Brauche tipps

Diskutiere Brauche tipps im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hi, :0- :0- Bin neu hier gefällt mir gut das Forum. Also.... Ich wollte mir mal von euch ein paar tipps holen. Ich wollte...
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Michi gei

Guest
Hi, :0- :0-

Bin neu hier gefällt mir gut das Forum.

Also....

Ich wollte mir mal von euch ein paar tipps holen.
Ich wollte mir unheimlich gerne eine amazone anschaffen weil mein vater damals schon ein super amazon weibchen hatte und da war es klar das mein vater kein augenblick zögerte und mit mir zu einem alten züchter kolegen gefahren ist.

Es war alles Perfekt weil die Ferien grade angefangen haben also hätte ich genug zeit gehabt. Aber leider muss ich noch lange warten weil die baby´s noch nichtmal Federn haben :heul:

Deshalb wollte ich mir von euch ein paar tipps holen. Ich hatte zwar mal ein Nymphensittich aber der ist leider gestorben worüber ich immer noch sehr traurig bin denn ich hab sehr viel zeit in das tier investiert und es war einfach nur hammer zahm ich konnte alles mit dem vogel machen er ist gestorben als er mir aufs bett geflogen ist um so wie immer mit von meinem teller zu knabbern (brötchen) da hat der Hund meines vaters ihn erwischt was mich total verblüfft hat egal

Zum wesentlichen ich brauche ein paar wichtige tipps weil ich die amazone in knapp 2 Wochen abhole und ich weiss das ein papagei etwas anderes ist und viel mehr zuneigung braucht grade wenn er alleine gehalten wird Ich habe gennug zeit für das tier nur ich brauch infos z.b Tipps zum zahm kriegen futter spielen usw ich könnte auch mein vater fragen aber aber der ist viel unterwegs also brauche ich von euch ein bissel Hilfe :D :D :D



Rechtschreibfehler usw nicht beachten ich geh zur Hauptschule
 
Amazonen

Hallöchen,

erstmal herzlich willkommen bei den Vogelverrückten. Schön, daß Du dieses Forum nutzt, um Dich schlau zu machen. Also erstmal solltest Du noch schreiben, um welche Amazonen ees sich handelt.

Aber hier schon mal einige grundlegende Tipps:

Zuerst solltest Du Dir darüber Gedanken machen, ob eine Einzelhaltung wirklich das ist, was das Tier braucht? Papageien und Sittiche sind Schwarmtiere und brauchen zumindest einen Partner der gleichen Gattung. Auch bei einer Paarhaltung werden Tiere zahm oder lernen einige Worte. Man muß sich nur sehr intensiv mit den Tieren beschäftigen. Unsere WEißstirnamazonen kommen auch auf die hand und pfeiffen Dinge nach, aber am wichtigsten sind für unsere Beiden immer noch der Partnervogel.

Des weiteren solltest Du bedenken, daß Amazonen wesentlich sensibler sind als beispielsweise Nympensittiche. Eine einzelngehaltene Amazone braucht doppelt so viel Zuwendung wie die Tiere bei Paarhaltung, und ich versichere Dir: Unsere beiden Rabauken sind maximal zwei bis drei Stunden in ihrer geräumigen Voliere,, dann geben Sie schon lautstark (und ich meine wirklich lautstark) zu verstehen, was sie davon halten.

Damit wären wir beim nächsten Tip: Auf jeden Fall eine gerümige Voliere (Paar=1m Tiefex2m Länge) und ausreichend Freiflug. Unsere Weißstirnamazonen gehören zu den kleineren Vertretern der gattung und sind sehr flugfreudig. Sie sind maximal 4-5 Stunden am Tag in ihrer Voliere, Ansonsten ist kein Raum, keine Tapete, kein Türrahmen usw. vor ihnen sicher. Das sollte man auch vor einem Kauf bedenken.

Die Tiere brauchen neben einer Körnermischung (über die Zusammensetzung gibt es dabei völlig unterschiedliche Meinungen) sehr viel Obst und Gemüse. Bei uns macht dies ca. 50 % der täglichen Futterration aus. Des weiteren sollten Amazonen häufig abgeduscht werden, damit das Gefieder schön bleibt (die Vitamine tragen hierzu auch maßgeblich bei).

