extreme Fehlstellung der Flügel Nymphensittich

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Meow

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Hallo
Da ich wieder Platz für einen beeinträchtigen Sittich hatte, habe ich mir eine Nymphensittich Henne entschieden. So extrem habe ich es allerdings noch nie gesehen. Die Flügel zeigen nach vorne und beim Strecken macht sie sie nicht weit auf. Die Vorbesitzerin hat ihr die Flügel gestutzt, da sie sonst zwischen ihren Beinen wären. Sie kommt ganz gut damit klar, aber ich würde gerne wissen ob man es irgendwie besser machen könnte. Hoffe das man es auf den Bildern sehen kann.
 

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ohje :nene: ein Geburtsfehler?
glaube kaum, dass man da etwas machen kann.
Wie alt ist der Vogel?
 
Ja, würde mir so gesagt. Aber da sie auch sehr oft runtergefallen ist, denke ich das da vielleicht noch mehr hinter steckt. Bei mir ist das zwar noch nie passiert, aber naja. Sie soll 2 Jahre alt sein.
 
Hallo,

warst Du mal beim vk TA? Würde mich interessieren was ein Fachmann dazu sagt.
 
noch nicht, ist ja keiner in der Nähe. Da brauch ich schon nen Tag frei für. Werde aber zu einem hingehen.
 
Hallo Meow,
Solch einen Fall hatte ich bei einem anderen Sittich auch, genau so schlimm. Da der Vogel sich, auch nach Ansicht der Tierärztin, in unverantwortlicher Weise quälte, das war kein Leben für ihn, ließ ich ihn, mit Tränen, aus Mitleid, von der Tierärztin einschläfern. Lieber ein Leben jenseits des Regenbogens als solch ein Irdisches.
 
Hallo,

wie geht es dem Nymphensittich? Hoffe man konnte ihm helfen.
 
Nach langer Zeit mal ein Update:

Der vk TA hat sie untersucht, geröncht und kam zu diesem Ergebnis..
Es kommt bestimmt nicht vom schlüpfen, sondern muss später passiert sein. Schulter und Ellenbogen wurden ausgekugelt und da sie damals keine Hilfe bekommen hat, sind die Gelenke steif geworden. TA rät nun dazu, die Flügel ab dem Ellenbogen abzutrennen. Dann würden die Flügel nicht mehr beim laufen und klettern stören und sie würde nicht mehr runterfallen. Schmerzen hatte sie, laut TA, aber jetzt nicht mehr. Armes ding, meine kleine.
 
Das heißt, sie hat jetzt keine Flügel mehr, lebt aber noch oder wie ?? Viel Glück und LG pfirsichkoepfchen (pk)
 
Okay, dann drücke ich dir ganz dolle die Daumen !! Hoffentlich geht alles gut. Magst du noch ein paar Bilder mit und nach der OP ohne Flügel schicken ?? (Nur wenn du willst, kein muss)
 
Das ist eine sehr schwere Entscheidung für Euch und dem TA und es sehr grausamer Befund.
Egal wie das Leben des Vogels weitergeht, ich wünsche Euch Mut für die Entscheidung.
 
Bilder werden kommen. Ich hoffe das sie dann endlich klettern kann, ohne runter zu fallen. Oder zumindest auf der Stange sitzen kann.
Schrecklich was damals mit ihr passiert ist und das niemand was gemacht hat.
Danke euch für die Wünsche.
 
Mittlerweile habe ich einen 2 vk Tierarzt befragt und um Rat gebeten. Er hat gesagt das ich es nicht machen soll. Die Verbesserungen wären minimal oder gar nicht vorhanden. Das schneiden der federn reicht und das die Wunden wohl mehr Probleme machen würden. Das sie vielleicht immer an ihnen knabbert und sie immer wieder auf macht.
Sie ist jetzt 2 Jahre alt und hat lange damit gelebt. Sie kommt gut damit klar und ich weiß nicht was ich machen soll. Ihr Partner ruft sie wenn sie weg ist, aber die beiden mögen sich nicht wenn sie nebeneinander sind. Immerhin kann sie nichts mit den Flügeln machen. Alle raten mir es nicht zu tun...
Bin etwas am verzweifeln.
 
