O
OXO
Guest
Also @Mr.Schnabel
Mit der Erfahrung ist folgendes gemeint.
Ein Jungfalkner stellt sich als beispiel einen Harris auf. Von dem Vogel ist bekannt, dass er den Bezug zu seinem Falkner förmlich sucht und auch Fehler verzeiht (soll heißen wenn du ihm was falsches gezeigt oder gelernt hast oder beim lernen nen fehler machst kannst du den eher ausbügeln.). Als Jungfalkner im ersten Jahr machst du zwangsläufig fehler weil du das ja noch nie gemacht hast. Dazu bring ich dir mal das Beispiel mit der Konditionierung. Der Greif jagd nur wenn er Hunger hat, woraus sich schliessen lässt, wenn dein Vogel satt ist wird er eher nicht jagen. Also wird dem Vogel ein natürlicher Hungerreitz gegeben damit er überhaupt sinn darin sieht warum er jetzt diesen Hasen schlagen soll. Du beginnst also den Vogel etwas weniger zu füttern (atzen) und auf ein Idealgewicht zu bringen. Was aber ist das Idealgewicht für genau den Vogel. Es gibt zwar Faustregeln, aber an denen kann man sich nur orientieren und die sagen so gut wie nichts aus. Also kann es passieren dass dein Vogel letzten Sonntag nicht gut gejagt hat und du hast nochmal 5g oder 10g runter genommen. Jetzt kann es passieren dass du das gewicht zuweit runter nimmst und der Vogel übermäßig Aggressiv wird. Wenn du nun in die Foliere gehst während du die Tasche um hast springt dir dein Vogel eventuell auf die Tasche, was er nicht soll und darf. Das ganze beschreibt jetzt einen Fehler den du lernen musst zu umgehen. Dazu gehört die erfahrung dass du erkennst wann dein Vogel sein Minimalgewicht unterschritten hat und man nichtmehr verantworten kann mit ihm jagen zu gehen sollange man ihn nicht wieder aufgeatz hat.
Wenn dir das nun mit einem Harris Hawk passiert kann es sein, dass er auf dich los geht, aber die Warscheinlichkeit dass du davon ernshafte Verletzungen davonträgst ist eher niedrig wenns nicht gerade in die Augen geht. Sollte dem Anfänger sowas mit einem Kampfadler passieren möchte ich das nicht erleben.
Jetzt muss der Falkner erkennen, dass er nichts an der Konditionierung falsch macht, sondern der Grund warum der Greif nicht jagd woanderst zu suchen ist.
Dazu bracht man Erfahrung mit Greifvögeln. Sicher macht der Vogel wenn er durchdreht immer was er will, aber bis es dazu kommt musst du einiges falsch machen und je länger du schon mit anderen Greifen gearbeitet hast kannst du diese Fehler ausmerzen. Erst wenn du dir ganz sicher bist, dass du dem Adler alles genau richtig machen kannst solltest du darüber nachdenken dir einen aufzustellen. Dann stellt sich die Frage was will man damit den eigentlich wie Sagany schon sagte. Bei mir zum Beispiel (Ba-WÜ, Aalen) würde die Kaninchenbeize fast ganz ausfallen. Was mach ich dann mit meinem Adler der mir nix nützt aber sau geil aussieht. Also muss sich der Falkner auf seinen Vogel einstellen und nicht der Vogel auf den Falkner. Der Falkner muss im Revier haben was der Vogel will und nicht der Vogel muss das Jagen weil der Falkner nix anderes anbieten kann. Dann wirst eh schwierigkeiten mit dem Adler bekommen.
Wie du siehst versuch ich dir schon viel zu erklären und dir auch evrständlich klar zu machen mit beispielen. Es ist sehr schwer sich in dieses Hobby einzufinden, aber ich würde dir raten mal n bisschen die anderen Grieifvogelseiten zu studieren damit du mal einen besseren Eindruck von der Falknerei bekommst. Ich selbst bin kein Falkner und auch kein Jäger und hab mir das meiste aus Büchern, dem Internet und von Foren beigebracht. Du wirst sehen das steckt mehr dahinter als nen Vogel zu haben.
In diesem Sinne. Bleib erstmal bei deinem Hobby und schau dich mal nach infos um, dann wirst mehr lernen und auch einges besser verstehen und viele Fragen, die du sicher hast, werden sich von selbst beantworten.
