Moin, Moin,
für alle Leute die noch nicht viel Erfahrung haben beim Erkennen von Bäumen empfehle ich ein einfaches Bestimmungsbuch zu kaufen und einen botanischen Garten mit Gehölzsammlung zu besuchen. Das Buch dient dabei zunächst eher als Merkhilfe: wie sahen Rinde, Blätter, Früchte aus?
Ruhig Notizen reinmachen. Es ist sicher gut sich für den Anfang auf vielleicht 5-6 Baumarten zu beschränken, dann ist man schon gut versorgt. Ich würde z.B. Hainbuche, Rotbuche, Rosskastanie, Platane, Kirsche nehmen.
Die sind alle zumindest wenn Früchte hängen Problemlos zu erkennen. Hat man so einen Baum identifiziert, am besten diesen Baum mehrfach im Jahr besuchen z.B. auf dem Weg zum Supermarkt oder der Arbeit. Auch wenn man an dem Baum dann keine Zweige gewinnen kann bekommt man einen Eindruck von der Art. Mit so einer Auswahl kommt man schon recht weit und kann sich dann langsam zu anderen Arten vorarbeiten.
Die einzige ungewöhnliche Baumart auf meiner Fünferliste ist die Platane, die sich selten auf Listen für Vögel findet. Aber Platanen liefern innerstädtisch wenn es mal einen Sturm gibt gute Äste, sie sind sehr häufig, dazu bedeutende Brutbäume für Papageien und andere Vögel. Und als ich noch Wellensittiche hielt, habe ich immer Platane genutzt. Die Rinde war gut zum Schreddern und die Früchte nettes Spielzeug.
Grüße,
Detlev