Erster Grundsatz: Du hast diese Behinderung nicht verursacht!

Du willst dem Vogel helfen und jeder gibt unterschiedliche Ratschläge, aber im Grunde meint es JEDER nur gut.

In Grenzwerten Situationen treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander, leider ist es so, dass diese Dich auch verunsichern können.

Zweiter Grundsatz: Die Entscheidung mußt Du mit einer fachkundigen Vertrauensperson, einem TA, alleine treffen.

.....und egal wie Du Dich entscheidest, es ist Deine Entscheidung zum Wohle des Vogels und es muß Dir dabei gutgehen.

Hier gilt wieder, viele Köche verderben den Brei!

Eine Flügelamputation ist ein gewaltiger Schritt und wenn man es auch alternativ ohne Operation schaffen kann, nämlich das die Behinderung sich in Grenzen hält durch Beschneiden der Federn, dann gehe Deinen Weg.
Du mußt dabei ein gutes Gefühl haben,

Ich schrieb schon, und ich wiederhole es, es ist eine große Entscheidung und wünsche Dir dafür die benötigte Kraft ( ......und egal wie Du Dich mit dem TA entscheidest, es ist die richtige Entscheidung ( selbst eine Erlösung wäre es))

Wenn es überhaupt nicht geht mit dem Beschneiden der Federn kann man später immer noch amputieren!
 
Hallo Meow,

eine Operation muss in erster Linie eine Verbesserung bringen, ansonsten setzt Du Deinen Vogel unnötigen Risiken und Beeinträchtigungen aus (Narkose, evtl. Wundheilungsstörung, Schmerzen etc.). Überleg Dir das gut - der Nutzen muss das Risiko immer übertreffen. Wenn sie mit fachgerechtem Flügelstutzen wirklich zurecht kommt, würde ich (wenn es mein Vogel wäre) keine OP machen lassen. Und noch was: amputiert ist schnell, die Flügel wieder ansetzen, wenn es doch nicht so gut läuft, kann man leider nicht mehr... Deshalb ist für mich eine Amputation immer nur die letzte Chance.

MfG,
Steffi
 
Vielleicht schreibst du mal Peppie an. Sie hat selber mindestens einen flügelamputierten Nymphie. Ich wüsste nicht, dass der von der Stange fällt und nicht klettern kann. Ich denke schon, dass er das nach einer OP wieder könnte. Für die flugunfähigen muss man die Umgebung entsprechend einrichten, damit sie überall hin klettern können. Wenn sie begriffen haben, dass sie nicht fliegen können, geht das eigentlich gut. Problemtisch wird es, wenn sie es immer wieder versuchen. Das gibt es leider auch, ist aber selten.

Wenn er nicht einmal klettern kann und ständig fällt, finde ich nicht, dass das ein Dauerzustand sein kann :( . Die Verletzungsgefahr ist dabei sehr groß und man bekommt es nicht immer direkt mit. Ich kenne das leider auch von meiner Ella. Wenn das Fallen durch das Abschneiden der Federn wirkungsvoll verhindert werden kann, ist es sicherlich o.k., sonst würde ich auch über eine OP nachdenken.

Die Vorstellung einem Vogel beide Flügel abnehmen zu lassen ist zwar grauenvoll, aber er kann sie ja ohnehin nicht mehr nutzen. Schlimm bei einem so jungen Tier, aber Nymphies neigen eigentlich nicht dazu Wunden anzuknabbern oder große Wundheilungsstörungen zu entwickeln, wenn sie nicht schon vorher ständig aufgebissen haben.

Da es viele flugunfähige Nymphies gibt, die auch immer wieder große Lebensfreude zeigen, wenn sie im Schwarm leben und der Lebensraum entsprechend eingerichtet ist, würde ich einen Vogel nur deshalb auch nicht einschläfern lassen.
 
Thema: extreme Fehlstellung der Flügel Nymphensittich

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