Zum Schluß möchte ich Dich nur noch bitten, genau zu überdenken, ob es wirklich nut ein Vogel sein muß. Denk immer daran wie es wäre, wenn Du Dein gesamtes Leben ohne Kontakt zu Menschen verbringen müßtest.

Gruß Nic
 
Mensch hier kriegt man ja sofort antwort super :D

Also
1. es ist eine Panama Amazone

Also es ist so ich hab keine probleme damit das er oder sie durch mein zimmer fliegt eben so hab ich kein Problem mit der Zeit aber und ich weiss das wenn ich der einzigste bin der sich mit dem Tier beschäftigt der Pflerger bin und somit auch der Partner deswegen frag ich ja wertvollen Tipps. Deine Tipps waren schon super helfen mir auf jeden fall weiter denn ich will auf kein fall das sich das Tier einsam fühlt und wegen Käfig hab ich mit gedacht Das ich mir so ein schönen Papageien Käfig hole so das er genau auf meiner höhe ist ich weiss das ich vielleicht noch ein bissel jung bin (16) und vielleicht auch dann mit Freunden weggeh oder sowas aber ich möchte unbedingt eine amzaone weil ich find das einfach schön mich mit dem Tier zu beschäftigen das hat mir so ein riesen spass gemacht mein alten vogel zahm zu kriegen ich hab mich manchmal 3-4 std vor den käfig gestellt und einfach auf ihn eingequatscht hab mein tisch vor den käfig gestellt hab gelernt und mit dem vogel geredet und ich möchte unbedingt so ein charakter starken vogel haben es geht mir nicht ums reden oder ums zahm werden ich freu mich auch wenn ich so ein schönen vogel im zimmer hab.

Hat denn niemand eine Amazone die allein gehalten wird ???

Alle Rechtschreibfehler etc beziehen sich auf die schlechten Lehrer der Hauptschule
 
Hallo Michi,

ich kenne einige Amazonen, die Alleine gehalten werden.. meißt sind das schon ältere Menschen. Dir muß klar sein, daß die Bindung zu deinem Tie sehr stark wird. Die Amazone wird in deinem Freund/deiner Freundin immer eine Konkurrenz sehen. Das geht nicht gut.
Unser Sammy ist zu meiner Frau superlieb...bis ich nach hause komme. Gut, wir haben mittlerweile seit einer Woche eine Henne für ihn, aber an die muß er sich erst gewöhnen.
Für Dich wird es schön sein, mit einem Tier eine so tiefe Bindung zu haben, aber was ist mit dem Vogel, wenn er geschlechtsreif ist ?

Meine Meinung war schon immer, wenn überhaut Vögel, dann immer in Paaren. Ich habe 2 Wellensittiche, 2 Nymphen und 2 Amazonen.... Da sind sogar Nymphen eifersüchtig auf Amazonen und umgekehrt ......

Mein Tip: elerne den Umgang mit einem Tier, kläre ab was während deiner Abwesenheit ( Schule,Urlaub etc ) mit dem Tier passiert. Wenn du dir Sicher im Umganng mit dem Tier bist, beschaffe ihm/ihr einen Partner.+
 
Hmmm ich hab immer mehr bedenken :(

Aber ich will es versuchen ich bin Dickköpfig 0l


Ich habe genung Freunde die sehr Tierlieb sind und wenns garnicht mehr geht dann kann ich den Vogel auch zu dem Züchter bringen da ist er unter ganz ganz vielen Amazonenen aber ich will es versuchen brauche trotzdem noch mehr tipps :gott:

Ich werd euch weiter darüber informieren
 
Zum Thema Einzelhaltung:

Stell Dir Folgendes vor:
Ab morgen wirst Du von Deiner Familie getrennt und bekommst für den Rest Deines Lebens keinen Menschen mehr zu sehen. Du wirst nie mehr die menschliche Sprache hören – und dadurch auch verlernen, sie zu sprechen. Die fremden Wesen, bei denen Du lebst, versorgen Dich bestens und kümmern sich auch sehr um Dich – aber Du wirst nie wieder die Wärme menschlicher Nähe spüren. Und wenn Deine fremden Wesen nicht da sind, ist Deine einzige Gesellschaft ein Spiegel und die Stille.
Wärst Du glücklich?

