Fritzchen muss schon wieder unter´s Messer

Diskutiere Fritzchen muss schon wieder unter´s Messer im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich habe gestern ganz erschrocken fest gestellt, dass der Tumor an Fritzchens Wange nachgewachsen ist. Hat ja...
S

SteffiW

Guest
Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich habe gestern ganz erschrocken fest gestellt, dass der Tumor an Fritzchens Wange nachgewachsen ist. Hat ja nichtmal zwei Wochen gedauert. :traurig:

Ich verstehe das nicht. War doch dabei als das Fax vom Labor beim TA ankam wo bestätigt wurde, dass der Tumor gutartig war.

Habe gestern sofort beim TA angerufen. Er rief mich Stunden später zurück. Da er grade Hausbesuche machte. Er meinte ich könnte am Dienstag den kleinen zu ihm bringen und dann würde er ihn nochmal operieren. Und am Mittwoch könnte ich ihn dann wieder holen. Auf meine Frage wie dass denn sein kann das der so schnell nachgewachsen ist meinte er. Da der Tumor so blöd am Kopf gesessen hat konnte er ihn nicht so tief raus schneiden.

Das würde ja heissen, dass ich den armen kleinen ca. alle zwei Wochen operieren lassen muss..........Kann ich ihm das zumuten?????????????

Ansonsten ist er ja fit und gesund. Befliegt seine Henne fleissig und singt neuerdings. Das erste mal seid vier Jahren hat er letze Woche gesungen. Was soll ich tun????????????????? :traurig: :traurig: :traurig:
 
Hallo,

dass der tumor nachwächst, wenn er nicht 100 prozentig entfernt ist, ist nichts außergewöhnliches.

muss er, v.a. wenn der tumor gutartig ist, unbedingt entfernt werden? denn wenn er ta nun alle 2 wochen operieren muss, kann das ja auchnicht der sinn der sache sein. weder für vogel noch für dich.
 
Ja, da gebe ich Dir recht. Nur der Tumor wächst so schnell. Er sieht aus wie eine kleine blase. In etwa Stecknadelgross. Beim letzten mal war er dann innerhalb von ein paar Tagen bis auf Erbsengrösse angewachsen und das rechte Auge wurde dann auch noch ganz Dick und hat sich entzündet. Währe der Tumor an einer Stelle, die dem Vogel nicht so stören würde, dann würde ich es auf jeden Fall so lassen. Aber im Gesicht???
 
Oh Steffi,
das ist sicher eine ganz schwere Entscheidung!
Vor allem steht zu Erwarten, daß der Tumor wieder nicht 100%ig entfernt werden kann und dann geht das Spielchen von vorne los.
Ich würde noch ein paar Tage drüber nachenken, den Vogel beobachten, vieleicht noch mal einen anderen Ta fragen (nicht weil Dein bisheriger schlecht wäre, sondern um eine zweite, kompetente Meinung zu bekommen.) und dann entscheiden ( immer das Wohl des Vogels als oberstes Gebot im Hinterkopf).
 
ice21 schrieb:
Oh Steffi,
das ist sicher eine ganz schwere Entscheidung!
Vor allem steht zu Erwarten, daß der Tumor wieder nicht 100%ig entfernt werden kann und dann geht das Spielchen von vorne los.
Ich würde noch ein paar Tage drüber nachenken, den Vogel beobachten, vieleicht noch mal einen anderen Ta fragen (nicht weil Dein bisheriger schlecht wäre, sondern um eine zweite, kompetente Meinung zu bekommen.) und dann entscheiden ( immer das Wohl des Vogels als oberstes Gebot im Hinterkopf).

Danke Dir ice21 das Du trotz deiner schweren Zeit mir einen Rat gibst. :trost: Auf die Idee noch einen TA zu fragen bin ich selber garnicht gekommen. :( :traurig: hmmm.....

Danke für den Tip, werde ich gleich mal machen. :trost:
 
Vieleicht gibts ja die Möglichkeit postoperativ irgendeine Salbe aufzutragen, die das Wachstum behindert, oder ne Bestrahlung oder sowas.
Ne Frage isses auf jeden Fall wert. :trost:
 
Habe jetzt einen anderen TA angerufen. Der hatte zum glück ne weiterleitung auf sein Handy. Hab vergessen das Feiertag ist. :idee:

Jedenfalls meinte der neue TA das es unverantwortlich von dem alten TA war mir den Vogel wieder zugeben, ohne mir zu sagen das er den Tumor nicht ganz entfernen konnte. :traurig:

Er will sich den Vogel am Dienstag mal selber angucken. Hab direkt nen Termin bekomen. Er sagte es währe nicht sinnvoll den Vogel alle 14 Tage zu operieren wenn der Tumor so sitzt das er nicht ganz raus genommen werden kann. Hmmmmmm..........................bin dann mal gespannt was der TA am Dienstag sagt. Vieleicht gibt es ja doch noch Hoffnung. Er ist so voller Lebensfreude mein Fritzchen und nur wegen so einem blöden Tumor......... :traurig:
 