MFG
Flori
Mit der Erfahrung ist folgendes gemeint.
Ein Jungfalkner stellt sich als beispiel einen Harris auf. Von dem Vogel ist bekannt, dass er den Bezug zu seinem Falkner förmlich sucht und auch Fehler verzeiht (soll heißen wenn du ihm was falsches gezeigt oder gelernt hast oder beim lernen nen fehler machst kannst du den eher ausbügeln.). Als Jungfalkner im ersten Jahr machst du zwangsläufig fehler weil du das ja noch nie gemacht hast. Dazu bring ich dir mal das Beispiel mit der Konditionierung. Der Greif jagd nur wenn er Hunger hat, woraus sich schliessen lässt, wenn dein Vogel satt ist wird er eher nicht jagen. Also wird dem Vogel ein natürlicher Hungerreitz gegeben damit er überhaupt sinn darin sieht warum er jetzt diesen Hasen schlagen soll. Du beginnst also den Vogel etwas weniger zu füttern (atzen) und auf ein Idealgewicht zu bringen. Was aber ist das Idealgewicht für genau den Vogel. Es gibt zwar Faustregeln, aber an denen kann man sich nur orientieren und die sagen so gut wie nichts aus. Also kann es passieren dass dein Vogel letzten Sonntag nicht gut gejagt hat und du hast nochmal 5g oder 10g runter genommen. Jetzt kann es passieren dass du das gewicht zuweit runter nimmst und der Vogel übermäßig Aggressiv wird. Wenn du nun in die Foliere gehst während du die Tasche um hast springt dir dein Vogel eventuell auf die Tasche, was er nicht soll und darf. Das ganze beschreibt jetzt einen Fehler den du lernen musst zu umgehen. Dazu gehört die erfahrung dass du erkennst wann dein Vogel sein Minimalgewicht unterschritten hat und man nichtmehr verantworten kann mit ihm jagen zu gehen sollange man ihn nicht wieder aufgeatz hat.
Wenn dir das nun mit einem Harris Hawk passiert kann es sein, dass er auf dich los geht, aber die Warscheinlichkeit dass du davon ernshafte Verletzungen davonträgst ist eher niedrig wenns nicht gerade in die Augen geht. Sollte dem Anfänger sowas mit einem Kampfadler passieren möchte ich das nicht erleben.
Jetzt muss der Falkner erkennen, dass er nichts an der Konditionierung falsch macht, sondern der Grund warum der Greif nicht jagd woanderst zu suchen ist.
Dazu bracht man Erfahrung mit Greifvögeln. Sicher macht der Vogel wenn er durchdreht immer was er will, aber bis es dazu kommt musst du einiges falsch machen und je länger du schon mit anderen Greifen gearbeitet hast kannst du diese Fehler ausmerzen. Erst wenn du dir ganz sicher bist, dass du dem Adler alles genau richtig machen kannst solltest du darüber nachdenken dir einen aufzustellen. Dann stellt sich die Frage was will man damit den eigentlich wie Sagany schon sagte. Bei mir zum Beispiel (Ba-WÜ, Aalen) würde die Kaninchenbeize fast ganz ausfallen. Was mach ich dann mit meinem Adler der mir nix nützt aber sau geil aussieht. Also muss sich der Falkner auf seinen Vogel einstellen und nicht der Vogel auf den Falkner. Der Falkner muss im Revier haben was der Vogel will und nicht der Vogel muss das Jagen weil der Falkner nix anderes anbieten kann. Dann wirst eh schwierigkeiten mit dem Adler bekommen.
Wie du siehst versuch ich dir schon viel zu erklären und dir auch evrständlich klar zu machen mit beispielen. Es ist sehr schwer sich in dieses Hobby einzufinden, aber ich würde dir raten mal n bisschen die anderen Grieifvogelseiten zu studieren damit du mal einen besseren Eindruck von der Falknerei bekommst. Ich selbst bin kein Falkner und auch kein Jäger und hab mir das meiste aus Büchern, dem Internet und von Foren beigebracht. Du wirst sehen das steckt mehr dahinter als nen Vogel zu haben.
In diesem Sinne. Bleib erstmal bei deinem Hobby und schau dich mal nach infos um, dann wirst mehr lernen und auch einges besser verstehen und viele Fragen, die du sicher hast, werden sich von selbst beantworten.
MFG
Flori