Und hier noch ein Text aus dem Forum, den jemand anderes geschrieben hat, ich weiß leider nicht wer, derjenige möge mir die erneute Veröffentlichung verzeihen:

Ich sitze in einem kleinen Haus. Ich weiß längst nicht mehr wie ich hier her gekommen bin. Hier sind viele Menschen, ich kenne nicht einen von ihnen, dennoch tröstet mich ihre Anwesenheit. Ich weiß nicht wie viele Tage vergangen sind seit ich meine Mutter oder meine Geschwister das letzte Mal gesehen habe. Es scheint eine Ewigkeit her zu sein, aber die Sehnsucht plagt mich um so mehr. Ich beschließe optimistisch zu sein und der Dinge zu harren die kommen mögen.


Ich habe schon ein paar Freunde hier gefunden.
gemeinsam reden wir viel, halten uns in den Armen und streicheln uns den Kopf. Aber etwas stimmt ganz und gar nicht. Alle sind so....so, ja so angespannt.

Heute erfahre ich, was meine Freunde so in Angst versetzt. Ein großes, ja geradezu riesenhaftes Wesen tritt an unser Fenster. Ein solches Wesen habe ich noch nie gesehen. Ein zweiter dieser Riesen tritt hinzu. Sie reden....glaube ich. Ihre Stimmen sind tief und schleppend. Es macht mir Angst! Ich kann sie nicht verstehen, sie riechen auch so seltsam. Mein Herz beginnt zu rasen. Während die anderen Menschen längst panisch in der Hütte umherrennen, kann ich mich vor Angst nicht rühren. Man packt mich und dann wird es dunkel um mich. Erst jetzt merke ich, dass ich in einer dunklen Kiste sitze. Ich blicke durch eines der winzigen Fenster, die sich in der Kiste befinden. Ich kann nichts sehen, da die Kiste schwankt. Da! das Schwanken hat aufgehört. Ich höre einen dumpfen Knall. Es muß eine Autotür gewesen sein. Dieser Geruch, der von diesen Wesen ausgeht, ist nun übermächtig und lähmt mich. Nach einer Fahrt, die mir wie eine Ewigkeit erscheint, finde ich mich plötzlich in einem winzigen Häuschen wieder. Es ist gerade so groß, dass ich ein paar Schritte gehen kann. An jeder Wand steht ein Stuhl sonst nichts. Am Boden befindet sich eine Kanne mit Wasser und ein Teller mit Brot.

Einige Wesen haben sich um mein Haus versammelt und starren mich an. Warum bin ich ganz allein!? Was passiert nun mit mir?
Ich wünschte, ein Mensch wäre bei mir aber die Angst schnürt mir die Kehle zu. Ich kann nicht rufen. Die riesenhaften Gesichter kommen näher. Dabei sprechen sie in dieser unsäglichen schleppenden Sprache mit mir. Ich werde nun panisch und beginne, in meiner winzigen Hütte umherzurennen. Was ist das für ein Geräusch? Ich glaube sie lachen. Kann es ein Lachen sein? Gut, wenn sie Spaß daran haben tun sie mir vielleicht nichts.


Einige Tage sind vergangen. Meine Panik hat sich gelegt, keimt aber immer wieder in mir auf. Warum bin ich allein? Wie lange werde ich in dieser winzigen Hütte bleiben müssen? Die großen Wesen scheinen mir nicht wehtun zu wollen. Heute gab es wieder nur Brot und etwas Wasser

Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Ich habe die Hoffnung, hier heraus zu kommen, schon fast aufgegeben. Ich glaube auch bald nicht mehr daran, einen Menschen zu sehen. Immer wenn ich daran denke, verfalle ich wieder in Panik und kann mich nur dadurch wieder auffangen, indem ich singe. Ich singe laut, um die Angst zu bekämpfen, um meine eigene Stimme zu hören, um eine menschliche Stimme zu hören. Manchmal rufe ich. Keine Antwort. Ich rufe lauter, keine Antwort. Ich rufe immer weiter, jetzt bloß keine Panik!

