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Sandra W
Guest
Hallo Zusammen
Ich informiere mich und plane schon seit über einem Jahr die Anschaffung meiner ersten Papageien. Ich schwanke momentan zwischen diesen drei Arten: Edelpapagei, Amazone (Gelbstirn- oder Panamaamazone) oder Graupapagei.
Nachdem ich mich schon mal durch einige Foren durch gelesen habe und auch schon eine ähnliche Frage im Edelpapageiforum und im Amazonenforum gestellt habe, lande ich nun noch in der Grauen-Fraktion, um euch auch noch mit meinen Fragen zu nerven.
...Und dies auf besonderes Anraten von Ingo, der zwei robuste und sehr gut sozialisierte Graupapageien zu haben scheint.
Mein Herz hat schon immer besonders für die Grauen geschlagen, aber bis jetzt wurde mir immer von den Grauen abgeraten. Sie seien zu ängstlich, zu nervös und wären bestimmt dauergestresst mit den Lebensbedingungen die wir unseren zukünftigen Papageien bieten möchten.
Da ich sehr viel mit verhaltensauffälligen Hunden und Pferden arbeite, hatte ich bis jetzt die allgemeine Meinung, dass Phobien und Unsicherheiten in der Regel mit einer schlechten Sozialierung beim Jungtier zusammen hängen und sich durch eine seriöse Aufzucht viel steuern lässt. Ich würde also auf jeden Fall Jungvögel wollen, die ich dann langsam an alles gewöhnen kann.
Nun also meine Frage an euch: Wie nervös und ängstlich sind eure Graupapageien? Wie gut lassen sie sich transportieren, wie reagieren sie auf Besucher in eurem Haus, wie gehen sie mit Veränderungen im Tagesablauf um etc.?
Ideal wäre es, wenn ihr gleich noch etwas über die Aufzucht (erstes Jahr) eurer Tiere erzählen könntet.
...Denn ich nehme mal an, dass ein Vogel der ohne Menschenkontakt aus einer grossen Flugvoliere kommt, sehr viel Stress hätte in der Wohnungshaltung - egal welcher Papageienart er angehört.
Hier ein paar Gegebenheiten aus unserem Leben:
1stens: Die Haltung: Paarhaltung mit Familienanschluss (Stuben-Voliere mit Freiflug in der Wohnung) und Aussenvoliere für den Sommer (ist in Kanada nur etwa 6 Monate im Jahr möglich).
2tens: Ich würde meine Papas tags über gerne in unser Bürogebäude mitnehmen, um ihnen mehr Platz und Abwechslung zu bieten. Ich bin selbständig und dort hätten sie eine riesige Flughalle/Wintergarten zur Verfügung. (15x15x10 Meter)
3tens: Da wir auch mit Schulklassen und Gruppen arbeiten, wäre es toll wenn ich den Kids und unseren Besuchern etwas über die artgerechte Haltung der Papageien erzählen/zeigen könnte. Dabei soll niemand die Papas begrapschen, sonder ich hoffe einfach, dass ein Jungvogel sich daran gewöhnt, dass eine Menschgruppe um seine Flugvoliere rum steht und dass er dabei trotzdem sein natürliches Verhalten zeigt ohne traumatisiert zu werden. Aufklärung ist eines unserer grossen Themen auf unserer Pädagogischen Farm und sehr wichtig für uns!
4tens: Wir haben zwar keine Kinder, jedoch Praktikanten aus Europa bei uns. Diese jungen Leute wechseln sich alle 3-12 Monate ab und wohnen in einer eigenen Wohnung. Abens kommen sie jedoch alle bei uns in der Stube zum Abendessen und plaudern zusammen. Muss ich da mit Agression auf die Besucher rechnen oder Angstzustände wenn mal ein fremdes Gesicht in der Wohnung auftaucht?
5tens: Wir haben Hunde, Katzen und 2 frei lebende Kaninchen im Haushalt. Wie kommen eure Grauen mit Haustieren klar? Was macht ihr, wenn sie die anderen Haustiere ärgern? (Unsere Katzen und Hunde lassen grössere Vögel grundsätzlich in Ruhe - ich mach mir da eher Sorgen das die Papas Spass am Ärgern der Tiere haben - so wie bei unserer Krähe)
Ich würde mich über eure Erfahrungen sehr freuen!
