservögel) in Bewegung zu erwischen, und zwar in möglichst unterschiedlichen Bewegungen.