So vergehen die Tage und ich habe mich an die großen Wesen gewöhnt. Sie lassen mich manchmal raus! Aber ich komme dann aus meinem Gefängnis und bin noch immer allein. Die großen Wesen streicheln mich sanft und sprechen ihre eigenartige Sprache. Natürlich verstehe ich sie nicht, aber ohne ihren Zuspruch würde ich sterben. Ich sitze oft in ihren Armbeugen oder auf ihren Schultern und lausche ihren Gesprächen. Sie sind alle so nett zu mir. Wenn ich dann aber wieder in meiner kleinen Hütte bin, überfällt mich die Einsamkeit. Ich beginne wieder herumzulaufen. Immer im Kreis. Dabei erzähle ich mir leise Geschichten. Vor den Einschlafen wünsche ich mir einen Freund. Jemanden dem ich meine Gedanken mitteilen kann, der mir Geschichten erzählt, oder einfach nur meine Hand hält.

So viel Zeit ist nun verstrichen. Es bleibt wie es ist. Wasser und Brot, gelegentlich Freigang. Die Zuwendung der großen Wesen. Aber ich verstehe es nicht, sie scheinen mich zu mögen, aber warum quälen sie mich dann so? Ich fiebere nun jeden Tag dem Moment entgegen, an dem sich die Tür öffnet und sie mich auf die Hand nehmen. Ich bin unter ihnen und doch so allein. Aber sie sind die einzigen die ich habe.

Mein Herz wird immer kälter. Die Panik habe ich längst überwunden. Da ist nur noch die verzehrende Sehnsucht nach einem anderen Menschen. Was passiert hier bloß?! Ich beginne zu schreien. Wo sind all die anderen? Sie sind vielleicht ganz in der Nähe? Sie hören mich sicher, wenn ich nur laut genug rufe. Meine eigenen Schreie hallen mir in den Ohren wieder. Ein großes Wesen tritt an meine Hütte. Nein! Ich kann nicht mehr! Lass mich. Eine riesige Hand greift nach mir. Aber ich bin völlig außer mir und werde hektisch. Nein, lass mich! Ich werde wütend und beginne, auf die Hand einzuschlagen. Verärgert schubst man mich weg. Dann wird es dunkel. Man hat meine Hütte zugedeckt!
Ich weine und schlafe ein. Die nächsten Tage wiederholt sich diese Elend. Die großen Wesen wollen mich nicht mehr. Sie sind wütend. Ihre Hände sind voller blauer Flecke und Kratzer die ich ihnen zugefügt habe. Nun bin ich ganz allein.

Ich bin nun längst jenseits von Wut, Trauer und Sehnsucht. Ich kann nicht mehr denken. Manchmal muss ich noch schreien. Mein Herz ist schwarz und kalt wie ein Stein. Ich habe nun tausendmal jeden Ritz an den Holzbrettern gezählt. Ich beginne, mir mein Haar auszureißen. Ich kratze mir die Haut vom Leib. Keine Schmerzen. Keine Trauer. Nur Leere und manchmal brennender Hass.

Ich bin kein geistloses Wesen. Ich habe ein Seele. Seht ihr das nicht!?
 
Hallo Michi,

dass dich Amazonen faszinieren, kann ich gut verstehen. Schließlich leben wir hier alle mit diesen wundervollen Vögeln zusammen, und das kommt ja nicht von ungefähr.

Du schreibst, du hättest gern Tipps. Ich schließe daraus, dass du an meiner Meinung interessiert bist, auch wenn sie dir im Inhalt vielleicht nicht ganz gefallen wird. Es geht mir nicht darum, dir deine Amazone auszureden, sondern darum, dich zu bitten, das Für und Wider abzuwägen, bevor du dich entscheidest.