Liebe Grüsse aus dem noch sehr winterlichen Québec
Sandra
Ich informiere mich und plane schon seit über einem Jahr die Anschaffung meiner ersten Papageien. Ich schwanke momentan zwischen diesen drei Arten: Edelpapagei, Amazone (Gelbstirn- oder Panamaamazone) oder Graupapagei.
Nachdem ich mich schon mal durch einige Foren durch gelesen habe und auch schon eine ähnliche Frage im Edelpapageiforum und im Amazonenforum gestellt habe, lande ich nun noch in der Grauen-Fraktion, um euch auch noch mit meinen Fragen zu nerven.
...Und dies auf besonderes Anraten von Ingo, der zwei robuste und sehr gut sozialisierte Graupapageien zu haben scheint.
Mein Herz hat schon immer besonders für die Grauen geschlagen, aber bis jetzt wurde mir immer von den Grauen abgeraten. Sie seien zu ängstlich, zu nervös und wären bestimmt dauergestresst mit den Lebensbedingungen die wir unseren zukünftigen Papageien bieten möchten.
Da ich sehr viel mit verhaltensauffälligen Hunden und Pferden arbeite, hatte ich bis jetzt die allgemeine Meinung, dass Phobien und Unsicherheiten in der Regel mit einer schlechten Sozialierung beim Jungtier zusammen hängen und sich durch eine seriöse Aufzucht viel steuern lässt. Ich würde also auf jeden Fall Jungvögel wollen, die ich dann langsam an alles gewöhnen kann.
Nun also meine Frage an euch: Wie nervös und ängstlich sind eure Graupapageien? Wie gut lassen sie sich transportieren, wie reagieren sie auf Besucher in eurem Haus, wie gehen sie mit Veränderungen im Tagesablauf um etc.?
Ideal wäre es, wenn ihr gleich noch etwas über die Aufzucht (erstes Jahr) eurer Tiere erzählen könntet.
...Denn ich nehme mal an, dass ein Vogel der ohne Menschenkontakt aus einer grossen Flugvoliere kommt, sehr viel Stress hätte in der Wohnungshaltung - egal welcher Papageienart er angehört.
Hier ein paar Gegebenheiten aus unserem Leben:
1stens: Die Haltung: Paarhaltung mit Familienanschluss (Stuben-Voliere mit Freiflug in der Wohnung) und Aussenvoliere für den Sommer (ist in Kanada nur etwa 6 Monate im Jahr möglich).
2tens: Ich würde meine Papas tags über gerne in unser Bürogebäude mitnehmen, um ihnen mehr Platz und Abwechslung zu bieten. Ich bin selbständig und dort hätten sie eine riesige Flughalle/Wintergarten zur Verfügung. (15x15x10 Meter)
3tens: Da wir auch mit Schulklassen und Gruppen arbeiten, wäre es toll wenn ich den Kids und unseren Besuchern etwas über die artgerechte Haltung der Papageien erzählen/zeigen könnte. Dabei soll niemand die Papas begrapschen, sonder ich hoffe einfach, dass ein Jungvogel sich daran gewöhnt, dass eine Menschgruppe um seine Flugvoliere rum steht und dass er dabei trotzdem sein natürliches Verhalten zeigt ohne traumatisiert zu werden. Aufklärung ist eines unserer grossen Themen auf unserer Pädagogischen Farm und sehr wichtig für uns!
4tens: Wir haben zwar keine Kinder, jedoch Praktikanten aus Europa bei uns. Diese jungen Leute wechseln sich alle 3-12 Monate ab und wohnen in einer eigenen Wohnung. Abens kommen sie jedoch alle bei uns in der Stube zum Abendessen und plaudern zusammen. Muss ich da mit Agression auf die Besucher rechnen oder Angstzustände wenn mal ein fremdes Gesicht in der Wohnung auftaucht?
5tens: Wir haben Hunde, Katzen und 2 frei lebende Kaninchen im Haushalt. Wie kommen eure Grauen mit Haustieren klar? Was macht ihr, wenn sie die anderen Haustiere ärgern? (Unsere Katzen und Hunde lassen grössere Vögel grundsätzlich in Ruhe - ich mach mir da eher Sorgen das die Papas Spass am Ärgern der Tiere haben - so wie bei unserer Krähe)
Ich würde mich über eure Erfahrungen sehr freuen!
Liebe Grüsse aus dem noch sehr winterlichen Québec
Sandra