Hallo!
Mein Geier hatte auch vor kurzem eine Gehirnerschütterung.
1. Zur Diagnose
Mit kleienr Taschenlampe in jedes Auge leuchten. Bei Gehirnerschütterung reagiert die Pupille auf der Seite wo die Erschütterung ist langsammer.
2. Dunkel und Ruhig
Er muss wirklich ruhig gehalten werden. Jede zusätzliche Verletzungsgefahr und Stress muss ausgeschaltet werden.
Deswegen ist ein kleinerer Käfig vorzuziehen,w eil er sonst anfangen könnte herumzuklettern nd sich weiter Verletzungen zuzufügen, was ja scheinbar auch schon passiert ist.
3. Futter
Papageien haben einen sehr hohen Metabolismus. Schon 24 STd hungern kann fatal sein. Aber der Arme hat sicherlich jetzt einen wahnsinnigen Brummschädel und wird deswegen u.U. nicht saat, Körner usw aufknacken wollen. Am besten wäre wenn Du ihm Aufzuchtbrei, notfalls mit der Spritze eingibst. Da ist alles drin und er muss seinen Schnabel, der ja am Kopf aufgehängt ist nicht so anstrengen.
4. Wasser
Auch wasser solltest Du ihm häufig oder in einer ganz flachen Schale anbieten. Gerade bei Stress benötigt der Körper mehr Flüssigkeit.
Hast Du einen vogelkundigen TA? Beim Hector war das so, dass der vogelkundig TA meinte, man sollte ihn auf jedenfall zu ihm bringen, um andere Verletzungen auszuschliessen. Ihm ging es auch so schlecht,d ass er zur Beobachtung dabehalten wurde. Nur so ist gewährleistet das ein u.U. notwendiger Eingriff schnell genug vorgenommen werden kann (je nachdem wie schenll DU in der Lage bist so einen Notfall zu erkennen und den Vogel dann auch zum TA zu bringen - ich wohne eine 3/4 Std weg, da erübrigt sich diese Frage von selbst)
Auch wenn es ihm wieder besser geht, mußt Du unbedingt den Kot beobachten, um zu überprüfen, ob er wirklich frisst, oder nur so tut.
Liebe Grüße,
Ann.