Mir ist nämlich nicht ganz klar, ob dir wirklich bewusst ist, wie anspruchsvoll Amazonen sind. Ich bin damals bei meiner ersten Amazone vor 17 Jahren ziemlich blauäugig an die Sache herangegangen und musste prompt Lehrgeld bezahlen. Ich weiß also, wovon ich spreche. Mir war damals absolut nicht bekannt, wie stark eine Amazone meinen Lebensrhythmus bestimmt. So nebenher laufen lassen kann man diese Vögel nicht. Sie lassen sich nicht ruhig stellen und beiseite schieben. Sie geben viel Gutes zurück, das ist wahr, aber umsonst gibt's das nicht; sie fordern, und das nicht zu knapp.

Auch wenn am Anfang alles paletti laufen sollte, muss das noch lange nicht heißen, dass es so bleibt. Hier im Forum gibt es genug Beispiele von Leuten (mich eingeschlossen), die ganz schön auf dem Zahnfleisch gehen (zumindest zeitweise). Die Tiere sind so individuell wie ihre Probleme selbst. Trotzdem gibt es ein paar grundsätzliche Überlegungen, die ich hier noch mal ansprechen möchte, auch wenn ich dadurch wiederhole, was meine Vorredner schon gesagt haben.

Da wäre zunächst das Problem mit der Reinlichkeit. Amazonen machen Dreck! Sie schmeißen Körner und (klebende) Obstreste durch die Gegend, auf den Möbeln liegt ständig eine feine Staubschicht, Federn wirbeln in der Wohnung rum. Außerdem sind Amazonen nicht stubenrein. Und was sie hinterlassen, ist ordentlich. Wenn du mal mit Socken in einen dieser Flatschen reingetreten bist und ihn über die Teppiche der halben Wohnung gestempelt hast, dann weißt du, was ich meine. Das ist nicht zu vergleichen mit Wellensittichen.

Dann brauchen Amazonen Platz. Sie wollen turnen, klettern und fliegen. Dabei muss man sie ständig im Auge behalten, damit die Wohnung hinterher noch genauso aussieht wie vorher. Sonst fressen sie alles an: Tapeten, Möbel, Schuhe, Kabel. Wenn du denkst, dass Amazonen den halben Tag brav in einem Käfig sitzen und dir womöglich von dort aus noch artig zusehen, was du so treibst, dann könntest du falsch liegen. Diese Vögel wollen beschäftigt sein, und zwar nach ihrem eigenen Kopf, andernfalls schreien sie dir womöglich die Ohren ab.

Das ist das nächste große Handikap: Amazonen sind laut. Wenn die mal loslegen, da hilft keine Flucht in ein anderes Zimmer. Ich kann ein Lied davon singen, ich hab im Moment so ein Terror-Pärchen zu Hause sitzen. Das zehrt ganz schön an den Nerven. Ich weiß ja nicht, wie du wohnst, ob im Einfamilienhaus oder in einer Etagenwohnung. Im letzten Fall könnte es Ärger geben mit den Nachbarn, die vielleicht wenig Verständnis aufbringen werden für ewig kreischende Papageien. Umgekehrt: Wenn es dir selbst nichts ausmacht, am Sonntag Morgen um sieben aus dem Schlaf geschrien zu werden, und wenn du überdies verschmerzen kannst, dass deine Stereo-Anlage von oben vollgekackt und von hinten angenagt ist, dann erfüllst du fürwahr die ersten guten Voraussetzungen für ein nervenstarkes Leben zusammen mit deiner Amazone.

Vergessen sollte man auch nicht den Tierarzt. Die Kosten dort können sich zusammenläppern. Auch ist es nicht einfach, einen Tierarzt zu finden, der sich mit Vögeln auskennt. Nicht jeder, der eine Kleintierpraxis unterhält, weiß automatisch mit Amazonen umzugehen. Deshalb muss man unter Umständen ziemlich lange suchen und notfalls auch bereit sein, in eine andere Stadt zu fahren. Diese Kosten wollen ebenfalls berücksichtigt sein.

