Behandlungsdauer bzw. Abstand der Anwendung von Ivomec bei Luftsackmilben

Hallo zusammen,

alle Symptome sprechen bei meinem Hahn für Luftsackmilben.
Ich war inzwischen beim Tierarzt, der auch von einem Befall mit LSM ausgeht. Er hat den Vogel mit Ivomec (verdünnt, dummerweise habe ich nicht nach dem Grad der Verdünnung gefragt) behandelt und mir in einer Spritze noch mehr von dem Medikament mitgegeben (Behandlung der Henne und wiederholung der Anwendung). Er meinte, die Dauer der Behandlung müsse auf jeden Fall 3 Wochen betragen. Ich soll Ivomec im Abstand von 5-7 Tagen in den Nacken tropfen. Im Forum habe ich unterschiedliche Angaben gefunden, z.B. 1., 5. und 9. Tag, drei Mal im Abstand von 7 Tagen.
Inzwischen bin ich unsicher, wie ich das Medikament anwenden soll.
Kann mir bitte noch mal jemand sagen, in welchem Abstand ich das Ivomec anwenden soll? Ist die dreimalige Anwendung ok. oder soll es tatsächlich drei Wochen lang (21. Tage) angewendet werden.

(Gleichzeitig wird auch eine Kot-Untersuchung vorgenommen, da Thommy ja immer noch sehr verfressen ist.)

Thommy war ja bisher verstummt. Inzwischen piepst er wieder etwas mehr (Wirkung von Ivomec?!). Heute hatte ich den Eindruck, dass die Beschwerden wieder etwas schlimmer geworden sind. Kann es nach der ersten Behandlung von LSM mit Ivomec zu einer nochmaligen Verschlimmerung kommen (z.B. wegen der ausgeschlüpften Milben aus den Eiern)?

Schon mal vielen Dank für die Antworten
Stefan

 

Dann sollte deine TA sich mal informieren, denn die Eier der Milben werden nicht abgetötet, so das nach einiger Zeit diese schlüpfen und wieder Milben vorhanden sind. Deshalb wird die Anwendung in Abständen 1-2 Mal wiederholt, um auch diese zu erwischen. Ob man nun das nach 7 oder 9 Tagen macht, macht der Liebe kein Kind, Hauptsache ist, das man die 2. Generation der Milben auch eliminiert.
Ivan

 

Hallo Green Joker, hallo Ivan,

vielen Dank für die schnellen Antworten.
Vermutlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt... Dass die Anwendung von Ivomec wiederholt werden muss, ist klar. Ich war nur wegen der Abstände verunsichert. Aber das hat sich jetzt geklärt.

Ich wohne in der Gegend von Heidelberg und hier scheint es keine vogelkundigen Tierärzte zu geben (laut List der Vogeldocs). Umso optimistischer bin ich, da der Arzt, bei dem ich war, doch recht kompetent zu sein scheint. Auf jeden Fall war er sehr behutsam und umsichtig bei der Behandlung von meinem Kanarienhahn. Der Betrag, den ich gezahlt habe, war auch sehr ok (Untersuchung, Anwendung von Ivomec und Medikamt für zuahause). Ich hatte auch das Gefühl, dass er genau zuhört und die Behandlung ernst nimmt, und er hat sich ziemlich viel Zeit genommen. Ich hoffe zwar, dass ich nicht so schnell wieder zum TA muss, falls es aber doch sein muss, gehe ich zumindest mit dem Gefühl, einen offenen und sorgfältigen Arzt gefunden zu haben.

Schönen Sonntag noch
Stefan