...ich drück Dir und Fritzchen die Daumen (immer wenn ich "Fritzchen" lese, muß ich schmunzeln- mein Dackel heißt Fritz ;) )
 
Lach. Ja sein Vorbesitzer hat ihn so genannt. Am Anfang fand ich den Namen irgendwie doof und unpassend für einen Vogel. Aber mittlerweile denke ich das der Name irgendwie passt. Er ist so lieb. Vertägt sich mit jedem.Selbst mit dem neuen Hahn, der eigentlich ne Henne sein sollte hat er sich vertragen. Aber der neue Hahn fing an den armen Fritzi zu attakieren und die Hennen haben rum gezickt, da hab ich die Vögel paarweise gesetzt. Er füttert seine Missy und ist richtig lieb zu ihr. Leider musste ich Missy ihr ei klauen. Sie hat als sie noch in der Voliere war ihre ersten zwei Eier, da sie von den anderen Hennen gejagt wurde, auf den Boden fallen lassen. Das dritte hat sie vor drei Tagen im Nest gelegt. Aber sie brütet kaum. Auch die zwei Plastikeier interessieren sie nicht. Sie legt nichts mehr und brütet auch nicht. Und da ich hoffe das wenigstens das eine Ei befruchtet wurde von Fritzchen hab ich es Telli untergemogelt. Die hat insgesamt drei Eier gelegt und seid heute brütet sie fest. Hab ihr ihre drei und das von Missy untergelegt und sie bebrütet nun vier. Hoffe sehr von Fritzchen noch ein junges zu bekommen bevor er..... :traurig:
 
Hallo Steffi!

Das ist ja eine schlimme Sache mit Fritzchen. Ich hätte nicht gedacht, dass der Tumor so schnell wiederkommen kann.
Ich bin gespannt, was der andere TA zu dem Fall sagt. Ich drücke Dir die Daumen und hoffe auf positive Nachrichten! :trost:
 
Hallo Steffi!

Ich hab in den letzten Tagen öfter mal an dein Fritzchen gedacht und mich gefragt wie es ihm geht.

Warst du schon bei dem anderen Tierarzt? Wenn ja, was hat er gesagt?

Hoffe es geht ihm gut! :trost:

Viele liebe Grüße
Siri
 
Der neue TA meinte, ich solle Fritzchen erstmal in ruhe lassen. Er macht einen zufriedenen und gesunden Eindruck. Ihn nun nach so kurzer zeit wieder zu operieren ist für ihn nur eine unnötige Stresssituation.
Er meinte ich solle den Tumor beobachten und solange Fritzchen nicht den Eindruck macht als ob ihm was weh tut oder stört sollte ich ihn lassen. Denn seiner Meinung nach würde der Tumor immer wieder nach wachsen, da er so tief ist und man ihn nicht komplett entfernen kann, obwohl er gutartig ist. Also mit anderen Worten ich soll der Natur seinen lauf lassen bis es an der Zeit wird ihn zu erlösen. :traurig:

Mein Trost ist das Telli grade ein Küken von ihm ausbrütet. Habe das kleine Herzchen schon schlagen gesehen und gestern konnte ich beobachten, wie sich das Küken im Ei bewegt hat. Süüüsssssssssss

Und Missy die ja mit Fritzchen im Käfig sitzt während der Paarungszeit hat heute wieder ein Ei gelegt von Fritzchen. So wird Fritzchen dann doch noch in seinen Nachkommen erhalten bleiben. :zwinker: :freude:
 
ooh, ich hatte gehofft, dass man ihm dauerhaft helfen kann... :traurig:
das tut mir sehr leid für dich!!! :trost:

Da bleibt mir nur zu wünschen, dass er noch eine ganz lange Zeit hat, in der er sich wohl fühlt!

Ich kann mir gut vorstellen das es dich tröstet, dass er in seinen Nachkommen weiterleben wird! :)
 
Ja, dass freut mich sogar sehr das er in seinen Nachkommen weiter leben wird. Und egal wie viele Nachkommen er noch Zeugen wird, ich werde sie alle behalten. Ich bringe es nicht übers Herz sie abzugeben. Und wenn ich jedem in der brutzeit noch nen Partner besorgen muss und 100 Käfige kaufen muss. Bis zur nächsten Brutzeit im nächsten Jahr bis die so weit sind habe ich ja noch genug Zeit für genügend Behausungen zu sorgen. :zwinker:

Um zu erklären warum ich so an Fritzchen hänge folgendes:

Letztes Jahr im August ist der eigentliche besitzer von Fritzchen und Tweety bei einem Autounfall mit (21) ums leben gekommen. Er war ein guter Kumpel von mir der sich hin und wieder mal sein Herz bei mir ausgeschüttet hat. Nachdem er gestorben war traf ich durch zufall dessen Mutter in einem Geschäft. Ich hörte wie sie erzählte, dass sie die Kanarien von ihrem Sohn weggeben wolle, da es ihr das Herz bricht sie jeden Tag zu sehen. Sie würde es nicht verkrafte. Ich habe mich dann bereit erklärt die beiden bei mir aufzunehmen und ich habe sie auch ins Herz geschlossen. Anfang dieses Jahr sollte Fritzchen noch eine Henne dazu bekommen. Dadurch holte ich Katy, die sich aber als Hahn heraus stellte und nun Nikko heisst. Und vor ein paar Wochen habe ich noch die beiden Hennen von Akemi aufgenommen. Missy und Telli. Telli brütet grade das befruchtete Ei von Fritzchen und Missy aus, da Missy das gelege durch unruhen in der voliere nicht beachtet hat. Nun sitzt Missy aber mit Fritzchen alleine und hat heute wieder ein Ei gelegt. Freu :freude:
 
Hallo Steffi,

entschuldige, wenn ich mich auch noch einmische, obwohl ich nicht so häufig im Internet bin. Hoffe, das klingt jetzt nicht zu :+klugsche , aber wäre es nicht vielleicht gut, das neue Ei auch den Adoptiveltern unterzuschieben? Ich frage, weil einer meiner Hähne auch an einem Tumor gestorben ist, der binnen kurzer Zeit auf Kopfgröße angewachsen war. Er hat noch am letzten Tag gebadet, gefressen, mit seiner Henne geschnäbelt. :traurig: .. Aber er brauchte auch zunehmend Ruhephasen für sich. Ich könnte mir vorstellen, daß eine neue Jungenaufzucht zunehmend kraftraubend für Fritzchen würde, falls sein Tumor noch größer wird - vor allem, wenn das Kleine schon aus dem Nest kommt und den Vater beim "Futterbetteln" "von der Stange fegt".

Nochmals: ist nur ein Gedanke, der mir beim Durchlesen kam, aus eigener "Laienerfahrung". Auf jeden Fall wünsche ich Fritzchen noch viele schöne Tage...und daß der Tumor nicht weiter wächst.

MfG,

Vivian.
 
Habe ich den TA auch gefragt. Er meinte bei den Tieren ist es nicht anders als bei uns Menschen. Solange wir eine Aufgabe haben bleiben wir Fit und Vital. Haben wir keine kann ein Mensch innerhalb von ein paar Monaten plötzlich sterben. Und der Tumor von Fritzchen ist noch ganz klein. Man sieht ihn nur wenn man es weiss. Er füttert Missy so oder so. Da er sie mag. Ich habe es mal versucht sie vor einer Woche zu trennen, da ich auch dachte Fritzchen braucht seine Ruhe. Er wurde ganz apatich und sass nurnoch aufgebläht auf der Stange. Als ich die beiden wieder zusammen geführt habe ist er munter im Käfig rum gehopst und hat sie gefüttert und besungen. Eigentlich möchte ich ihm die Freude lassen nur ein einziges mal in seinem Leben junge gross zu ziehen. Die ersten drei Jahre seines Lebens sass er alleine in einem Käfig. Dann letztes Jahr im Mai bekam er Tweety vom Vorbesitzer weil ich auf ihn eingeredet habe das Fritzchen ne Partnerin braucht. :zwinker:
Und er ist ganz anders viel fröhlicher und aufgeweckter wenn er bei Missy ist. Ich fänd es sehr schön wenn er noch seine Junge gross ziehen darf. Laut Ta kann er auch noch ein Jahr haben. Da der Tumor ja eigentlich Gutartig ist.
 
vivian.e schrieb:
Das freut mich für den Kleinen...wirklich.

MfG

Vivian.


Aber ich nehme mir Dein Posting zu Herzen. Sobald ich merke dass es Fritzchen schlechter geht und er gestresst erscheint werde ich ihn wohl dann doch besser alleine setzen. Oder mit Tweety zusammen. Denn Tweety hat dieses Jahr bis jetzt zumindestens noch keine Brutlust.
 
Du könntest mal folgendes versuchen: Thuja extern per Wattestäbchen auf den Tumor auftragen. Bei einem meiner kleinen Pfleglinge (bindegewebige Tumore) funktioniert das gut. Die gehen zwar nicht weg, werden aber deutlich kleiner, so dass sie den Vogel dann deutlich weniger beeinträchtigen.
 
Elch schrieb:
Du könntest mal folgendes versuchen: Thuja extern per Wattestäbchen auf den Tumor auftragen. Bei einem meiner kleinen Pfleglinge (bindegewebige Tumore) funktioniert das gut. Die gehen zwar nicht weg, werden aber deutlich kleiner, so dass sie den Vogel dann deutlich weniger beeinträchtigen.

Danke für den Tip. Aber wo bekomme ich Thuja und was genau ist das?
 
Thema: Fritzchen muss schon wieder unter´s Messer

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