Und da ist natürlich noch zu klären, wer den Vogel versorgt, wenn man im Urlaub oder sonstwie nicht da ist. Ich weiß nicht, ob dir deine tierlieben Freunde eine echte Hilfe sein können. Amazonen wechseln nicht gern die gewohnte Umgebung, und mit Futternachfüllen ist es nicht getan. Der Ersatzpfleger sollte sich etwas mit diesen Vögeln auskennen, aber daran hapert es meiner Erfahrung nach. Liebe Leute, die (fälschlicherweise) denken, man könne eine Amazone wie einen Kanarienvogel versorgen, gibt es genug. Sie meinen es gut, werden aber den Amazonen nicht gerecht und fallen deshalb als Ersatzpfleger aus. Da bleibt dann nicht mehr viel an Alternativen.

Schließlich wäre noch zu überlegen, ob du deiner Amazone wirklich einen artgerechten Partner vorenthalten willst. Ich finde die Einwände meiner Vorredner gerechtfertigt. Amazonen sind Schwarmtiere; sie brauchen die Gesellschaft ihresgleichen. Bei zwei Amazonen im Haus verdoppeln sich allerdings die Probleme: doppelt so viel Dreck, doppelt so viel aufpassen, doppelt so viel Krach (freilich auch doppelt so viel Freude). Wer nicht die entsprechenden Räumlichkeiten hat oder keine Lust hat, dauernd den Dreck zweier grüner Monstren aufzusammeln, wäre sicher mit zwei "handlicheren" Vögeln besser bedient, einem Nymphensittich-Pärchen zum Beispiel. Ich will nicht grundsätzlich die Leute verdammen, die nur eine einzelne Amazone halten; dafür kann es gute Gründe geben (und ich selbst gehörte ja auch mal zu dieser Gruppe), aber egal, wie man selbst damit umgeht - als Vogelliebhaber kann man nicht abstreiten, dass die Paarhaltung dem Naturtrieb am nächsten kommt.

Dies hier sind nur die wichtigsten Punkte, die man - meiner Meinung nach - berücksichtigen sollte, bevor man sich eine Amazone ins Haus holt. Weil du, wie du sagst, ausdrücklich um Tipps bittest, hoffe ich, bist du mir nicht böse über meinen langen Vortrag (ich hab gerade Uralub und daher Zeit). Ich weiß auch nicht alles und bin erst recht kein Schiedsrichter über Vogelhalter. Jeder muss selbst wissen, was er verantworten kann, nur finde ich, hat auch ein Vogel ein Recht auf Fürsprache. Um so was zu diskutieren, ist ein Forum ja unter anderem da.

Ich glaube dir gern, dass du deiner Amazone ein schönes Zuhause geben willst, allerdings macht es mich stutzig, wenn du schreibst, dass du deine Amazone ja zurück zum Züchter geben könntest, solltest du nicht mit ihr klarkommen. Dort wäre sie dann unter vielen anderen Amazonen. Ja, was willst du denn? Gefällt dir die Vorstellung, dass deine Amazone im Schwarm leben kann? - Dann lass sie dort. Oder willst du sie bei dir zu Hause haben? - Dann richte dich bitte darauf ein, die nächsten 20-40 Jahre mit ihr zu leben. Ein Tier auf Pump anzuschaffen finde ich im höchsten Maße unfair. Es wird niemand ernstlich abstreiten, dass es Umstände gibt, die dazu zwingen, ein Tier abzugeben, aber von Anfang an darauf zu spekulieren ist was anderes. Deine Amazone jedenfalls kann sich nicht dieses Hintertürchen offen lassen: Dann gehe ich eben zum Züchter zurück, wenn mir mein Mensch nicht mehr passt. Die ist uns ausgeliefert.

Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Suche!

Viele Grüße
Rinus.
 
amdamdes schrieb:
ich kenne einige Amazonen, die Alleine gehalten werden.. meißt sind das schon ältere Menschen. Dir muß klar sein, daß die Bindung zu deinem Tie sehr stark wird. Die Amazone wird in deinem Freund/deiner Freundin immer eine Konkurrenz sehen. Das geht nicht gut.


Also das kannst du so auch nicht sagen mit der Konkurrenz. Ich habe meine 6-jährige Amazone seit sie Baby ist. Ich war immer alleine mit ihr. Sie liebt mich abgöttisch. Vor 2 Jahren kam mein Partner dazu. Rocky ist eher ein Frauenvogel und wollte auch von meinem Ex-Mann nichts wissen. Aber nach ca. einem halben Jahr hatte sie so ein starkes Vertrauen zu meinem neuen Partner, dass er mittlerweile auch alles mit ihr machen kann. Sie freut sich genauso wenn ER nach Hause kommt, wie wenn ICH nach Hause komme. Sie schmust sehr viel mit ihm und hat ihm noch nie weh getan. Sie akzeptiert ihn 100%. Also solche Fälle gibt es auch.... ;)
 
Also.....

Ich habe es nie so gemeint das wenn ich kein bock mehr auf die amzaone habe das ich sie zurück zum züchter gebe ich meinte damit nur das wenn ich mal in urlaub fahren sollte das ich die amazone auch wenn es net so gut ist die Umgebung zu wechseln zum Züchter geben kann weil das ein alter Freund meines Vaters ist. Eure Punkte sind schon richtig aber zum Thema die beschäftigung sagen wir mal ein ganz normaler Tag Morgens bin ich in der Schule ich weiss ganz genau selbst wenn ich es verbieten würde meine Eltern würden sich mit der Amazone beschäftigen sie könnten garnicht die Finger davon lassen das sie früher gemeinsam gezüchtet haben dann komm ich von der Schule (wir gehen mal davon aus das sie zahm ist ) kann ich sie rausholen wenn ich hausaufgaben mache oder lerne (Beispiel) dann kommt vielleicht ein Freund vorbei ist sie immer noch draussen weil keiner meiner freunde stört sowas und finden sowas auch klasse ok es will vielleicht nicht jeder sich den ganzen tag damit beschäftigen aber ich glaub nicht das irgendjemand von euch aufsteht mit dem Vogel spielt und aufhört zu spielen wenn er schlafen geht ich geh noch zur schule und wenn ich schule fertig bin geh ich immer noch zur schule und nach dieser Schule geh ich immer noch zur schule bis es net mehr geht.

Naja ich glaub ihr habt recht es ist glaub ich doch net so gut sich so ein Tier anzuschaffen. Ich glaub ich will mich einfach nur Rechtfertigen vielleicht sollte ich das doch glaub ich lassen.
 
Oder vielleicht weil ich soviel alleine zuhause bin brauchte ich sowas ich hab zwar ne freundin aber die ist ja auch net immer da und mein bruder der heiratet bald und arbeitet das heisst wenn ich nach hause komme habe ich vielleicht 2 std mit meinen eltern dann seh ich sie erst wieder am nächsten Tag

Ich muss mir das nochmal genau überlegen
 
Ja das ist auch ne Geldsache das wären dann 800€

Ich wills versuchen ich denk schon das ich die amazone lange genug unterhalten kann und das ich ihr bei mir ein schönes zuhause geben kann







Ich achte nicht auf Rechtschreibfehler
 
Hallo Michi,

auch ich besitze 2 Amazonen,aber ich würde nie im Leben einen Vogel alleine halten.
Außerdem muss du bedenken, dass du erst 16 Jahre bist und sicherlich noch viel erleben wirst und daher keine Zeit für den Vogel(der nach Liebe,Unterhaltung schreit)hast.Guck dir mal die jungen Mütter an,die in deinem Alter sind.Was machen die? Geben die Schule auf und brauchen sehr viel Hilfe(Eltern).


Klar deine Eltern sind auch da, aber wenn du sein Freund bist(enge Beziehung) und den Amazonen im Stich lässt(ja auch nur für 2 Tage) wird der Vogel sehr viel leiden.

Mein zugeflogener Nymphensittich hat mich trotz Partner,als Freund angesehen.Er leidet sehr schlimm wenn ich nicht zuhause bin oder mit meinen Amazonen spiele.



Kauf dir lieber 2 Nymphensittiche und erfülle ihnen ein schönes Leben.Du sammelst Erfahrung und kannst sie auch für paar Tagen als Paar alleine lassen.
 
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